Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter

Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter
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Описание книги

Obwohl die Prävalenz der Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) im Erwachsenenalter seit Jahrzehnten ansteigt, wird die Diagnose außerhalb von spezialisierten Zentren nur selten gestellt. Im klinischen Alltag werden v.a. die hochfunktionalen Varianten von ASS oft nicht als Ursache für die vielfältigen mit ihnen vergesellschafteten Symptome erkannt. Stattdessen werden nur die sekundären Depressionen, Angsterkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen gesehen, wegen derer die Betroffenen zunächst vorstellig werden.
Dabei kann das richtige Erkennen einer Autismus-Spektrum-Störung bei einem klinisch atypisch wirkenden Patienten von kritischer Bedeutung sein. Denn erst die korrekte Diagnose einer ASS erklärt, weshalb Betroffene immer wieder in schwer verständliche zwischenmenschliche Konflikte in der Partnerschaft, der Familie oder am Arbeitsplatz geraten. Dies ist dann oft der erste Schritt in Richtung Verständnis und Akzeptanz des So- und Anders-Seins durch den autistischen Menschen selbst und sein Umfeld.
Dieses Buch weist den Weg zur sicheren Diagnose einer hochfunktionalen Autismus-Spektrum-Störung und behandelt ausführlich mögliche Komorbiditäten, die das Erkennen der ASS erschweren können. Therapeutische Interventionen von Einzel- über Gruppenpsychotherapie inklusive des FASTER-Konzeptes bis hin zu stationärer und medikamentöser Therapie bilden einen zweiten Schwerpunkt. Zudem bereichern betroffene autistische Autoren das Werk um mögliche Selbsthilfekonzepte sowie wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen mit ASS im täglichen Leben. Diese dritte aktualisierte Neuauflage wurde zudem erweitert um Themen wie z.B. Autismus bei Frauen, Autismus und Sucht und Paartherapie bei Autismus.

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Группа авторов. Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter

Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter. 3. Auflage. mit Beiträgen von

Vorwort zur 3. Auflage

Vorwort zur 2. Auflage

Geleitwort zur 1. Auflage

Vorwort zur 1. Auflage

Inhalt

I. Grundlagenwissen

1Asperger-Syndrom, Autismus-Spektrum-Störungen und Autismusbegriff: historische Entwicklung und moderne Nosologie. Ludger Tebartz van Elst, Monica Biscaldi-Schäfer und Andreas Riedel

1.1Historie der Begrifflichkeiten und Konzeptentwicklung

1.2Asperger-Syndrom und Kanner-Syndrom

1.3Moderne Klassifikation und Nosologie in DSM-IV, DSM-5 und ICD-10 und ICD-11

1.4Asperger-Syndrom, hochfunktionaler Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen

1.4.1Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) nach DSM-5

1.4.2Autismus-Spektrum-Störungen nach ICD-11

1.4.3Bewertung der Entwicklungen im DSM-5 und ICD-11

Zusammenfassung

Literatur

2Symptomatik und Klassifikation von Autismus-Spektrum-Störungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Monica Biscaldi-Schäfer und Bettina Brehm

2.1Einleitung

2.2Definitorische Probleme in den aktuellen Klassifikationssystemen

2.3Epidemiologie

2.4Diagnostik im Kindes- und Jugendalter

2.5Frühdiagnostik

Literatur

3Die hochfunktionalen Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter – Symptomatik und Klassifikation. Ludger Tebartz van Elst

3.1Einleitung

3.2Präsentation des Asperger-Syndroms und hochfunktionaler Autismus-Spektrum-Störungen

3.2.1Präsentation im Kindes- oder Jugendalter

3.2.2Präsentation im Erwachsenenalter

3.3Die typische klinische Symptomatik

3.3.1Qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion und Kommunikation

3.3.2Stereotypien und zwangsartige Verhaltensweisen

3.3.3Sonderbegabungen und Besonderheiten der Aufmerksamkeitslenkung

3.3.4Auffälligkeiten der Wahrnehmung und Stressregulation

3.4Krankheit oder Eigenschaftscluster?

