Theodor, Geschenk der Götter

Theodor, Geschenk der Götter
Автор книги: id книги: 2332365     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 97,72 руб.     (1,06$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738057324 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Nach einer knisternden Sommerromanze mit der bezaubernden Julie befindet sich Junggeselle Theodor in Hochstimmung. Ganz und gar ungelegen kommen ihm dabei seine neue Arbeitskollegin, die zurückhaltende Doro, und ihr aufmüpfiger kleiner Sohn, die seinen geregelten Alltag ordentlich durcheinander bringen. Doro beweist ihm jedoch bald, dass sich hinter der Fassade des schüchternen Mäuschens eine willensstarke Frau verbirgt und Theo muss sich nach und nach eingestehen, dass der erste Eindruck täuschen kann… «Theodor, Geschenk der Götter» ist der dritte Teil der Bregenzerwald-Romane von Helene Hammerer.

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Helene Hammerer. Theodor, Geschenk der Götter

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

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Diese wohnte in einem gepflegten Einfamilienhaus, das sie mit ihrem Mann Adelhelm, einem Mitarbeiter der Bankfiliale bewohnte. Der gemeinsame Sohn Mathias, ihr ganzer Stolz, studierte in Innsbruck Medizin und kam nur in den Ferien nach Hause. Theo stellte sein Fahrrad vor dem Haus ab und bevor er klingeln konnte, öffnete sich die Haustür. „Tag Theo, bist du aus dem Urlaub zurück?“, begrüßte ihn die rundliche Melitta freundlich. „Gut siehst du aus. Magst du einen Kaffee und ein Stück Kuchen?“ „Da kann ich wohl nicht nein sagen“, grinste Theo. Er folgte seiner Mitarbeiterin in die Küche und setzte sich an den Tisch. Mit der grauen Dauerwelle, der Schürze über dem Sommerkleid und den Gesundheitsschuhen sah sie aus wie die perfekte Hausfrau. Flink füllte sie die Kaffeemaschine, stellte Teller und Tassen auf den Tisch und holte dann aus der angrenzenden Speisekammer einen Apfelkuchen. Ein Kännchen mit Milch und den Sahneboy entnahm sie dem Kühlschrank. Nebenbei horchte sie Theo über seinen Urlaub im Tessin aus. Dieser erzählte bereitwillig von der Burg, dem See und dass er eine alte Bekannte wiedergesehen habe. Über die heißen Nächte sagte er wohlweislich nichts, denn einen solchen Lebenswandel hätte die streng katholische Melitta aufs Schärfste missbilligt. Als Theo auf die neue Putzfrau zu sprechen kam, erfuhr er gleich deren ganze Lebensgeschichte.„Theodora ist mit unserem Mathias in die Klasse gegangen“, fing Melitta an. „Theodora?“, grinste Theo. „Zu mir hat sie gesagt, sie heißt Doro.“ „Ja, so nennt sie sich jetzt wohl, aber sie heißt Theodora, nach der Schwester ihres Vaters, die ins Kloster gegangen ist.“ Theo nickte. „Nach der Hauptschule hat sie eine Gärtnerlehre gemacht und mit 18 hat sie das Kind bekommen. Man hat gemunkelt, dass es von ihrem Chef ist, aber Genaueres hat man nie erfahren. Dann hat sie zu Hause bei ihrer Mutter und ihrem Bruder auf der Landwirtschaft geholfen.“ „Und ihr Vater?“, erkundigte sich Theo. „Der ist gestorben, als Doro noch in die Lehre ging“, seufzte Melitta. „Er hat im Krieg eine Kopfverletzung erlitten und immer furchtbare Kopfschmerzen und Migräne gehabt. Alwin, der älteste Sohn, hat den Hof übernommen. Er ist sehr fleißig und tüchtig. Vor drei Jahren hat er den Stall vergrößert und jetzt renoviert er das Haus, weil er im Herbst heiraten wird.“ „Und deshalb hat der Bürgermeister Doro erlaubt, jetzt schon in Edwinas Wohnung einzuziehen“, rundete Theo die Geschichte ab. Er schüttelte den Kopf. Franz, der Gemeindearbeiter, und er selbst hätten die Wohnung ausmalen sollen. Edwinas Mann Guido, der frühere Schulwart, war Kettenraucher gewesen und vor zweieinhalb Jahren an Lungenkrebs gestorben. Theo hatte gleich einspringen können und deshalb die Stelle bekommen, obwohl er aus dem Nachbarort Auenfeld stammte und jetzt auch dort lebte. Als er Melitta davon erzählte, zuckte diese die Achseln. Jetzt wohnt Doro schon dort. Sie kommt sicher zurecht. Edwina sagte, sie überlässt ihr die ganzen Möbel. „Wirklich großzügig, ihr den alten, verrauchten Kram zu überlassen“, bemerkte Theo. „Es ist besser als nichts“, verteidigte Melitta ihre alte Kollegin. „Edwina lässt dich übrigens schön grüßen. Es gefällt ihr bei ihrer Tochter und sie genießt die Pension.“ „Darauf wette ich, jetzt kann sie den ganzen Tag rauchen und fernsehen“, grinste Theo. Da er nebenbei zwei große Stücke Kuchen gegessen und drei Schalen Kaffee getrunken hatte, bedankte er sich höflich und verabschiedete sich. Sie würden sich spätestens beim Generalputz Anfang August wiedersehen, falls Theo nicht vorher Lust auf Kaffee und Kuchen hatte, bekräftigte Melitta, als sie ihn zur Tür brachte. Wieder weitaus besser gelaunt fuhr Theo heim. Dort musste er auch den Rasen mähen, nur leider ohne Traktor.

