Читать книгу Neuer Weg Richtung Weltformel - Klaus Stefan - Страница 7

Оглавление

Kapitel 1 - Grundlagen

Eine Theorie, die alle Kräfte im Universum beschreibt, ist für viele ein Traum. Wir sind aber auch ohne Weltformel weit gekommen. Die Quantenmechanik ermöglicht Vorhersagen im Mikrokosmos und die Relativitätstheorie im Makrokosmos. Nur zusammen vereinen konnte man beide Theorien noch nicht. Mit diesem Buch zeige ich einen neuen Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Es liefert natürlich nicht die Weltformel. Anregungen und Hinweise zeigen aber, wie diese damit vielleicht in naher Zukunft ermittelt werden kann. Auf dem Weg dorthin helfen diese sicherlich auch, um in anderen Themen, wie zum Beispiel Supraleitung, weiterzukommen. Das Buch bietet bis zum Ende verschiedene Überraschungen und kostet nur wenig Zeit zum Lesen. Ich bedanke mich gleich hier für das Interesse und Vertrauen.

Zunächst ein wenig zum Aufbau des Buches. Hier werden Zahlen mit besonderen Eigenschaften vorgestellt, die sowohl im Mikrokosmos als auch im Makrokosmos auftauchen. Dabei kommen viele Tabellen mit großen, kleinen, natürlichen und krummen Zahlen vor. Mein Ziel ist dabei, durch eine einfache Darstellung den Blick auf das Wesentliche zu lenken. Deshalb gleich hier ein paar Hinweise.

Allgemeine Hinweise

In allen Tabellen ist die Schriftgröße etwas kleiner. Aus diesem Grund werden Zehnerpotenzen ähnlich wie beim Taschenrechner dargestellt, um eine bessere Lesbarkeit zu ermöglichen. Stehen in einer Tabelle relevante Zahlen, auf die sich auch der Textteil bezieht, werden beide identisch formatiert, um eine Zuordnung zu erleichtern.

Bei krummen Zahlen wird gerundet, um die Konzentration auf den relevanten Teil zu lenken. Auf besondere Zeichen, dass diese Zahlen noch weiter gehen, wird verzichtet. Damit wird eine lesefreundliche Darstellung ermöglicht, die nicht mit zu viel Zusatzzeichen überladen ist.

Da ein Kapitel auf das andere aufbaut, bitte nichts überspringen, sondern komplett lesen. Weil manche Begriffe unterschiedlich interpretiert werden können, wird gleich am Anfang beschrieben, wie sie zu verstehen sind. Würde dieser Teil übersprungen, kann es zu Missverständnissen kommen, da nicht alles mehrmals wiederholt wird. Das Buch wurde dafür kurzgefasst, damit es auch Personen mit wenig Zeit vollständig lesen können.

Es ist nicht nötig, alles zu merken. Am Anfang wird erklärt, warum bestimmte Zahlen genauer betrachtet werden. Dabei genügt es, die Herkunft zu kennen. Danach wird zu sehen sein, wo diese überall auftreten. Hier ist es nicht nötig, jedes Beispiel zu kennen. Es reicht ein wenig die Begriffe und Zahlen zuordnen zu können. Mit diesem Wissen ist am Ende zu erkennen, was die treibende Kraft hinter allem ist. Falls auf dem Weg dorthin etwas unverständlich ist, einfach weiterlesen. Pro Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung über das Wichtigste.

Es gibt einige interessante Überraschungen, die auch kurz vor Buchveröffentlichung nicht im Internet zu finden sind. Wer nichts überspringt und auch nicht stehen bleibt, wird diese erkennen und am Ende auch den Gesamtzusammenhang verstehen.

Strategie

Die seitherigen Erfahrungen in der Geschichte der Forschung bilden den Grundgedanke dieses Buches. Dass Materie auch Energie ist, dass ein Teilchen auch eine Welle ist, dass Teilchen miteinander verschränkt sein können, dass Zeit abhängig von Geschwindigkeit ist - war früher nicht vorstellbar. Jetzt schon, aber die Weltformel ist immer noch ein Rätsel.