Zusammenfassung

Literatur

4Spezifische mit Autismus-Spektrum-Störungen vergesellschaftete Syndrome. Andreas Riedel

4.1Vorbemerkungen

4.2Genetische mit Autismus vergesellschaftete Syndrome. 4.2.1Fragiles-X-Syndrom

4.2.2Deletionen und Duplikationen des Chromosoms 15 (15q11-q13)

4.2.3Deletionssyndrom 22q11

4.2.4Phakomatosen

4.2.5Syndrome mit Störungen des Bindegewebsaufbaus

4.2.6Weitere mit Autismus vergesellschaftete angeborene Syndrome

4.3Umweltbedingte mit Autismus vergesellschaftete Syndrome

4.4Implikationen der „syndromalen“ Formen von ASS für das Krankheitsmodell der ASS

Literatur

5Pathogenetische Modelle. Thomas Fangmeier

5.1Theorie der schwachen zentralen Kohärenz

5.1.1Beispiele für eine veränderte Informationsverarbeitung

5.2Exekutive Dysfunktionen

5.3Theory of Mind und Empathie

5.3.1Wie entwickelt sich eine Theory of Mind

5.3.2Empathie

5.4Weitere Theorien

Fazit

Literatur

6Ätiologie der Autismus-Spektrum-Störungen. Ulrich Max Schaller

6.1Genetische Befunde

6.2Neurobiologische Befunde & Modelle zu den ASS

6.2.1Umweltfaktoren

6.2.2Neuronale Entwicklung

6.2.3Morphometrische Neuroanatomie

6.2.4Funktionelle Neuroanatomie

6.2.5Pathogenetische Theoriemodelle

Literatur

7Verlauf und Prognose. Monica Biscaldi-Schäfer und Andreas Riedel

7.1Einleitung

7.2Prognostische Faktoren bei ASS

7.3Verlauf bei hochfunktionalen ASS im Erwachsenenalter

Literatur

8Ist das Asperger-Syndrom eine Krankheit? Hajo Seng

Literatur

9Die Bedeutung der Autismus-Spektrum-Störungen für die Erwachsenenpsychiatrie und -psychotherapie. Ludger Tebartz van Elst

9.1Einleitung

9.2Zur Häufigkeit von Autismus-Spektrum-Störungen

9.3Der nosologische Status der Autismus-Spektrum-Störungen

9.3.1Warum sollten Autismus-Spektrum-Störungen in der Psychiatrie als Basisstörung begriffen werden?

9.3.2Welcher Zusammenhang besteht zwischen ASS als Basisstörung und komorbiden psychischen Störungen?

9.3.3Wie einheitlich sind Ätiologie und Pathogenese bei ASS?

9.3.4Welche Lehren können für die allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie gezogen werden?

Zusammenfassung

Literatur

10Autismus-Spektrum-Störungen in der Psychosomatischen Medizin. Carl Eduard Scheidt und Almut Zeeck. 10.1Zum Begriff der neuronalen Entwicklungsstörungen

10.2Hochfunktionaler Autismus in der Psychosomatischen Medizin

10.2.1Funktionelle körperliche Störungen

10.2.2Chronic Fatigue Syndrom (CFS)

10.2.3Essstörungen

10.2.4Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD)

10.3Entstehungsbedingungen und verlaufsmodulierende Faktoren des ASS aus der Sicht der psychosomatischen Entwicklungspsychopathologie. 10.3.1Bindungsentwicklung

10.3.2Alexithymie

Zusammenfassung

Literatur

11Autismus-Spektrum-Störungen bei Mädchen und Frauen. Christine Preißmann

11.1Geschlechtsspezifische Aspekte beim Autismus

11.1.1Unterschiede in der Symptomatik

11.1.2Jugendalter als Krisenzeit

11.2Hilfe und Unterstützung

Literatur

II. Diagnostik

1Klinische Diagnostik. Andreas Riedel

1.1Vorbemerkungen, Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung

1.1.1Retrospektive Diagnose

1.1.2Nosologische Fragen

1.1.3Übergangsbereich zur Norm(-variante), die Frage des „Cut-Offs“

1.1.4Anpassungs- und Kompensationsmechanismen

1.2Vorgehen in der klinischen Diagnostik

1.2.1Anamnese, Fragetechnik

1.2.2Anamnestische Inhalte

1.2.3Psychiatrische Befunderhebung, Verhaltensbeobachtung

1.3Körperliche Untersuchung

1.4Differenzialdiagnostik

1.4.1ASS und ADHS (Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung)

