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Der Arbeitsplatz

Tisch und Stuhl

Möbel gehören in jede Werkstatt, denn selbst die kleinste Bastelecke braucht eine Arbeitsplatte, einen Stuhl und ein Regal oder Schrank.

Wichtig ist eine gute Ergonomie. Wenn die Tätigkeit überwiegend computerorientiert ist, sollte die Sitzposition und Haltung den Empfehlungen der Medizin für Büroarbeitsplätze entsprechen.


> Ergonomie am Arbeitsplatz <

Wenn der Arbeitsplatz für eine andere Tätigkeit als die reine Büroarbeit genutzt wird, wie beispielsweise ein Arbeitsplatz zum Löten, müssen andere Richtlinien befolgt werden. Beugt man sich zum Arbeiten über ein Werkstück, oder arbeitet man beispielsweise an einem Mikroskop, ist ein höhenverstellbarer Arbeitstisch empfehlenswert. Je nach zu verrichtender Tätigkeit kann so die Tischhöhe für ein verspannungsfreies Arbeiten eingestellt werden. Falsches Sitzen kann zu einer schlechten Körperhaltung, vorzeitiger Ermüdung und schlechter Konzentration führen. Auch ein zeitgemäßer und gut gepolsterter Arbeitsstuhl ist essenziell.

Falls Sie keinen höhenverstellbaren Tisch nutzen können, macht es Sinn den Lötplatz von dem normalen Arbeitsplatz zu trennen, auch um Lötzinnspritzer auf wertvollen Messgeräten und Bildschirmen zu verhindern. Ein Tisch ist dann in der Höhe für normale Tätigkeiten vorgesehen, ein weiterer Tisch ist höher und für Arbeiten wie das Löten gedacht. Generell sind Werkbänke zum Erledigen handwerklicher Tätigkeiten höher als Büroarbeitsplätze. Bei einer Körpergröße von 180 cm haben Bürotische meist eine Höhe zwischen 70-75 cm, ein Werktisch hat zumeist eine Höhe zwischen 85-95 cm. Je nachdem wofür Sie den Arbeitsplatz also nutzen, ist eine andere Tischhöhe notwendig, um längere Zeit daran arbeiten zu können, ohne unter einer schlechten Körperhaltung zu leiden.

Auch die Sitzhöhe ist eine individuelle Sache und muss zur Tischhöhe passen. Ein höhenverstellbarer Stuhl eignet sich dafür am besten. Für einen handwerklich orientierten Sitzplatz an einem Werktisch eignet sich wiederum ein in der Höhe verstellbarer Hocker am besten, da so der Oberkörper frei bewegt werden kann.

Es gibt viele Tabellen, die eine Empfehlung geben können, letztendlich müssen Sie aber selber ausprobieren, welche Höhe für Sie am angenehmsten ist. Mit einem Brett und ein paar Büchern können Sie verschiedene Arbeitshöhen durchprobieren und so die für Sie am besten geeignete Höhe finden. Da Sie viel Zeit in Ihrer eigenen Werkstatt verbringen werden, und Ihr Hobby zur Erholung und nicht zum Krankmachen dienen soll, ist dies eine gute Investition.

Schränke und Regale

Neben dem eigentlichen Arbeitsplatz sind weitere Möbelstücke zur Einrichtung einer Werkstatt empfehlenswert. Ein Schrank mit Schubladen für Unterlagen, ein Magazin für Kleinteile und ein Regal für Geräte und zur Ablage von Projekten. Schränke mit verschließbaren Türen sind Regalen vorzuziehen, um ein Einstauben des Inhalts zu verhindern, oder um den schon angesprochenen Dreck wegzuhalten.

Das Gerätelager

Einige Geräte werden Sie nicht immer in Griffweite brauchen, manche Sachen nehmen auch zu viel Platz weg, besonders wenn Sie nur eine kleine Werkstatt einrichten können.

Sie können in diesem Fall Ihren Arbeitsplatz auch immer nur mit den Messgeräten bestücken, die Sie für die gerade zu erledigende Tätigkeit benötigen. Alle anderen Geräte befinden sich dann in einem als Lager definierten Platz, der sauber, trocken und geschützt ist.

Ein Arbeitsplatz, an dem alle Geräte einen ständigen und festen Platz haben, ist nicht zwingend der Normalfall. Dieser flexible Ansatz hat bei der Ausstattung und Nutzung seine Vorteile. Es fällt so leichter, den Platz aufgeräumt zu halten und das Arbeiten gestaltet sich angenehmer. Probieren Sie es einfach mal aus.


> Ein zu kleiner Arbeitsplatz mit aufeinandergestapelten Geräten <

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