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Die Entstehung des Menschen und der Erde: Umpolungsprozess vom Reingeistigen, dem Feinstofflichen – hin zur Grobstofflichkeit

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Der geistige Leib, der, belastet und einverleibt, Seele genannt wird, lebt auf der Erde in einer Umhüllung, die wir als den Menschen bezeichnen. Erst wenn die Seele von ihren Belastungen gereinigt, also befreit ist, ist sie wieder zum reinen Wesen geworden und lebt wieder als geistig formgewordenes All bewusst im All-Strom, Gott, aus dem der geistig-göttliche Leib, das reine Wesen, hervorging.

Der All-Strom ist das ewige göttliche Gesetz, das durch die Unendlichkeit strömt. Es durchströmt alle Seinsformen, alle göttlichen Wesen, alle reinen Himmel mit ihren Planeten und göttlichen Naturreichen. Es durchströmt auch die Vorbereitungsebenen, die Entfaltungsebenen, die sich um das reine Sein gruppieren und auf denen sich die gereinigten Seelen auf ihre Heimkehr in das ewige Sein vorbereiten. Das ewige Gesetz durchströmt und erhält auch die Reinigungsebenen und die Seelen, die sich dort aufhalten, um sich zu reinigen. Das ewige Gesetz durchströmt und erhält auch die Teilmaterie – und auch die Materie mit ihren Gestirnen und die Erde mit ihren Menschen und Naturreichen.

Alle geistigen Formen gingen und gehen aus dem großen All-Einen hervor.

Er ist der Odem des Alls und das All selbst. Er, der All-Eine, sprach Sein Allmachtswort, und es entstanden die ersten Wesen und Lebensformen.

Alle reinen Wesen und Lebensformen sind formgewordenes All. In ihnen strömt das All-Gesetz. Sie sind Substanz und Kraft des Alls. Durch den Schöpfer, den Allgeist, der zugleich das Schöpfungsprinzip ist, ist alles in allem enthalten.

Die Erde mit ihren Menschen hat den Tag- und Nachtrhythmus und die Stunden, Minuten, Sekunden und Augenblicke. Diesen Rhythmus nennt der Mensch »Zeit«. Lebt er nicht bewusst im Tag, dann wird er vom Tag und seinen Ereignissen gelebt.

Viele Menschen werden vom Tag und seinen Ereignissen gelebt, deshalb beachten wenige die ewigen Gesetze Gottes und sehen sich vielfach seelenlos – als Nur-Mensch.

Der menschliche Körper ist nur die Schutzhülle für die ihm innewohnende Seele, für den geistigen Leib. Der Stoff dieser Hülle ist Materie. In dieser Stofflichkeit kann die Seele auf der Materie, der Erde, leben, um in der Kürze der Jahre das zu bereinigen, was sie sich in Vorinkarnationen – und eventuell in dieser Einverleibung – auferlegt hat.

Die Schutzhülle, der Mensch, entstand ganz allmählich. Entsprechend dem Maß, wie der werdende Mensch sich gegen das ewige Gesetz auflehnte, umhüllte sich der geistige Leib mit der Stofflichkeit, mit den Schwingungen, die er aussandte – und die nach dem Prinzip von »Saat und Ernte« wieder auf ihn zurückkamen. Im Verlauf der Zeitalter wurde das stoffliche Kleid, die Schutzhülle, immer dichter, und deren Schwingungen wurden immer gröber. Was sich ganz allmählich herauskristallisierte, war und ist der Mensch.

Die von Gott abgewandten Wesen – auch Fallwesen genannt –, die sich immer mehr belasteten, fielen in immer tiefere Zonen des Alls. Mit ihnen fielen auch Teile von reingeistigen Planeten, die sich – ähnlich wie die Fallwesen – mit dem Grobstofflichen ummantelten.

Durch das Fallgeschehen entstanden die Vorbereitungs- und Reinigungsebenen – es entstand die Grobstofflichkeit, die in ihrer stärksten Verdichtung Materie genannt wird. Dieser Umpolungsprozess vom Feinstofflichen zum Grobstofflichen dauerte nach menschlichen Begriffen unzählige Zeitepochen.

Wie im Himmel, ähnlich ist es auf Erden.

Die himmlischen Planeten tragen die geistigen Naturreiche – die Erde trägt die verdichteten Naturreiche.

Die geistigen Naturreiche bestehen – ähnlich wie die Naturreiche der Erde – aus Mineralien, Pflanzen und Tieren aller Art; auch die Naturwesen gehören dazu. Die Teilplaneten, die durch das Fallgeschehen vom ewigen Sein abglitten, trugen geistige Mineralien, geistige Pflanzen und Tiere, die sich dann allmählich verdichteten und grobstofflich, also Materie wurden.

Alles, was außerhalb des reinen Seins schwingt und sich bewegt, ist von den entsprechenden Schwingungsgraden umhüllt. Was also nicht reiner Urstoff ist, trägt eine magnetische Hülle, die als Mantel bezeichnet werden kann. Auch der Mensch bewegt sich in seiner selbstgeschaffenen magnetischen Hülle. Nach dem Gesetz von Saat und Ernte zieht er das an, was er aussendet; denn was er sät, was er also sendet, das erntet, das empfängt er.

Keine Energie geht verloren: Was das einzelne Fallwesen an gegensätzlicher Energie aussandte, das fiel wieder auf das Fallwesen zurück; damit umhüllte es sich selbst. Gleichzeitig trug es dazu bei, dass sich die geistigen Teilplaneten umhüllten.

Im Laufe der Menschwerdung verdichteten sich die Hüllen immer mehr, wodurch der materielle Körper entstand und das materielle Universum.

Viele Menschen sind der Ansicht, dass von Generation zu Generation wieder andere Menschen in diese Welt kommen. Dies scheint jedoch nur so, weil die Seelen wieder in anderen Hüllen – in anderen Erdenkörpern – erscheinen, die der vorhergehenden abgelegten Hülle nur mittelbar entsprechen. Die Wesensmerkmale, die eine Seele bei ihrer weiteren Einverleibung ausstrahlt, prägen das Erdenkleid; damit formt die Seele ihre Hülle, den Menschen. Schon im Mutterleib, im Embryonalzustand – also bereits im werdenden Menschenkörper –, nimmt die sich erst bei der Geburt voll einverleibende Seele die Formierung vor.

Du, das Tier - Du, der Mensch

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