Doro spülte gerade das Geschirr, als es an der Haustür klingelte. „Holla“, ertönte gleich darauf eine Männerstimme. „Doro, bist du da?“ Nachdem die alten Häuser keine Haustürglocken hatten und die Türen fast nie verschlossen waren, klopften die Leute für gewöhnlich nur an, traten ein und riefen, um sich bemerkbar zu machen. Als sie aus der Küche trat, stand Franz, der Gemeindearbeiter, im Wohnzimmer. Doro konnte ihn gut leiden. Neben seiner Arbeit für die Gemeinde betrieb er mit seiner Frau Alma eine kleine Landwirtschaft. Er und Alwin halfen sich öfter gegenseitig aus. „Tag Franz“, begrüßte ihn Doro. „Franz, komm, ich zeig dir mein Zimmer“, brüllte Viki, sobald er den Besucher erblickte und zerrte ihn schon Richtung Schlafzimmer. Im Moment standen das Bett und eine Kommode mitten im Zimmer. „Hier schlafe ich und da malt mir Mama ein großes Schiff“, erklärte der Kleine stolz und deutete auf die Wand neben der Tür. „Gut, gut“, nickte Franz, „deine Mama macht das bestimmt ganz prächtig, wo sie doch eine richtige Künstlerin ist.“ „Na ja, ich weiß nicht“, wehrte Doro leicht verlegen ab, „normalerweise male ich nicht in dieser Größe. Aber im Notfall übermalen wir es eben.“ „Wie willst du denn die Wände?“, erkundigte sich Franz. „Die eine hellblau und die anderen weiß“, meinte Doro. „Nein, alle blau. Blau ist meine Lieblingsfarbe“, rief Viki und seine Mutter zuckte die Achseln. „Gut, dann alles blau.“ Franz runzelte die Stirn: „Du musst Viki nicht immer seinen Willen lassen.“ „Es ist sein Zimmer. Er soll sich wohlfühlen.“ Viki verlor das Interesse an seinem Zimmer und zog Franz weiter. „Komm, ich zeig dir Mamas Zimmer.“ Als Franz den kleinen Raum sah, den Doro für sich selbst vorgesehen hatte, verfinsterte sich sein Gesicht, aber er sagte nichts mehr. „Dieses hier weiß und das nächste auch, wenn es geht“, bat Doro. „Freilich geht es“, sagte Franz und schwang Viki hoch über seinen Kopf, bis der Kleine jauchzte. Er kannte die beiden und wusste, dass es kaum möglich war, in Ruhe ein paar Worte mit Doro zu wechseln, wenn ihr Sohn in der Nähe war. Sie war völlig machtlos, wenn er alle Aufmerksamkeit für sich beanspruchte. Franz, der selbst drei Kinder hatte, wusste sich zu helfen. „Sonst noch etwas?“, fragte er und sah sich um. Die großgemusterte, braun-beige Tapete im Wohnzimmer war scheußlich und er rümpfte die Nase. „Die musst du leider zuerst herunterreißen, bevor wir malen können.“ Doro nickte und winkte ab: „Im Moment habe ich keine Zeit dafür. Vor der Hochzeit gibt es noch viel Arbeit.“ „Gut, dann bis morgen, ihr beiden“, sagte Franz, stellte Viki zurück auf den Boden und ging.

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