1.4.2ASS und chronische Depression

1.4.3ASS und Zwangsstörung

1.4.4ASS und Persönlichkeitsstörungen

1.4.5ASS und Angststörungen/soziale Phobie

1.4.6ASS und Schizophrenie/schizotype Störung

1.4.7Seltenere Differenzialdiagnosen von ASS

Literatur

2Neuropsychologische Untersuchungen. Thomas Fangmeier und Reinhold Rauh

2.1Ursprung und Einsatzbereich neuropsychologischer Testung

2.2Testdimensionen, Funktionen

2.2.1Aufmerksamkeit

2.2.2Exekutivfunktionen

2.2.3Kognitive Leistungen

Fazit

Literatur

3Psychometrische Untersuchungen. Reinhold Rauh und Thomas Fangmeier

3.1Einleitung

3.1.1Begriffsklärung zu diagnostischer Testgenauigkeit und psychometrischen Gütekriterien

3.2Die beiden Standard-Verfahren ADOS-2 und ADI-R

3.2.1Autism Diagnostic Observation Schedule-2 (ADOS-2)

3.2.2Autism Diagnostic Interview-Revised (ADI-R)

3.3Weitere Fragebogenverfahren. 3.3.1Adult Asperger Assessment (AAA) mit Autism Spectrum Quotient (AQ) und Empathy Quotient (EQ)

3.3.2Australian Scale of Asperger’s Syndrome (ASAS)

3.3.3Fragebogen zur sozialen Kommunikation (FSK)

3.3.4Marburger Beurteilungsskala zum Asperger-Syndrom (MBAS)

3.3.5Skala zur Erfassung sozialer Reaktivität (SRS)

3.3.6RAADS-R (Ritvo Autism Asperger Diagnostic Scale-Revised)

3.4Sonstige hilfreiche, nicht-ASS-spezifische psychodiagnostische Verfahren

Fazit

Literatur

4Zusatzuntersuchungen. Ludger Tebartz van Elst

4.1Einleitung

4.2Prinzipien der instrumentellen Zusatzdiagnostik

4.2.1Syndromaler Autismus

4.2.2Autismus im Kontext epileptischer Erkrankungen

4.2.3Autismus im Kontext anderer Erkrankungen

4.3Die organische Basisdiagnostik

4.4Erweiterte Diagnostik

4.5Wissenschaftliche Zusatzuntersuchungen

Zusammenfassung

Literatur

III. Komorbiditäten und atypische Präsentationen

1Autismus-Spektrum-Störungen und die Schizotype Störung. Klaas Winter

1.1Begriffe und Probleme

1.2Konzepte

1.2.1Autismus-Spektrum-Störungen

1.2.2Schizotype Störung

1.3Der Vergleich

1.4Die klinische Diagnose

1.4.1Psychopathologische Spezifika des Autismus-Spektrums

1.4.2Psychopathologische Spezifika der Schizotypen Störung

1.5Ein Modell

Zusammenfassung

Literatur

2Autismus-Spektrum-Störungen und Depressionen. Martina Radtke

2.1Einleitung

2.2Häufigkeit von Depressionen bei Autismus-Spektrum-Störungen

2.3Zur Entstehung von Depressionen bei ASS

2.4Besonderheiten in Diagnostik und Symptomatik depressiver Störungen bei ASS

2.5Ansätze für die Therapie

Literatur

3Autismus-Spektrum-Störungen und Angsterkrankungen. Martina Radtke und Katharina Domschke

