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Vorwort des Herausgebers

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Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.

1992 begann ich, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in dem Buch ‚Seemannsschicksale’ zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“.

Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften zu meinem Buch.

Ein Schifffahrtsjournalist urteilte über Band 1: „...heute kam Ihr Buch per Post an – und ich habe es gleich in einem Rutsch komplett durchgelesen. Einfach toll! In der Sprache des Seemannes, abenteuerlich und engagiert. Storys von der Backschaftskiste und voll von Lebenslust, Leid und Tragik. Dieses Buch sollte man den Politikern und Reedern um die Ohren klatschen. Menschenschicksale voll von Hochs und Tiefs. Ich hoffe, dass das Buch eine große Verbreitung findet und mit Vorurteilen aufräumt. Da ich in der Schifffahrtsjournalistikbranche ganz gut engagiert bin, ...werde ich gerne dazu beitragen, dass Ihr Buch eine große Verbreitung findet... Ich bestelle hiermit noch fünf weitere Exemplare... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Buch, – das wirklich Seinesgleichen sucht...“

Uwe V.

Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.

Diese positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben.

Diese Zeitzeugen-Buchreihe umfasst inzwischen über 70 maritime Bände.

Im Band 82 wird mit dem Nautiker Herbert Suhr aus Brunsbüttel eine hoch interessante Seemannslegende aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt. Bevor Herbert Suhr seine seemännische Laufbahn mit 21 Dienstjahren von Brunsbüttel aus als Kanallotse abschloss, hatte er sein Leben seit Kindertagen auf dem Wasser zugebracht – ausgenommen die Jahre seiner Internierung durch Niederländer und Briten auf Borneo, in Indien und Kanada während der Jahre des 2. Weltkrieges. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft heiratete Herbert die weit jüngere Helga, mit der er als Kapitän eines kleinen Motorschiffs im Auftrag seiner Reederei neu Märkte im Raum Ceylon – Indien erschließen sollte. Helga reiste mit ihm auf MS „HORST ARLT“ nach Colombo, kehrte aber nach einiger Zeit alleine auf dem niederländischen Lineinschiff nach Europa heim und reiste erneut auf dem italienischen Passagierschiff „OCEANIA“ mit Lloyd Triestino nach Colombo zurück.

Hier ihre Reiseberichte als ebook.

Als ebook musste Band 82 wegen der vielen eingefügten Bilddateien in vier Teile gegliedert werden, weil für das ebook eine Dateihöchstgrenze vorgegeben ist – ebook Teil 1 – ISBN 978-3-7380-7237-2

In diesem Teil 4 schildert Helga Suhr zunächst die Reise mit einem kleinen Frachtschiff von Deutschland nach Colombo, aber auch Reisen von Ceylon zurück nach Europa auf einem niederländischen Linienschiff und die erneute Ausreise auf einem italienischen Passagierschiff. Flugreisen waren damals noch nicht möglich. Die Bilder konnten hier auch nur in kleiner Auflösung übernommen werden. Im Printbuch können die Bilder in erheblich besserer Qualität erscheinen.

Durch die vielen alten Dokumente und Bilder, die mir Herbert und Helga Suhrs Tochter Petra dankenswerterweise zur Verfügung stellte, gewinnt das Buch einmalige historische Bedeutung.

Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski


Schiffsreisen - 1952 - 1955 - Europa - Ceylon

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