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Johannes Hubert im ersten Weltkrieg

Ich war gerade in Hamburg und musste sofort mein Schiff verlassen, um mich bei der Marine zu melden. In Wilhelmshaven wurde ich eingekleidet, und als Obermaat begann ich meinen Kriegsdienst. Vierzehn Tage später wurde die Nordseevorposten-Flottille gegründet und zwar fünf Gruppen, je Gruppe sechs Boote. Es waren umgebaute Fischdampfer, die vor der deutschen Nordseeküste bis nach Esberg (Dänemark) hin und her kreuzen mussten und auf diese Weise den Küstenschutz übernahmen. Ich wurde Kommandant des Vorpostenbootes "BRESLAU". Die Schiffe waren mit drei 8,8-cm-Geschützen ausgerüstet, zwei vorne und eins am Heck. Die Besatzung bestand aus 34 Mann. Sechs Tage war man dann auf See und vier Tage im Hafen. Man nannte den Dienst auf diesen Booten auch Himmelfahrtskommando. Bin zum 10. Oktober 1915 blieb ich auf der BRESLAU, am 1. Oktober bekam ich das EK 2. Dann meldete ich mich zum Reserve-Offizierkursus und wurde auf S.M.S. "SCHWABEN", dem Ausbildungsschiff für angehende Offiziere, auf das Examen vorbereitet.

Der Kursus dauerte drei Monate. Die Artillerieausbildung fand ich nicht interessant, und die Navigationsausbildung hatte ich nicht mehr nötig, da hatte ich auf der Seefahrtschule bedeutend mehr gelernt. Immerhin war ich ja schon etliche Jahre Kapitän. So bestand ich mein Examen ohne Schwierigkeiten und wurde Vizesteuermann der Reserve und Offiziersanwärter.

Die Reserveoffizier-Prüfung kam dann am 10. Januar 1916 auf der S.M.S. "REGENSBURG". Es war einer von unseren großen Kreuzern mit Kapitän z. S. Heinrich als Kommandant. Wir machten dann mit 12 großen Zerstörern mehrere Fahrten nach England rüber und beschossen die englische Küste. Kapitän Heinrich war ein Draufgänger, aber dennoch ein besonnener Mann. Immerhin waren diese Fahrten ziemlich gewagt. Wenn ich im Hafen an Bord meine Wache schob, kam Kapitän Heinrich oftmals zu mir, klopfte mir auf die Schulter und sagte: „Na, Kapitän, nun müssen wir aber bald mal wieder etwas unternehmen!“ Er nannte mich grundsätzlich nur Kapitän, weil ich im Zivilberuf ja Kapitän war.

Am 27. Januar lagen wir auf Schillig-Reede. Es war Kaisers Geburtstag, also ein großer Tag, der auch gebührend gefeiert wurde. Man legte damals Wert darauf, festzustellen, wie sich die zukünftigen Offiziere verhalten, wenn sie eine ziemliche Menge Alkohol getrunken hatten. Also wurden die Offiziersanwärter feste unter Alkohol gesetzt. Das Kommando an Bord war prima: Kommodor Kapitän z. S. Heinrich, Kommandant Kapt. z. S. Bendemann, Funkoffizier Graf Rantzau, 1. Off. Kapt. z. S. Graf v. d. Borne, Art. Offz. Graf Metlitz und Nav. Offz. Freiherr v. Schweidnitz. Es gab also zunächst ein wunderbares Festessen und die besten Getränke. Ich hatte meinen Platz zwischen Graf v. d. Horne und Freiherrn v. Schweidnitz. Nun wurde unauffällig aber genau beobachtet, wie man sich beim Essen benahm, ständig wurde einem zugeprostet, da musste man, ob man wollte oder nicht, mithalten. Mich und zwei andere Kursusteilnehmer versuchte man so unter den Tisch zu trinken. Zwei fielen auch nach einigen Stunden aus, sie konnten einfach nicht mehr. Bei mir hatten sie aber kein Glück, denn ich konnte mehr vertragen, als sie alle zusammen, und aus der Rolle fiel ich auch nicht. Schließlich war ich nicht umsonst ein alter sturmerprobter Seebär der Handelsmarine. Wir waren andere Feste gewöhnt, und in Helsingfors dauerten die Feste oft zwei Tage und Nächte, da war ich auch etwas gewöhnt. Nun ist es aber keineswegs so, dass die Seeleute, wie man es in Liedern so oft hört, ewig mit der Rumbuddel herumlaufen, aber in ausländischen Häfen musste die Schiffsleitung sehr oft aus geschäftlichen Gründen Feste an Bord geben, um mit den ausländischen Firmen in Kontakt zu bleiben. Das geschieht am besten, wenn man in zwangloser Gesellschaft ein paar Stunden zusammensitzt. Aber das nur nebenbei. Nun, die Kaiser-Geburtstagsfeier ging bis früh um fünf Uhr durch, dann kam der 1. Off. v. Schweidnitz zu mir und sagte: „Kapitän, Ihre Prüfung haben Sie schon bestanden!“