3.1Einleitung

3.2Prävalenz von Angsterkrankungen bei Autismus-Spektrum-Störungen

3.3Entstehung von Ängsten im Rahmen von ASS

3.4Folgen und Auswirkungen von Ängsten

3.5Soziale Phobie und ASS

3.6Andere Angststörungen und ASS

3.7Therapieansätze

Literatur

4Autismus-Spektrum-Störungen und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Alexandra Philipsen und Swantje Matthies

4.1Prävalenz

4.2Diagnostik

4.3Differenzialdiagnostik

4.4Komorbidität

4.4.1Zwischenmenschliche Schwierigkeiten

4.5Neuropsychologie

4.6Behandlung. 4.6.1Medikamente

4.6.2Psychotherapie

Zusammenfassung

Literatur

5Autismus-Spektrum-Störungen und Ticstörungen. Ludger Tebartz van Elst und Kathrin Nickel

5.1Einleitung

5.2Routinen, Zwänge und das „Just-Right-Phänomen“ bei ASS und GTS

5.3Ticstörungen und das GTS bei Menschen mit ASS

5.4Autistische Syndrome bei Menschen mit GTS

5.5Überlappende Genetik bei GTS und ASS?

5.6Relevanz für Diagnostik und Therapie

Zusammenfassung

Literatur

6Autismus-Spektrum-Störungen und schizophreniforme Störungen. Ludger Tebartz van Elst und Klaas Winter

6.1Einleitung

6.2Zur Abgrenzung autistischer Syndrome von der Schizophrenie

6.2.1Schizophrenie und ASS

6.2.2Schizophrenia simplex und ASS

6.2.3Die schizotype Störung und ASS

6.2.4Schizoide Persönlichkeitsstörung und ASS

6.3Zur Prävalenz autistischer Syndrome bei den Schizophrenien

6.4Zur Prävalenz der Schizophrenien bei ASS

6.5Klinische Beobachtungen und Überlegungen zur Einteilung psychotischer Syndrome bei hochfunktionalen ASS

6.5.1Die autistischen Wahrnehmungsstörungen

6.5.2Die autistischen Fantasiewelten

6.5.3Die autistischen Stressreaktionen

6.5.4ASS und komorbide Schizophrenien

6.6Überlegungen zur Behandlung psychotischer Episoden bei ASS

Zusammenfassung

Literatur

7Autismus-Spektrum-Störungen und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ludger Tebartz van Elst, Harald Richter† und Alexandra Philipsen

7.1Einleitung

7.2Klinische Häufung von ASS-Diagnosen bei Patientinnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

7.2.1ASS und instabiles Selbstbild

7.2.2Dissoziation und Selbstverletzung – die autistische Stressreaktion

7.2.3ASS und psychotische Symptome

7.2.4Gibt es eine Verbindung zwischen ASS und Borderline-Persönlichkeitsstörungen?

7.3Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Patienten mit Autismus-Spektrum-Störung

7.4Autismus-Spektrum-Störungen bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

Zusammenfassung

Literatur

8Autismus-Spektrum-Störungen und verändertes Essverhalten bzw. Essstörungen. Kathrin Nickel, Alexandra Isaksson und Almut Zeeck

8.1Epidemiologie

8.2Abgrenzung zwischen abweichendem Essverhalten bei ASS und „klassischer“ Essstörung

8.3Therapie

Literatur

9Zwangsstörungen bei Patienten mit Autismus-Spektrum-Störungen. Dominique Endres, Karoline Pitsch, Alexandra Isaksson, Andreas Riedel und Miriam A. Schiele

9.1Epidemiologie

9.2Zwangsähnliche Autismussymptome

9.3Zwangsstörungen

9.4Differenzialdiagnose

9.5Behandlung von zwangsähnlichen Autismussymptomen und/ oder einer klassischen Zwangsstörung

Zusammenfassung

Literatur

10Autismus-Spektrum-Störungen und somatoforme Störungen. Marion Pick, Andrea Lichtblau und Martina Radtke

10.1Einleitung

10.2Körperbeschwerden unklarer Ursache bei ASS

10.2.1Typische Körperbeschwerden

10.2.2Definition somatoformer Störungen

10.2.3Komorbidität oder Symptom?

