Читать книгу Santorini - Reiseführer in 300 Fotos - Band 1 - Helmut Westerdorf - Страница 4

Die Insel

Оглавление

Von Athen kommend, ist Santorini die letzte Insel vor Kreta. Die heutige Form der Insel(n) wurde geschaffen, als vor ca. 3.600 Jahren die ursprünglich runde Insel in einem riesigen Vulkanausbruch in die Luft flog. Übrig blieben die Inseln Santorini, Thirassia und Aspronisi. Die 150 bis 300 m hohen Steilküsten von Santorini und Thirassia sind Teile der Kraterwand des eingestürzten Vulkans, in den Meerwasser eingeströmt ist. Um den Vulkanausbruch bildeten sich zahlreiche Legenden und Theorien. So soll z.B. die minoische Kultur auf Kreta durch den Vulkanausbruch ausgelöscht worden sein. Und Atlantis ???

Wenn man sich mit der Fähre Santorini nähert und in die Caldera einfährt, bietet sich ein faszinierender Anblick: Aus dem tiefblauene Meer ragen hohe Kraterwände auf. Die Felsformationen leuchten braunrot, hellocker oder tiefschwarz. Oben auf dem Kamm haben die Inselbewohner Höhlen in den Fels gegraben. In den letzten Jahren sind immer mehr Ferienanlagen einige zig Meter die Steilküste hinab gebaut worden. Jährlich werden sie frisch geweißt oder pastellfarbig gestrichen.


Zu drei Dörfern (Fira und Oia auf Santorini sowie Manolas auf Thirassia) führen Serpentinen mit jeweils mehreren hundert Stufen hinauf. Zum neuen Fährhafen Athinios Port wurde eine Straße in den Fels gesprengt, die sich in atemberaubenden Serpentinen zum über 300 m hohen Kamm schlängelt.

Auf der östlichen Seite der Insel fallen die Hänge sanft ab. An zwei kilometerlangen Stränden bildet grauer Lavasand, der durch die Wellen am Rand schwarz gefärbt wird, einen malerischen Kontrast zum blauen Wasser. Hier findet man auch die beiden größten Strände der Insel: in Kamari und Perissa.

Santorini - Reiseführer in 300 Fotos - Band 1

Подняться наверх