Die richtige Prüfung fand aber erst im April statt. Wir wurden dann einzeln examiniert, und bei mir ging das so vor sich: Der Navigationsoffizier stellte die erste Frage: "Na. Käptn, was wollen wir trinken? – Flasche Sekt?"


Ich war natürlich nicht abgeneigt. Nach einer Viertelstunde war die Prüfung beendet, Fragen wurden kaum gestellt. Beim 1. Offizier dieselbe Geschichte, und zuletzt beim Arzt gab es auch wieder Champagner. Diese sogenannte Prüfung dauerte bis elf Uhr. Um 12 Uhr war dann eine große Sitzung beim Kommandanten in der Messe. Die Prüfer mussten dort die Ergebnisse bekanntgeben. Ich hatte mit „sehr gut“ bestanden, und meine Kollegen flogen durch, d. h. die hatten sie aber auch auf Herz und Nieren geprüft. Ich blieb noch zwei Monate als Wachoffizier auf S.M.S. REGENSBURG und wurde zum Leutnant z. S. befördert. Zufällig traf ich eines Tages auf der Straße meinen alten Kommandanten, Kapt. z. S. Forstmann, Führer der Nordseevorpostenflottille. Er erkundigte sich interessiert, wo ich z. Zt. stationiert sei, und als er hörte, dass ich auf Kreuzer REGENSBURG war, meinte er, da gehöre ich doch nicht hin. Er sagte mir, er wolle noch heute mit dem Admiral sprechen, damit ich wieder in seine Flottille käme. Ich sollte dort als Kommandant eine Vorpostengruppe bekommen. Eine Gruppe bestand aus sechs Booten. Im Stillen dachte ich: ‚Na, wie das wohl abläuft?’ Am nächsten Abend hatte ich Wache, da kam ein Funkspruch: „Der Leutnant z. S. Hubert ist sofort zur Nordseevorpostenflottille zu überweisen." – Unterschrift: Admiral Scheer.

Als am nächsten Morgen der erste Offizier an Bord kam, machte ich gleich Meldung und zeigte ihm den Funkspruch. Er war empört und sagte, das komme nicht in Frage, dass man ihm hier so einfach seine besten Leute weghole. Aber Befehl ist Befehl, und so mussten sie mich gehen lassen. Der Kommandant bestellte mich zu sich, gab mir zum Abschied die Hand und gratulierte mir zu dem selbständigen Posten, der einer Beförderung gleichkam. Es wurde noch eine Flasche Sekt getrunken, und damit war dann mein Dienst auf der REGENSBURG beendet.