10.2.4Die Suche nach organischen Ursachen

10.3Ansätze für die Therapie

Literatur

11Autismus-Spektrum-Störungen und Suchterkrankungen. Ismene Ditrich und Swantje Matthies

11.1Prävalenz von Suchterkrankungen bei ASS

11.2Entstehung von Suchterkrankungen bei ASS. 11.2.1Biologische und psychologische Faktoren

11.2.2Häufige Komorbiditäten bei ASS als Risikofaktor für Suchterkrankungen

11.3Ansätze für die Therapie von Suchterkrankungen bei Patienten mit ASS

Zusammenfassung

Literatur

12Entwicklungsstörungen und geschlechtsspezifische Abweichung/ Geschlechtsdysphorie. Dieter Ebert

12.1Störungen der Identität als Kernsymptome bei Autismus und Geschlechtsdysphorie

12.2Der Zusammenhang von Autismus und Störungen der Geschlechtsidentität

12.3Subtypen der Störungen der Geschlechtsidentitäten: Geschlechtsdysphorie plus Autismus und Geschlechtsdysphorie minus Autismus

Literatur

IV. Therapie

1Von Strukturen, Problemen und Zuständen – Ein heuristisches Modell zur Klärung von Therapiezielen. Ludger Tebartz van Elst

1.1Einleitung

1.2Was ist Heuristik?

1.3Das SPZ-Modell

1.3.1Strukturdiagnosen

1.3.2Problemdiagnosen

1.3.3Zustandsdiagnosen

1.3.4Die Bedeutung der richtigen Diagnose

Zusammenfassung

Literatur

2Die Organisation der Nische. Ludger Tebartz van Elst

2.1Einleitung

2.2Exkurs: Nische für Was? Autismus & Körpergröße

2.3Die Nische muss bereitgestellt werden

2.3.1Die Rolle des Chefs

2.3.2Die Rolle der Kollegen

2.4Die Nische muss gesucht werden

2.5Hilfen bei der Organisation der Nische

Zusammenfassung

Literatur

3Medikamentöse Therapie im Erwachsenenalter. Ludger Tebartz van Elst

3.1Einleitung

3.2Allgemeine therapeutische Erwägungen und Prinzipien

3.3ASS-spezifische und andere Zielsymptome

3.4Pharmakologische Behandlung von Symptomen, die zum Kernbereich des autistischen Syndroms gehören

3.4.1Besonderheiten der sensorischen Wahrnehmung

3.4.2Besonderheiten der synthetischen Wahrnehmung

3.4.3Besonderheiten der Sprachwahrnehmung

3.4.4Besonderheiten der sozialen Wahrnehmung

3.4.5Besonderheiten der Aufmerksamkeitsmodulation

3.4.6Besonderheiten der Bewusstseinssteuerung

3.4.7Besonderheiten der Affektregulation und Impulskontrolle

3.4.8Zwangssymptome, Stereotypien und Rituale

3.4.9Empfindlichkeit gegenüber Änderungen und die hohe Bedürftigkeit nach erwartungsgemäßen Abläufen und Routinen

3.4.10Motorische Besonderheiten

3.4.11Schlafstörungen

3.5Pharmakologische Behandlung von sekundären und komorbiden psychischen Symptomen

3.5.1Depressive Syndrome

3.5.2Angstsyndrome

3.5.3Unterschiedliche körperliche Symptome

3.5.4Motorische und vokale Tics

3.5.5Psychotische Symptome

3.5.6Anspannungs- und Erregungszustände

3.6Empirische Untersuchungen zur Wirksamkeit psychotroper Substanzen bei Erwachsenen mit ASS

Zusammenfassung

Literatur

4Psychotherapie. Julia Peters, Dieter Ebert, Thomas Fangmeier, Andrea Lichtblau, Monica Biscaldi-Schäfer und Ludger Tebartz van Elst

