Читать книгу Schattenhänge und der verlorene Schlüssel - Helmut Lauschke - Страница 2

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Prolog

Im Dämmerlicht wartet die Ecke.

Zuerst der Blick, dann der Gedanke

Stellt senkrecht hoch die Lehnen!

Voraus – danach

Denn die Zeilen

Bis in die Fugen der Absicht

Das alles muss in die Sprache hinein.

Kerbige Stirne gehen ihren Weg.

Krummzapfig vereist

Kalkspuren und Zementspritzer

Dass das Gekürzte nicht noch …

Wo kein Schnellfeuer mehr blüht.

Mit Erde in beiden Händen

Doch Tränen kamen nicht.

Die Leuchtsaat war nicht aufgegangen.

In den Folgeschritten des Differentials

Was sagst du zum Nenner der Kritik?

Leer geworden sind Riesenräume.

Verdunkelt ist dort die Sichtinsel fürs Leben.

Oft werden Schlösser ausgewechselt.

Weil die Fingerspitzengesänge kein Ende nehmen.

Denn die Bäche müssen laufen.

Wogen, die dich bis zu den Hüften verkürzten.

Warte, o warte du Schöne!

Es kommt zum Sausen zwischen den Ohren.

Mit den Düften und den Wiesen

Und keiner weiß, wie lange es fährt.

Rudernde Zellen tragen die Lieder.

Die Wand ist blutverschmiert.

Wenn dir die Zeit aus den Händen gleitet.

Wo ist Heimat?

So wird das Opfer für die Zeit gemeinsam sein.

Die Nacht war noch nicht vorüber.

Daran hat sich nichts geändert.

Als sei das Ganze nur ein Irrtum gewesen.

Eine Ernte wird es nicht geben.

Die Verkarstung schreitet fort.

Schwach knietest du vor der Nacht.

Aus dem Rascheln steigen symphonische Klänge empor.

Auf dem schwarzen Kontinent brennt die Sonne.

Wenn die Risse zwischen den Schwielen

Einmal gab es die Rose.

Doch das, was kam, geht weiter.

Am Ende wird dir die verlorene Luft noch übergestülpt.

Er tut’s trotzdem und gibt’s nicht zu …

Nun braucht’s das Üben mit Verstand.

Weil es kein Lernen aus der Geschichte gibt.

Das Hirn war nicht größer als eine Faust.

Wer bist du?

Vor der Schattenwand schnaubt ein Ross.

Ob Wahn, ob Wende

Nach oben werden die Hälse immer länger.

Heftig weht der Wind um die Klippen.

Ermüdet reibt der Finger das Auge.

Wann und wie der Mensch sich retten kann.

Sie lassen das Theaterleben kleiner werden.

Wortkerne sollen sorgfältig zerkleinert und verdaut werden.

Bilde dich zuerst im Land deiner Väter.

Erst mit dem Wort, dem deutlich gesprochenen

Afghanische Impressionen eines jungen russischen Soldaten

Der Urteilsspruch

Wer das Klopfen nicht hört.

Das Tor

Was nur, wenn es anderes Wetter gibt?

Für einen anderen Leser

Auch in der Kunst gilt das Licht.

Wer weiß denn, was wir nicht wussten?

Doch kam es anders.

Wenn dann der Lichtball steigt.

Gezehrt vom Leben, das ertrank.

Vor uns brennt die Straße ab.

Sind mitgefahren, allerhand.

Was einstmals oben war.

Ein stumpfer Blick durch den Türspalt

Kaum zu glauben.

Außerhalb der Stoßzeiten

Grenzgang

Es ist die große Fuge.

Das mit den Zähnen

Dass nicht ihr beide sondern nur er vor Allah tritt.

Kontrollgang

Wir sollen nicht in Zahlen denken.

Nach einem verlustreichen Gefecht

Beim Anblick der Toten

Sie werden in den Zinksarg kommen.

Er blickte in die kalten Augen von Storonkow.

Und wenn es unter der Erde ist.

Mein Land kämpft, also kämpfe ich auch.

Du brauchst dich nicht beeilen.

Aber das kann ich den Jungens nicht sagen.

Hustend legte er den Gang ein und pflügte das Feld.

Das hätte für zwanzig Erschießungen gereicht.

Keiner hatte sie gelehrt, den Kugeln auszuweichen.

Der Schnee begann in der Sonne zu blenden.

Das ist ihr Karabiner, also ist es ihr Erfolg.

Wenn es morgen die Demokratie gäbe.

Sobald es vom Wortgestell abhebt.

Wenn sich der Trägerkopf vom Wortschweif trennt.

Aus welcher Richtung der Sprachimpuls auch angestoßen wird.

Phänomen der Dehnung über den Tod hinaus

Die Dichtung will heilen.

Wo Quellwasser in Heiterkeit sprudelt.

Und Häuser ständen in Flammen.

Wer da zu graben beginnt.