Bei Kapt. z. S. Forstmann meldete ich mich am nächsten Tag. Ich kam als Gruppenführer der Außengruppe, welche nördlich von Esberg stationiert war, auf V.P.B. "AKLEBARAN". Mit meiner Gruppe, die sechs Boote umfasste, mussten wir Dienst zwischen Esberg und zehn Meilen nördlich davon machen. Es galt aufzupassen, dass keine feindlichen U-Boote in unsere Gewässer kamen. Wenn nun mal draußen keine dicke Luft war, vertrieben wir uns die Zeit, indem wir fischten. Zu diesem Zweck hatten wir uns Netze organisiert. Da viele Besatzungsmitglieder früher bei der Fischerei tätig waren, hatten wir auch genügend Fachleute an Bord. Einen großen eisernen Schrank hatten wir uns auf der Werft besorgt, der wurde als Räucherkammer in Dienst gestellt. So hatten wir außer Frischfisch auch immer die herrlichsten Räucherfische. Auf unserer Station waren die besten Fischgründe, und wir brachten fast alle paar Tage 2.000 bis 3.000 Pfund Fische mit. Die Beute wurde in der ganzen Gruppe verteilt, und jedes Besatzungsmitglied durfte nach jeder Fahrt 30 Pfund Frischfisch und 20 Pfund Räucherfisch nach Hause schicken. Was das im Krieg heißt, wissen wir alle, denn die Kartenzuteilung reichte doch nie. Handel durfte aber mit den Fischen nicht getrieben werden, das war strengstens verboten. Wurde jemand dabei erwischt, dass er seinen Anteil verkaufte, durfte er vier Wochen keine Fische nach Hause schicken. Die Gefahr, dass Handel mit den Fischen getrieben wurde, war aber gering, denn die Angehörigen warteten doch jede Woche sehnsüchtig auf das nahrhafte Paket. Die großen Kriegsschiffe bekamen, wenn wir genügend hatten, natürlich auch von dem Segen des Meeres etwas ab, aber sie mussten bezahlen, und zwar für Edelfische, wie Steinbutt, Seezunge etc. bekamen wir vierzig Pfennig das Pfund und für Kabeljau und Schollen 20 Pf. Dieses Geld kam in eine besondere Kasse für die bedürftigen Besatzungsmitglieder. Von dem Geld wurde das Porto bezahlt, das sie für die Fischpakete brauchten. Blieb dann noch Geld übrig, veranstalteten wir davon eine kleine Weihnachtsfeier oder was gerade zeitgemäß war.

Einmal, es war im Oktober 1916, kamen wir gerade von Esberg zurück und sahen vor Helgoland viele Kisten treiben. Die Mannschaft peilte schon ganz aufgeregt die Lage, hoffentlich einen guten Fang zu tun. Jedenfalls musste untersucht werden, was in den Kisten verborgen war. Vorsicht war trotzdem geboten, denn man konnte nicht wissen, ob es nicht getarnte Minen waren. Immerhin wollten wir der Sache auf den Grund geben, wir ließen ein Boot zu Wasser und ruderten näher an die Kisten ran. Was konnten die wohl enthalten, das war die Frage der Stunde. In all den Kisten, die da herumtrieben, war Butter in Paketen und Dosen. Nun war kein Halten mehr. Alle Boote setzten ihre kleinen Fahrzeuge aus und eine Kiste nach der anderen wurde in Sicherheit gebracht. 4.000 Pfund Butter, und das im Krieg! – Jeder bekam 20 Pfund, die an die Angehörigen geschickt werden konnten. Die werden Augen machen. Weihnachten gab es dann den Rest des Fanges.