Dass eine massive Eisenkugel genauer betrachtet, nicht wirklich massiv ist, war früher ebenfalls undenkbar. In der Welt der Atome ist nachgewiesen viel Platz zwischen den Elektronen und dem Atomkern. Über Größe und Material dieser Kugel kann man das Volumen und dann das Gewicht berechnen. Soll aber der innere Aufbau und Zusammenhalt bis zum kleinsten Teilchen herausgefunden werden, wird es schwierig. Wann kann gesagt werden, dass man das endgültig kleinste Teilchen festgestellt hat? Ist es nötig, das zu kennen, wenn man bezüglich dem inneren Zusammenhalt schon bestimmte Kenntnisse hat? Warum nach noch kleineren Teilchen suchen? Wäre das vielleicht eher mit dem Rechenergebnis einer Division vergleichbar? Wenn man Pech hat, liefert diese als Ergebnis irrationale Zahlen und man findet nie ein Ende. Alle beteiligten Zahlen der Division zu kennen wäre dann der einfachere Weg. Orientiert an diesem Gedanke wurde das Buch geschrieben.

Wenn man vor einem Rätsel steht und mit den seitherigen Methoden nicht weiterkommt, hilft manchmal eine andere Strategie. In der Regel eine, die normal niemand nehmen würde, sonst hätte man sie ja schon längst ausprobiert und wäre vielleicht weitergekommen.

Wir wissen, dass Zahlen in der Natur verbinden. Die richtige Frequenz beim Sender und Empfänger und man ist verbunden. Vielleicht ist die Welt der Mathematik mit der Welt der Naturgesetze ebenfalls über bestimmte Zahlen verbunden. Nicht alle möglichen Zahlen, sondern solche, die verbindende Eigenschaften haben. Ideal wäre es, wenn sie in unterschiedlichen Themen der Mathematik immer wieder auftauchen. Eine Verbindung über einen kleinen mathematischen Umweg wäre auch akzeptabel, was ich als Beziehung bezeichne. Dies wäre ganz an den Prinzipien der Natur angelehnt, die sich immer so anpasst, dass sie ihr Ziel mit dem geringstmöglichen Aufwand erreicht. Das klingt natürlich gleich nach einer Begründung, um nach Lust und Laune alles rechnerisch zurechtbiegen zu dürfen. Man sollte aber nicht erwarten, dass alles über einen direkten Weg erreichbar ist. Möglicherweise wird genau dieses Prinzip durch die Naturgesetze realisiert. Sie stellen eine Art mathematische Möglichkeit dar, wie eine Welt unter überall gleichbleibenden Formeln gleichzeitig maximale Größe, Vielfalt (inklusive Leben) und auch Stabilität enthalten kann. Zahlen verbinden dabei soweit möglich die einzelnen Teilgebiete der Mathematik. Formeln schließen Lücken, wenn etwas nur indirekt zur Verbindung gebracht werden kann. Die Naturgesetze sind vielleicht genau solche Formeln.

In diesem Buch werden Zahlen ermittelt, die die Welt der Mathematik und der Naturgesetze verbinden. Diese nenne ich Verbindungszahlen. Sind diese nur durch leichtes Runden zu erkennen, wird gerundet. Damit wird nicht behauptet, dass dies immer ein „Treffer“ sein muss. Es bedeutet nur merken und beobachten, ob dieser Wert häufiger vorkommt. Grundsätzlich werden hier Berechnungen und Vergleiche, die nachvollziehbar und begründbar sind, nicht beschrieben. Diese gibt es schon, denn das ist ja die Grundlage jeder wissenschaftlichen Forschung und ich möchte einen neuen Weg zeigen. Es wird aber auch nicht wahllos irgendetwas zusammengerechnet, denn der neue Weg soll auch keine sinnlose Zahlenspielerei sein. Die Strategie ist ein Mittelweg. Hierbei wird versucht, zu erkennen, was möglicherweise vom gleichen mathematischen Hintergrund beeinflusst wird. Die Orientierung erfolgt dabei an einer Gemeinsamkeit von Werten. In der Welt der Mathematik hat man oft einen Wert, der danach in kleinere Teile aufgeteilt wird. Dieser Wert bildet eine Obergrenze. Mehr ist nicht da bzw. mehr ist nicht möglich. Sieht man aber zuerst nur die Einzelteile, erkennt man diese Obergrenze bzw. Gemeinsamkeit nicht sofort. Sie ist nur indirekt zu erkennen, wenn man alle zusammenzählt und merkt, dass es nicht mehr gibt. Ich bezeichne das als Gesamtbetrachtung. Die dann gefundene Obergrenze kann eine Verbindungszahl sein, die zu einem gemeinsamen mathematischen Hintergrund führt. Im Kapitel Mikrokosmos wird das nochmal erläutert und gezeigt.

