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Schritt 5: Content-Management-Systeme (CMS)

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Lernhinweise

Was erwartet mich in diesem Kapitel?

Dieses Kapitel befasst sich mit Content-Management-Systemen, die für die Erstellung von Websites von großer Bedeutung sind. Es werden neben WordPress, dem am weitesten verbreiteten CMS, auch andere Content-Management-Systeme wie Drupal, Contao und TYPO3 besprochen.

Welche Schlagwörter lerne ich kennen?

Content-Management-System (CMS) WordPress Contao Drupal Joomla TYPO3 Theme Plugin HTML CSS JavaScript PHP MySQL Sidebar Footer Widget Template Editor Pagebuilder WYSIWYG Zwei-Faktor-Authentifizierung TOTP SEO Corporate Blog Corporate Website Landing Page Theme-Performance RSS–Feed W3C-Konformität E-Commerce-Integration Crawler Responsive Design User-Experience (UX)

Wofür benötige ich dieses Wissen?

Detaillierte Fachkenntnisse in einem Content-Management-System sind für die Erstellung von Websites, Blogs und anderen Onlineinhalten besonders wichtig.

Um im Internet schnell veröffentlichen zu können, gibt es verschiedene Content-Management-Systeme, die diesen Prozess erheblich vereinfachen und beschleunigen. Am wohl bekanntesten ist WordPress, das weltweit führend ist und sich durch eine leichte Bedienbarkeit und ein großes Funktionsspektrum auszeichnet. Daneben gibt es noch eine Vielzahl anderer Content-Management-Systeme, die teilweise durch eine höhere Sicherheit und durch eine größere Professionalität und ein größeres Funktionsspektrum herausragen. Vor allem bei größeren Websites, die Tausende von einzelnen Webseiten und Multimedia-Inhalten umfassen, sind professionelle Content-Management-Systeme wie TYPO3 empfehlenswert, die sich auf solche unternehmensbezogenen Anforderungen spezialisiert haben.


Abbildung 9: Content-Management-Systeme

Ein Content-Management-System (CMS) dient dazu, Inhalte zu erstellen, redaktionell zu verwalten und zu veröffentlichen. Die Content-Management-Systeme sind entstanden, um Onlinepublikationen auch für Laien zu vereinfachen; vorher musste man die Webseite mithilfe von HTML, CSS, JavaScript und PHP programmieren und über detaillierte Fachkenntnisse verfügen. Durch Content-Management-Systeme wird die Verwaltung von digitalen Inhalten erheblich vereinfacht und systematisiert.

Um diese Systeme, die in den letzten Jahren an Komplexität zugenommen haben, zu bedienen, benötigt man nicht einmal grundlegende HTML-Fachkenntnisse. Denn die meisten Systeme lassen sich innerhalb von wenigen Minuten installieren und sofort nutzen. Dennoch ist es ratsam, sich mit HTML und CSS vertraut zu machen, um Inhalte im CMS nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen verändern und das Layout anpassen zu können.

Die grafische Benutzeroberfläche vereinfacht zwar die Bedienung und die Handhabung, aber im Zweifelsfall muss der Nutzer in der Lage sein, auch Veränderungen an den HTML-Dateien vornehmen zu können, um beispielsweise die Farbpalette zu modifizieren und zu erweitern, einen Kalender hinzuzufügen oder einen RSS-Feed richtig zu platzieren. Auch das Einfügen und die Gestaltung von Formularen erfordert vertiefte Kenntnisse.

Die meisten Content-Management-Systeme sehen folgende Grundfunktionen vor:

Redaktion und systematische Verwaltung von Inhalten

Administration unterschiedlicher Zugriffsrechte und Rollen (Administrator, Redakteur, Autor, Abonnent, Leser)

Nachrichtenverwaltung

Datenbankverwaltung

regelmäßige Datensicherung

Installation zusätzlicher Funktionen (Plugins)


Abbildung 10: Funktionen von Content-Management-Systemen

Content-Management-Systeme ermöglichen ein umfangreiches Editieren von Textinhalten ähnlich wie in einem Textverarbeitungsprogramm. Hierzu verwendet man WYSIWYG-Systeme, die Texte in ihrer endgültigen Form so darstellen, wie sie auf der Webseite erscheinen. Darüber hinaus beinhalten die vorhandenen Editoren das Hinzufügen von HTML-Kennzeichnungen und besonderen Formatierungen (Listen, Absatz- und Seitenformatierungen).

Eine Vorschaufunktion gestattet es dem Nutzer, das endgültige Ergebnis zu sehen und zu überprüfen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von zusätzlichen Editoren und sogenannten Pagebuildern, die weitere Funktionen beinhalten und es dem Nutzer gestatten, Grafiken, Links und multimediale Elemente ohne größeren Aufwand in den Text und die einzelnen Abschnitte zu integrieren.

Ein Redaktionssystem sieht verschiedene abgestufte Benutzerberechtigungen vor, die von dem Administrator definiert werden können. So werden unterschiedliche Rollen (beispielsweise Autoren, Administratoren, Redakteure, Leser und andere Nutzer) zugewiesen. Diese können unterschiedliche Rechte und Befugnisse erhalten, beispielsweise für die Bearbeitung von Texten oder das Verändern von allgemeinen Einstellungen und Layouts. Diese Freigaben werden vom Administrator festgelegt. Zudem bieten Content-Management-Systeme diverse Sicherheitsfunktionen an; hierzu gehören die regelmäßige Sicherung der Inhalte in einer Cloud, die vollautomatisch in Zeitintervallen und je nach Einstellung verschlüsselt erfolgt, und ein regelmäßiges Systemupdate.

Content-Management-Systeme zeichnen sich vor allem durch Interaktivität aus, das bedeutet, dass sie Usern gestatten, mit dem Blogbetreiber zu kommunizieren. Hierfür werden Gästebücher verwendet, Social-Media-Buttons oder Kommentare, die an den Blogbeitrag angehängt werden. Natürlich setzt dies ein hohes Maß an organisatorischen Fertigkeiten voraus, da man Spam wirksam unterbinden muss und Kommentare moderiert werden können.

Bekannte Content-Management-Systeme sind:

WordPress

TYPO3

Drupal

Joomla

Contao

Weltweit laufen die meisten Webseiten auf dem Content-Management-System WordPress, das als Open-Source-System führend ist.

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