Nun war es aber nicht so, als wenn unser ganzer Kriegsdienst nur darin bestand, unsere eigenen Interessen zu wahren. Diese kleinen Episoden waren für uns nur eine willkommene Unterbrechung der weiß Gott nicht leichten Fahrten unserer Flottille. Alle zehn Tage wurde eine Fahrt gemacht, die hauptsächlich den Zweck hatte, unsere U-Boote durch die minenfreien Wege zu geleiten. Zwei U-Boote fuhren dann voraus, sie waren mit Minenschneidegeräten ausgerüstet, in Kiellinie folgten dann die U-Boote. Einen Tages sahen wir nachts um 24 Uhr (zur Geisterstunde) vier große Kreuzer und 12 Zerstörer ganz in unserer Nähe. Wir fuhren auf der Schattenseite, so konnten sie uns noch nicht sehen, aber die U-Boote tauchten schnellstens, und wir verschwanden in Richtung der dänischen Küste, so dass wir innerhalb der Dreimeilengrenze waren. Der minenfreie Weg war passiert, so konnten die U-Boote allein ihre Fahrt fortsetzen. Ich versuchte sofort, mit unserer Signalstation Verbindung zu bekommen, aber da die Engländer immer dazwischen funkten, dauerte es eine Weile, bis die Verbindung glückte. Unter Code meldete ich, dass und wo ich die feindlichen Verbände gesichtet hatte und bekam die Antwort "Laufen sofort aus." Eine Stunde später kamen die Engländer zurück, Kurs Nord. Ich war froh, dass die Luft wieder rein war, wagte aber doch nicht, den gleichen Weg zurück zu nehmen, denn nun musste man ja damit rechnen, dass die feindlichen Brüder überall Minen ausgelegt hatten. Wir verkappten uns als holländische Fischdampfer und hielten uns dicht unter der dänischen Küste. Dort hatten wir schon früher ein kleines Fahrwasser ausgelotet und konnten notfalls am Tage den Weg nehmen, aber nur mit fünf Meter Tiefgang. Diesen Weg fuhren wir dann auch bei Tagwerden und kamen gut wieder in unserem Heimathafen an. Eine Minenräumflottille lief dann aus, und unsere Vermutung, dass die Feinde Minen ausgelegt hatten, bestätigte sich, denn bei Hornriff fand man große Minenfelder. Es wäre wahrscheinlich ein großes Unglück passiert, wenn wir die Schiffe nicht zufällig gesichtet hätten, denn eine am anderen Tage auslaufende Torpedobootsflottille wäre unweigerlich in das Minenfeld geraten. Im Flottillentagesbefehl stand dann später: "Der Flottenchef spricht der Besatzung des Vorpostenbootes ALDEBARAN, insbesondere dem Leutnant z. S. Johannes Hubert seine vollste Anerkennung aus. Grossadmiral Scheer."

Am heiligen Abend bekam ich außerdem das E.K.1.


Am 2. Juli 1917 heiratete ich. Die Hochzeit wurde im engsten Kreise gefeiert, also eine richtige Kriegstrauung.


Trotzdem kamen unendlich viele Glückwünsche. Dass ich den Geburtstag meines Sohnes am 28.3.1918 erleben durfte, habe ich einem Zufall zu verdanken.


Ich wurde an diesem Tag auf meiner Position von einem Kameraden abgelöst. Er hatte dann das Unglück, von Engländern torpediert zu werden, kam aber gottlob nur in Gefangenschaft. Er hatte insofern also trotz allem noch Glück gehabt, denn so mancher guter Freund und Kamerad musste für immer draußen bleiben. So manches brave Schiff kam von der Fahrt nicht wieder zurück.

Viele Flugzeuge holten wir aus den minenverseuchten Gewässern, und sehr oft waren diese Unternehmungen mit größter Gefahr verbunden. Gar manches Mal hatten wir schon mit dem Leben abgeschlossen und die Hand am Hebel, der unser Boot in die Luft sprengen sollte, ehe es in feindliche Hände fiel. Im Krieg muss man sehr viel Glück haben, und ich kann wohl sagen, ich hatte es. Das Ende des Krieges war für mich und viele aufrechte Kameraden deprimierend, denn die Revolution war wirklich ein unwürdiger Schluss. Ich mag heute noch nicht daran denken.

