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Weihnachtsevangelium für die Kleinsten

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Vor vielen, vielen Jahren hatte der liebe Gott auf seiner riesigen Himmelwolke ein großes Problem.

Er will die Menschen auf der Erde vor all ihren Sorgen und Nöten bewahren, und darum seinen Sohn als Erlöser auf die Erde senden. Doch er hat noch nicht die richtige Mutti für das Jesuskind gefunden. Endlich, nach langem, langem Suchen findet er ein junges, bescheidenes Mädchen. Sie heißt Maria, und da weiß der liebe Gott sofort, dass sie die richtige ist.

So schickt er den Erzengel Gabriel auf die Erde. Maria erschrickt sehr, als ihre kleine Kammer von hellem Licht erleuchtet wird. Und der Engel spricht zu ihr: „Fürchte dich nicht Maria, ich bin ein Engel Gottes. Der liebe Gott hat dich ausgesucht. Du wirst ein Baby bekommen. Dieses Kind wird der Erlöser der Menschen sein und du sollst ihn Jesus nennen.“

Josef, ein junger Mann aus dem Dorf hat Maria sehr lieb. Als der Engel auch ihm erzählt, dass Maria den Sohn Gottes unter dem Herzen trägt heiraten die beiden.

Auf Befehl des Kaisers Augustus müssen sie in ihre Geburtsstadt Bethlehem reisen. Also packen Josef und Maria ihre wenigen Sachen zusammen, und reiten auf einem Esel los.

Die Reise ist sehr mühsam für Maria, da sie ja ein Baby erwartet.

Die Wanderung über hohe Berge und viele Täler ist sehr weit. Erst spät abends kommen sie in Bethlehem an. Doch alle Herbergen sind überfüllt. Nach langem Suchen finden sie am Ende der Stadt einem Stall, wo sie schlafen können. Der einsame Ochse freut sich über den Esel. Jetzt hat auch er einen Freund und ist nicht mehr alleine im Stall.

In dieser Nacht bekommt Maria ihr Baby. Sie legt es in eine Futterkrippe auf das Heu, und das Kindlein lächelt zufrieden.

In einem fernen Land sehen drei Könige am Himmel einen riesigen Stern mit einem Schweif, der über den Himmel zieht, und ihnen den Weg zu diesem himmlischen Kind zeigt.

Die Heiligen drei Könige bringen dem Jesuskind kostbare Geschenke mit, Weihrauch, Gold und Myrrhe, ein sehr wertvolles Gewürz.

Die Hirten in der Umgebung sehen auch das wunderbare Leuchten am Himmel und eilen mit ihren Schafen herbei, um das Kindlein anzubeten. Alle wissen plötzlich, dass der Erlöser auf die Welt gekommen ist.

Für Maria und Josef bringen sie Brot und Milch. Alle beten und singen mit den Engeln gemeinsam schöne Lieder. Sie knieen vor dem Kindlein nieder, weil das Baby in der Krippe ja der Sohn Gottes ist.

Viele Menschen, die von dem Wunder hören eilen herbei und beten das neugeborene Kindlein an.

So also kam das Christkind auf unsere dunkle Erde und legte den Menschen für alle Zeit die Liebe in ihre Herzen.

Diese Liebe müssen wir bewahren und weiterschenken an alle Menschen, die sie brauchen und an das Christkind glauben.

Die wichtigsten Dinge bleiben meist unsichtbar, und sind dann das größte Wunder. Nichts auf der Welt ist wahrer und wichtiger als unser Glaube und unsere Liebe zu allen Menschen.

Wie das Christkind zu den Menschen kam

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