Читать книгу Ein Hausboot für den Wolf - Kai Aline Hula - Страница 9

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Im selben Moment krachte es.

Bum!

Und gleich noch ein paarmal.

Bum! Bum! Bum!

Der Wolf sprang senkrecht in die Höhe, knallte mit dem Kopf gegen die Höhlendecke und stöhnte vor Schmerz auf.

Das würde eine Beule geben!

Währenddessen klopfte und dröhnte es in der Nachbarhöhle weiter, dass der Sand auf die Wolfsschnauze rieselte.

Keine Frage, da hämmerte jemand. Und das vor Sonnenaufgang!

Der Wolf schnaufte. Bei diesem Geklopfe hielt er es keine Minute länger in der Höhle aus.

Er konnte allerdings auch nicht zu den Nachbarn gehen und sie bitten, leiser zu hämmern. Denn die allerwichtigste Regel für jemanden wie den Wolf war es, unauffällig zu bleiben. Wer nicht auffiel, konnte auch nichts geklaut haben. Und mit dieser Regel war bis jetzt immer alles bestens gelaufen. Da würde der Wolf nicht jetzt anfangen, sich zu beschweren.

Besser war es, sich für eine Weile zu verziehen. Er hatte sowieso Urlaub, da konnte er genauso gut einen Spaziergang machen. Für Spaziergänge hatte der Wolf normalerweise sowieso keine Zeit.

Er schlüpfte also aus seiner Höhle und warf einen missmutigen Blick auf das Loch, das in die Nachbarhöhle führte. Dann lief er in Richtung Fluss.


Ein Hausboot für den Wolf

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