Schmerzlicher Abschied von der Kriegsmarine

Immerhin blieb ich bis Kriegsende auf meinem Schiff. Als aber eines Morgens die rote Fahne gehisst wurde, hatte ich dort nichts mehr zu suchen, denn diese Revolution war der Todesstoß für unsere ruhmreiche Marine. Meine Besatzung beschwor mich, doch an Bord zurück zu kommen, aber dazu konnte ich mich nicht entschließen. Als sie merkten, dass ich nicht zurückkommen würde, brachte sie mir eines Tages meinen Offizierswimpel und die Kriegsflagge ins Haus.

Nun ging alles sehr schnell. Ich wurde aus dem Marinedienst entlassen, wenn man unter dem roten Regiment überhaupt noch von Entlassung sprechen konnte und kehrte zu meiner alten Reederei zurück, der ich mein ganzes Leben lang treu blieb. Auch meine Reederei hatte im Krieg viele Schiffe verloren, darunter auch meine geliebte SUOMI, die in der Ostsee von einem russischen U-Boot in Brand geschossen worden und versunken war. Zwei von den Schiffen, die uns noch verblieben waren, und zwar WANDRAHM und "BROOK", mussten an die Engländer abgeliefert werden, und wir selber hatten sie nach Firth of Forth zu bringen. Den Dampfer WANDRAHM habe ich rüber bringen müssen, er wurde auf Leeth Reede von den Tommys übernommen. Unsere Besatzung wurde auf einer Hulk interniert, und wir wurden wie Gefangene behandelt. Unwürdig haben sich die Engländer uns gegenüber benommen, und irgendwie kann man das nie vergessen. Nach drei Wochen, sie hatten immerhin zirka 390 deutsche Zivilisten zusammen, die Schiffe rüber bringen mussten, wurde ein Transport zusammengestellt, der unter Polizeibegleitung nach Edinburgh befördert wurde. Die Bevölkerung benahm sich unglaublich, bespuckte uns, bewarf uns mit Unrat und rief uns Schimpfworte nach. Man kann das nicht beschreiben. Von Edinburgh ging es in einem verschlossenen Zug mit herabgezogenen Gardinen nach Grimsby, und von dort aus sollten wir nach Hamburg zurückgeschickt werden. Die Behandlung war einfach nicht zu verstehen, denn der Krieg war lange zu Ende. Nun, unser Gepäck war von Edinburgh nicht mitgekommen, und so weigerten sich die Deutschen, an Bord zu gehen. Sie wollten ohne ihr Gepäck nicht fahren. Die Engländer stellten das Ultimatum, entweder an Bord gehen oder wieder eingesperrt werden. Es war ein richtiger Aufruhr unter den Leuten. Wir hatten eine Kommission gebildet, die mit den Engländern verhandeln sollte. Sie bestand aus vier Kapitänen, und ich musste den Sprecher machen. Wir verhandelten dann mit den englischen Offizieren und kamen nach drei Stunden überein, dass das Schiff mit den 270 Mann auf Reede gehen sollte, und die restlichen 30 Mann sollten an Land auf das Gepäck warten. Angeblich sollte das Gepäck mit einer Sonderlokomotive geholt werden, aber wer wusste genau, ob die Versprechungen eingehalten werden würden. Die bisherige Behandlung ließ uns sehr an den Versicherungen zweifeln. Ich warnte noch den Kapitän, ja nicht die Reede zu verlassen, denn die Leute waren zu aufgebracht. Wer weiß, was alles noch hätte passieren können. Um 12 Uhr nachts kamen die Sachen aber dann doch an und wurden mit Leichtern an Bord gebracht. Jeder untersuchte kritisch, ob auch noch alles im Gepäck war. Um drei Uhr morgens wurden dann die Anker gelichtet, und wir waren froh, die ungastliche Insel verlassen zu können. Viele, viele Schiffe der deutschen Handelsmarine gingen diesen letzten Weg nach England, und zuletzt hatten wir nur noch uralte Schiffe in unseren Häfen liegen, und das waren auch nur ganz wenige.

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