Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen

Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen
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Judy Thornton, ein Mädchen von der Erde, findet sich in der Wildnis des Planeten Gor – der Gegenerde – wieder. Der grausamen, barbarischen, goreanischen Kultur entsprechend wird sie versklavt, erniedrigt und gedemütigt. Trotz allem erkennt sie, dass ihr die Sklaverei die Freiheit gibt, sich als Frau zu fühlen, frei von jeder Verantwortung und Entscheidung. Doch Judy Thornton ist mehr als nur ein schöner Besitz. In ihren Händen liegt das Schicksal von Gor.

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John Norman. Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen

1 Der Halsreif

2 Das Gefolge

3 Das Lager

4 La Kajira

5 Der Überfall

6 Tabuks Furt

7 Clitus Vitellius

8 Der Wille einer Sklavin bedeutet nichts

9 Regen

10 Ich bin Handelsware

11 Parfüm und Seide

12 Das silberne Blatt

13 Ich werde öffentlich versteigert

14 Zwei Männer

15 Meine Herrin spricht zu mir

16 Eine Seefahrt

17 Die Leine

18 Der Sklavensack

19 Ich knüpfe eine Perlenkette und werde zum Mädchensport herangezogen

20 Die Rache einer Sklavin

21 Ein Konvoi bricht vom Hafen von Telnus auf; ich stehe auf der Ladeliste eines der Schiffe

22 Was sich südöstlich von Cos zutrug

23 Das Floß

24 Ich liege in Ketten im Bauch einer Galeere

25 Die Botschaft

26 Ich kehre nach Ar zurück; was mit meiner Herrin Elicia Nevins geschah

27 Ich knie im gelben Zirkel

28 Was sich im Curulean zutrug

29 Die Rache eines Kriegers; die Felle meines Herrn

Отрывок из книги

Ich lag im warmen Gras und spürte, wie jeder einzelne grüne Halm sanft meine linke Wange kitzelte. Es war ein angenehmes Gefühl. Ich spürte sie am Körper, an meinem Bauch und an den Schenkeln; ich streckte meinen Körper und meine Zehen aus. So dämmerte ich im Halbschlaf dahin und wollte gar nicht aufwachen. Die Sonne schien warm, ja heiß sogar, fast schmerzhaft auf meinen Rücken, also kuschelte ich mich tiefer ins Gras. Meine linke Hand lag ausgestreckt zwischen den Halmen, sodass meine Finger die warme Erde berührten. Meine Augen waren geschlossen. Ich kämpfte dagegen an, zur Besinnung zu kommen. Ich wollte mich nicht erheben, doch das Bewusstsein schien sich langsam und vage wieder einzustellen. Ich wollte liegen bleiben, um die Wärme und das Wohlige noch länger zu spüren. Ich drehte den Kopf ein wenig zur Seite. Etwas an meinem Hals kam mir schwer vor. Ich hörte ein leises Klappern, die Bewegung von Metallgliedern. Dies konnte ich mir nicht erklären.

Träge drehte ich den Kopf wieder zurück, wobei ich die Augen weiterhin geschlossen hielt. Wieder empfand ich diese Last, ein rundliches Gewicht an meinem Hals; abermals vernahm ich das schlichte und nüchterne Geräusch schwerer Metallverbindungen.

.....

Der Neuankömmling zog den Schlauch von seinem Gürtel und setzte auch die Tasche ab, die er trug. Der Bärtige wedelte unwirsch mit einem Arm in der Luft und sprach im strengen Tonfall. Es war anscheinend eine Aufforderung für den anderen zu verschwinden. Dabei zeigte er auf sich und seinen Begleiter. Der Sänger lächelte immer noch, stellte den Speer auf die Erde und löste Helm und Schild davon. Als der Bärtige daraufhin seinen aufsetzte, sah man fast nichts mehr von seinem Gesicht.

Der Neuankömmling führte seinen Schild am linken Arm, während er den Speer gemeinsam mit seinem Helm locker an den Bändern in der Rechten hielt, und näherte sich lässig. Wieder wollte ihn der Bärtige mit Gesten verscheuchen und sprach harsche Worte, doch der Fremde grinste bloß.

.....

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