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Prolog

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worum es geht:

Um 1415, zur Zeit des Konstanzer Konzils findet Fred durch eine glückliche Fügung Arbeit als Koch in einem Dirnenhaus. Hohe Kirchendiener feiern hier ihre Orgien. Die Stadt stinkt und platzt aus allen Nähten. Händler aus ganz Europa verkaufen ihre Waren. Jan Hus wird hingerichtet.

Fred lernt den kleinen Paul kennen, der ihm Konstanz näherbringt. Trotz aller Armut gefällt es ihm hier. Er spricht im Schlaf, hat Angst, entlarvt und als Hexer verbrannt zu werden. Er entscheidet sich gegen den kleinen Paul und seine Dirnen-Freundin und versucht zurückzureisen – in die Gegenwart.

wie es klingt:

... Gleich hinter dem Rathaus, auf dem Oberen Fischmarkt, reihten sich die Stände der Bodenseefischer wie Bojen der Netze im See. Die schreienden Fischer priesen ihre Hechte, Karpfen, Schleien und Felchen – alles fangfrisch aus dem See.

Die Veroneser hatten in Windeseile ihren guten Ruf und den noch besseren Duft ihrer Spezialitäten bis in die engste Konstanzer Gasse verbreitet. Für hoffnungsvolle Momente schien es, als könne der schwebende Kloakengeruch auf Dauer vom Aroma ihrer delikaten, in Baumöl gebackenen Fische verdrängt werden. Dem Fisch, der den Felchen glich und sechs Pfennige kostete, sagte man lange Haltbarkeit nach. Seinem Aroma zwischen den Häusern leider nicht. ...

Der Koch der Hübschlerinnen

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