Im Licht sehen und hören sich die Dinge anders an.

Es klopft an der Tür unangemeldet.

Es ist die andere Seite.

Da fahren ganz andere Züge auf den Gleisen.

Die Wahrheit steht unter Strafe.

Nun liegen die Türen zerschlagen herum.

So ist, was bleibt, der Tag mit seinen Sorgen.

Schau dir die Hand genauer an.

Die Krumen liegen noch auf dem Tisch.

Grund, dass Augen das Meer mit Tränen füllen.

Gebackene Bananen sollen es sein.

Und vergiss den Menschen nicht!

Where the farewells end silently.

Wenn das die Zukunft nach den großen Worten ist.

Mit Blick auf die afrikanische Renaissance

Von den vielen großen Worten und den wenigen kleinen Taten

Kriminalität und Prostitution schnellen nach oben.

Aus einer nächtlichen Notiz

Wo ist dein Haus?

Geh du voraus im herrlichen Gang.

Weg und Klippen, sie dehnen sich weit.

Gontscharowa ist keine Wilde *

Das wird mit Sicherheit Folgen haben.

Stell die Worte auf die Bretter.

Ob wir noch bei Troste sind?

In Zeiten wackelnder Köpfe und Knie

Der schwarze Gondoliere zeigt in die Tiefe.

Was du dir nicht ansehen willst.

Und nimmt den schmalen Weg zum Feld.

Und an der Ethik des Friedens vorbeileben.

Der aus dem Brunnen neu die Erkenntnis nimmt.

Wo sind die jungen Hände?

Gewitter schlagen nieder.

Die ganze Geschichte wird den heftigen Stoß begleiten.

Nun gib deinen wunderschönen Schritt.

Dass neu das Wort geschrieben wird.

Risse und Schwielen sagen die Wahrheit.

Begreif den Wert der Beständigkeit.

Die Blindenstöcke sind verteilt.

Was sich an Gewalten weiter staffelt.

Noch steht der Schreck im Kindergesicht.

Dreh nach außen, was sonst innen ist.

Wundränder verkreuzen sich ineinander.

Hinter dem einstigen Klassenzimmer steht noch der alte Kastanienbaum.

Dein Name verträgt sich gut mit der Ruhe des Betrachtens.

Um als Mensch in größter Not gehört zu werden.

Das Gespräch wird schwerlich sein.

Was der Mund nicht mehr aussprach.

Farbig beginnen die Flügel zu schlagen.

Für den Wunsch nach Frieden dieser Zeit

Gebrochene Bäume sperren den Weg.

Sirenen beginnen über dem Dorf zu heulen.

Stürme lassen Zeichenkämme im Stöhnen erzittern.

Erwartet wird, dass Entscheidendes geschieht.

Wiege das Wort auf der Waage der Wahrheit.

In der Unterstadt gab es die Politik.

Die Stunden malender Träumereien fliegen vorüber.

Das Geheimnis, das hinter dem Bild unsichtbar bleibt.

Der Denker als der Nichtgedachte

Hart gehen nächtliche Schläge gegen den Riegel.

Die Frage: Was mit wem sich noch verträgt.

Hinter der zweiten Ecke beginnen die Kurven.

Wenn die Nächte länger werden.

Ob mit einer Zukunft noch zu rechnen ist?

Wie kann es sein, was ist?

Bewegung ist Anlass, Gedanke und Zustand.

Das Auge braucht das Wasser.

Ganz unten zwischen wertlosen Dingen

Von den Hängen kommt das Echo zurück.

Süß roch der Flieder in den Liederabend hinein.

Die Knebelung der Zungen zeigt.

Ach, da gibt es so viele Geschichten.

So klebt Blut an mehr als nur an Diamanten.

Und wo das Wort nicht hingehört.

Das Gedicht verliert den Anspruch.

Wenn Winkel und Richtung der kreisenden Kreise stimmen.

Das Differential der Sprachlichkeit

Es geht um den Stoß des Anstoßes.

Straßen und Städte gehören zum Unterwegssein.

Sich krümmen muss vor der Zensur des Geldes.

Wellen schlagen hoch.

Blut mit Sand klebt auf der Lippe.

Obwohl menschlich der gerade Weg …

Da brechen Klippenprofile inzwischen zugrunde.

Die Geschichte schreiben ganz andere.

In Rücksprache nach mehr Aufklärung verlangt.

Was für eine Wucht steckt in dem Gedicht.

Hoffnung ist und bleibt das größte Angebot.

Abgegriffene Mützen heben von den Köpfen.

Das Kreuz als Wegekreuz des Schicksals

Wem der Griff an der Rolle entgleitet.

Die Blüten von einst wird es nicht geben.

Volle Segel stecken dem großen Sandschiff auf.

Laut muss es in die Zukunft gehn.

Die holprige Fahrt

Epilog

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Schattenhänge und der verlorene Schlüssel

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