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69. Der Rachhals zu Aue.

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(Nach einer Mitteilung von C. Vieweg aus Aue.)

In früheren Zeiten lebte in Aue ein Förster mit Namen Rachhals. Derselbe war rauh in seinem Wesen und flößte allgemeine Furcht ein, so daß man seiner Person so viel wie möglich aus dem Wege ging. Nach seinem Tode ging die Sage, Rachhals sei in eine finstere Kammer seines Hauses, durch welche eine Esse führte, verbannt worden und spuke darin um Mitternacht. Die Kammer hatte nur ein kleines Fenster nach dem Hofe, und es wurde erzählt, sobald dieses Fenster geöffnet werden würde, sollte Rachhals erlöst sein, gleichzeitig aber würde auch das Haus abbrennen. Das Haus stand in der Nähe des jetzigen Gasthofs zum Engel. Als daselbst im Jahre 1859 Feuer ausbrach, wurde auch das ehemals Rachhals'sche Haus ein Raub der Flammen.

Sagenbuch des Erzgebirges (Johann August Ernst Köhler) (Literarische Gedanken Edition)

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