4.1Allgemeines

4.2Bedürfnisse der Betroffenen

4.3Durchführung der Therapie. 4.3.1Vorbedingungen

4.3.2Die therapeutische Beziehung

4.3.3Psychoedukation

4.3.4Wahrnehmung von Stress und Überforderung

4.3.5Wahrnehmung von und Umgang mit Gefühlen

4.3.6Verbale und nonverbale Kommunikation

4.3.7Rollenspiel

4.3.8Individuelle Ziele

Literatur

5Einzelpsychotherapie. Andreas Riedel

5.1Einleitung

5.2Allgemeine Therapieprinzipien

5.3Psychoedukation

5.4Hilfe zur Selbstannahme

5.5Entlastung des Patienten und seiner Angehörigen von Schuldgefühlen und -vorwürfen

5.6Klärung konkreter sozialer Situationen

5.7Raum für „autistische Bedürfnisse“ schaffen

5.8Die rationale Arbeit am Wertesystem

5.9Umgang mit Stresssituationen und Overloads

5.10Hilfe bei Organisation und Zielfindung

Literatur

6Gruppenpsychotherapie: KJPP-Konzepte. Monica Biscaldi-Schäfer, Mirjam Paschke-Müller und Bettina Brehm

6.1Evaluierte Programme zur Einzelförderung

6.2Konzepte zur Förderung der Sozialkompetenz bei hochfunktionalen ASS

6.2.1Gruppentherapeutische Angebote im deutschen Sprachraum

6.2.2Das Freiburger TOMTASS

6.2.3Elterngruppentrainings und FETASS

Literatur

7Das Freiburger Autismus-Spezifische Therapiekonzept für Erwachsene. Manon Mannherz, Julia Peters, Thomas Fangmeier und Ludger Tebartz van Elst für die Freiburger Autismus Studiengruppe

7.1Einleitung

7.2Ziele des FASTER-Konzepts

7.3Setting in der Gruppe

7.4Struktur des Therapieprogramms

7.4.1Modul 1: Psychoedukation

7.4.2Modul 2: Stressmanagement

7.4.3Modul 3: Grundlagen der Kommunikation und sozialen Interaktion

7.4.4Modul 4: Transfer

7.5Erfahrungen

Literatur

8Stationäre Therapie von Autismus-Spektrum-Störungen. Martina Schlatterer, Marion Pick, Klaas Winter, Martina Radtke und Ludger Tebartz van Elst

8.1Zielgruppe und Behandlungsziele

8.2Rahmenbedingungen

8.3Behandlungsbausteine

8.3.1Gruppenpsychotherapie

8.3.2Psychotherapie im Einzelsetting

8.3.3Bezugspflege

8.3.4FASTER-S Musiktherapie

8.3.5FASTER-S Körpertherapie

8.3.6FASTER-S Ergotherapie

8.3.7Pharmakotherapie und sozialpsychiatrische Versorgung

8.4Schwierige Therapiephasen. 8.4.1Aufnahme und Entlassung

8.4.2Krisen

Literatur

9Ambulante Therapie von Autismus-Spektrum-Störungen in der psychiatrischpsychotherapeutischen Praxis. Schide Nedjat

9.1Differenzialdiagnose

9.2Sozialrechtliche Beratung

9.3Einzelpsychotherapie in der Praxis

9.4Gruppenpsychotherapie in der Praxis

9.5Angehörige von Personen aus dem autistischen Spektrum in der Psychotherapie

9.6Finanzierung und Kostenübernahme

Literatur

10Selbsthilfekonzepte. Rainer Döhle

10.1Vorteile der Selbsthilfe

10.2Ziele

10.3Formen der Selbsthilfe

10.3.1Selbsthilfegruppen

10.3.2Internetforen

10.3.3Aspies e.V

10.3.4autWorker

10.4Grenzen der Selbsthilfe

V. Autismus-Spektrum-Störungen im sozialen Umfeld

1Autismus-Spektrum-Störungen und die Arbeitswelt. Ulrike Sünkel

1.1Die aktuelle Situation autistischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt

1.2Besondere Fähigkeiten, Stärken und Schwächen

1.3Geeignete Berufe und Arbeitsbedingungen

1.4Schule und der Übergang in Berufsausbildung und Studium

1.5Suche nach Hilfe

1.6Autismus-spezifische Angebote

1.7(Schwer-)Behinderung

1.8Umgang mit der Diagnose

Literatur

Weiterführende Literatur

2Zwischenmenschliche Beziehungen bei Autismus-Spektrum-Störungen. Leonie Klom und Andrea Lichtblau

2.1Einleitung

2.2Besonderheiten in freundschaftlichen und partnerschaftlichen Beziehungen

2.3Besonderheiten der Beziehungen im Arbeitsleben

2.4Die Beziehung zwischen Autist und Arzt

2.5Fazit

3Partnerschaftskonflikte und Paartherapie. Marion Pick und Andreas Riedel

3.1Bedeutung von Partnerschaften in der Allgemeinbevölkerung

3.2Herausforderungen im Leben erwachsener hochfunktionaler Autisten

3.3Partnerschaftswünsche und Partnerschaftshäufigkeit bei Menschen mit ASS

3.4Versorgungslücke von Partnerschaftsberatung für Menschen mit ASS und Anforderungen an den Therapeuten

3.5Typische Schwierigkeiten in autistisch-neurotypischen Partnerschaften

3.6Paartherapie bei ASS am Beispiel der Emotionally Focused Couple Therapy (EFCT) nach Johnson

Literatur

4Autismus und Kreativität. Hajo Seng

4.1Merkmale autistischen Denkens

4.2Sprache und Denken bei autistischen Menschen

4.3Zur Bewertung kommunikativer Fähigkeiten

Literatur

5Autismus-Spektrum-Störungen und Sprache. Verena Haser, Ismene Ditrich und Andreas Riedel

5.1Einleitung

5.2Linguistische Pragmatik

5.2.1Konversationelle Implikaturen

5.2.2Deixis

5.2.3Sprechakttheorie

5.2.4Weitere Gebiete der linguistischen Pragmatik

5.3Auffälligkeiten der Sprachpragmatik bei Menschen mit ASS

5.4Bedeutung der Sprachpragmatik für Diagnostik und Therapie von ASS

Literatur

6Forensische Aspekte. Dieter Ebert und Andreas Riedel

6.1Sozialrecht

6.1.1Behinderung

6.1.2Erwerbsminderung

6.2Strafrecht

6.2.1Zuordnung der ASS zu den forensischen Eingangsmerkmalen

6.2.2Unrechtseinsichts- und Steuerungsfähigkeit

6.2.3Zur Frage der Unterbringung nach § 63 StGB

6.3Fahrtauglichkeit

Literatur

7Gesundheitsversorgung und Versorgungsforschung für Menschen im Autismus-Spektrum. Sebastian Dern

7.1Literatur zur Gesundheitsversorgung und Versorgungsforschung für Menschen im Autismus-Spektrum

7.2Aspekte der Versorgung autistischer Erwachsener

7.3Zugang zur Gesundheitsversorgung. 7.3.1Autistische Erwachsene

7.3.2Wahrnehmungsbesonderheiten autistischer Erwachsener

7.3.3Kommunikative Besonderheiten autistischer Erwachsener

7.3.4Gesundheitsversorgung autistischer Erwachsener

7.3.5Barrieren bei der medizinischen Versorgung

7.4Erkenntnisse zur Gesundheitsversorgung. 7.4.1Wissen über Autismus

7.4.2Unterversorgung bei Patienten mit Intelligenzminderung und ASS

7.4.3Der Übergang in eine Klinik für autistische Erwachsene

7.4.4Der Gesundheitszustand autistischer Erwachsener

7.4.5Ungleichheiten bei der Gesundheitsversorgung autistischer Erwachsener

7.5Zugang zu Autismus-spezifischer Diagnostik. 7.5.1Bedeutung der Diagnose für autistische Erwachsene

7.5.2Anerkennung von Behinderung bei autistischen Erwachsenen

7.5.3Autismus-Sprechstunden für Erwachsene an Universitätskliniken

7.6Zugang zu Autismus-spezifischen Hilfen. 7.6.1Bedeutung von Therapie für autistische Erwachsene