Bei dieser Strategie ist es nicht möglich, alle Berechnungen nachvollziehbar zu begründen. Die Naturgesetze zeigen uns auch manchmal Zusammenhänge, die wir nach einer Messung in eine Formel geschrieben haben, ohne den mathematischen Grund erklären zu können. Ich kenne das Ziel und kann versichern, der Weg lohnt sich. Würde man die Wissenschaft als eine sauber gepflegte, ebene Straße betrachten, ist dies ein hügeliger Feldweg, bei dem schmutzige Schuhe möglich sind. Ein wenig Abenteuerlust, Durchhaltevermögen und keine Angst vor „Schmutz“ bilden eine gute Grundlage, um einige interessante Aussichtspunkte zu erreichen. Diese sind nicht zu sehen, wenn man auf der Straße bleibt. Sie ermöglichen eine komplett neue Sichtweise und führen vielleicht einmal zur Weltformel. Ich lade alle Leserinnen und Leser zu dieser Reise ein.

Verbindung

Um eine Verbindung zwischen der Welt der Mathematik und der Naturgesetze herzustellen, benötigt man die gleiche Sprache. Anders ausgedrückt, wo findet man in der Welt der Mathematik ein vergleichbares Gegenstück in der Welt der Naturgesetze?

Beginnen wir mit ein paar Begriffen aus der Mathematik. Hier sind natürliche Zahlen als Ergebnis einer Divisionen immer willkommen, da kein Komma benötigt wird. Man kann sie mit dem Begriff Stabilität in Verbindung bringen. Lässt sich der Zähler bei dieser Division durch sehr viele Zahlen teilen, kann das mit dem Begriff Vielfalt verglichen werden. Unser Dezimalsystem hat die Eigenschaft, dass sich die Zahlen im Rhythmus 10x wiederholen. Das kann mit dem Begriff Selbstähnlichkeit (in unterschiedlichen Größenordnungen) in Verbindung gebracht werden.

In der Welt der Naturgesetze sind leicht die passenden Gegenstücke zu finden. Bei der Festlegung von Länge und Zeit wurde ebenfalls auf natürliche Zahlen geachtet, die sich gut teilen lassen. Als Grundlage für die Definition der Länge und Zeit wurde unser Planet ausgewählt, der gut die Begriffe Stabilität, Vielfalt und Selbstähnlichkeit repräsentiert. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich noch zeigen wird.

BegriffEinheitDefinition (vereinfacht, von früher)
ZeitSekunde1/86.400 Teil eines Tages auf der Erde
LängeMeter1/10.000.000 Teil des Abstandes Pol bis Äquator auf der Erde bzw. 1/40.000.000 bezogen auf den gesamten Umfang

Bei der Definition der Sekunde wurde auf große Teilbarkeit geachtet. Die festgelegten 86.400 Sekunden für 1 Tag lassen sich durch fast alle einstelligen Zahlen (außer der 7) glatt teilen. Bei der Definition des Meters wurde auf einfache Darstellung von großen Zahlen geachtet. Man hat den Erdumfang mit 40.000.000 Meter definiert. Das ist durch unser Dezimalsystem mit Nutzung der Zehnerpotenz (4 · 107) einfach darstellbar.

Auf Basis dieser Definition wurde später auch der Wert für die Lichtgeschwindigkeit gemessen. Dieser beträgt 299.792 km/s und lässt sich nach minimaler Aufrundung durch eine einzige, einstellige Zahl und einer dazugehörigen Zehnerpotenz darstellen: 3 · 105 bzw. 300.000 km/s. Genauso bequem darstellbar wie der Erdumfang. Wie nahe man den tatsächlichen Wert für die Lichtgeschwindigkeit berechnen kann, wird noch gezeigt. Die 3 und 10 spielen dabei auf jeden Fall eine große Rolle. Zunächst bleiben wir aber bei vereinfachten 300.000 km/s.

Zusammenfassung

In diesem Buch werden Zahlen gesucht, die die Welt der Naturgesetze und der Mathematik verbinden. Diese werden Verbindungszahlen genannt. Es wird auch versucht, zu erkennen, welche Einzelteile in der Natur zu einer Einheit bzw. Obergrenze gehören. Dies wird als Gesamtbetrachtung bezeichnet und hat das Ziel, Verbindungszahlen im Ergebnis zu finden.

Die Erde spielt dabei eine große Rolle, weil sie die Grundlage für die Definition von Zeit und Länge ist. Im Rahmen dieser Definition beträgt der Wert für die Lichtgeschwindigkeit fast exakt 3 · 105 km/s. Solche Auffälligkeiten werden bei der Suche nach Verbindungszahlen berücksichtigt.

Es ist wichtig, die Strategie und deren Hintergrund zu kennen, um den Rest dieses Buches zu verstehen. Im nächsten Kapitel Mathematik wird nach Zahlen gesucht, die verbindende Eigenschaften haben.

Neuer Weg Richtung Weltformel

Подняться наверх