7.6.2Die therapeutische Bedeutung der Diagnosestellung

7.6.3Therapien bei nicht als autistisch erkannten Personen

7.6.4Das Recht auf Gesundheitsversorgung für autistische Personen

7.6.5Zugänglichmachung des Versorgungssystems

7.6.6Unterstützung für autistische Erwachsene

7.6.7Hilfsmittel

7.6.8Bedarf an Psychotherapie autistischer Erwachsener

7.6.9Gruppentherapie-Manuale für Erwachsene mit Asperger-Syndrom

7.6.10Gemeinschaft für Menschen im Autismus-Spektrum

7.7Diagnostische und therapeutische Leitlinien

7.8Ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Autismusforschung

Zusammenfassung

Literatur

8Die Diagnose Asperger-Autismus bei einer 17-jährigen Frau – aus Sicht der Mutter. Carola Hanisch

Literatur

Sachwortverzeichnis

Die Autorinnen und Autoren

PD Dr. med. Monica Biscaldi-Schäfer

Dipl.-Psych. Bettina Brehm

Sebastian Dern

Dr. Ismene Ditrich

Rainer Döhle

Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Katharina Domschke, M.A. (USA)

Prof. Dr. Dieter Ebert

PD Dr. med. Dominique Endres

Dr. phil. Thomas Fangmeier

Dipl.-Chem. Carola Hanisch

Dr. phil. Verena Haser

Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson

Leonie Klom

Dipl.-Psych. Andrea Lichtblau

Dipl.-Math. Manon Mannherz

PD Dr. Swantje Matthies

Dr. med. Schide Nedjat

PD Dr. Kathrin Nickel

Dr. phil. Dipl.-Psych. Mirjam Paschke-Müller

Dr. med. Julia Peters

Univ.-Prof. Dr. med. Alexandra Philipsen

Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Marion Pick

Dr. phil. Dipl.-Psych. Karoline Pitsch

Dr. Christine Preißmann

Dr. med. Dipl.-Psych. Martina Radtke

Dr. phil. Dipl.-Psych. Reinhold Rauh

Dr. Harald Richter †

PD Dr. med. Dr. phil. Andreas Riedel

Dipl.-Psych. Dr. Ulrich Max Schaller

Prof. em. Dr. Carl Eduard Scheidt, M.A

Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Miriam A. Schiele

Dr. phil. Dipl.-Psych. Martina Schlatterer

Hajo Seng

Ulrike Sünkel

Prof. Dr. med. Ludger Tebartz van Elst

Dr. med. Klaas Winter

Prof. Dr. Almut Zeeck

Die Autorinnen und Autoren

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Ludger Tebartz van Elst (Hrsg.)

M. Biscaldi-Schäfer | B. Brehm | S. Dern | I. Ditrich | R. Döhle

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Intense World Theory

Ein in letzter Zeit viel diskutierter, dabei aber nicht unumstrittener Ansatz ist die Intense-World-Theory von Markram und Markram (2010). Dieser Theorieansatz geht davon aus, dass Menschen mit Autismus Umweltreize und Sinneseindrücke viel intensiver erleben als neurotypische Personen. Daher käme es zu einer Reizüberflutung, die im Zusammenhang mit einer Hyperfunktionalität lokaler neuronaler Mikroschaltkreise zu Hyper-Reaktivität und Hyper-Plastizität führe. Allerdings beruhen diese Erkenntnisse auf Autismus-Tiermodellen mit Ratten. Zwar konnte nachgewiesen werden, dass bei den Tieren eine Hyperaktivierung der Amygdala vorliegt, jedoch zeigte sich, dass hypersensible Reaktionen nur auf überraschende, nicht jedoch auf starke Reizungen erfolgte. Bisher beruht dieses Modell allein auf Daten von Tiermodellen und hat aus diesem Grund auch viel Kritik auf sich gezogen. Insbesondere Remington und Frith (2014) warnten, voreilige Schlussfolgerungen für therapeutische Interventionen aus der Intense World Theory zu ziehen.

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