Das Volk regiert sich selbst

Das Volk regiert sich selbst
Автор книги: id книги: 2195647     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1731,97 руб.     (18,82$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806238747 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Unsere westliche Demokratie ist ein vergleichsweise junges Kind. Großbritannien beispielsweise kann sich erst seit 1928 zum exklusiven Club vollgültiger Demokratien zählen. Noch die Aufklärer setzten auf die Republik; die Demokratie war Ihnen suspekt – wie schon dem Giechen Aristoteles. Die Wiege der Demokratie aber liegt in Athen. In einem großen Alterswerk beschreibt der Althistoriker Klaus Bringmann Ideal und Ausformung der athenischen Demokratie und zeigt ihren grundlegenden Unterschied zu heutigen Systemen. Er verfolgt Idee und Praxis über das Ständesystem der Frühen Neuzeit, die Aufklärung, die Geburt der ersten wirklichen Demokratie in den jungen Vereinigten Staaten und bis heute. Mit klarem Blick benennt er Schwächen und Stärken verschiedener Möglichkeiten und kritisiert manch voreilige Reformidee, die angesichts der aktuellen Krise der Demokratie entwickelt werden. Wem die Zukunft unseres freiheitlichen Systems am Herzen liegt, muss seine Geschichte und Entwicklung kennen.

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Klaus Bringmann. Das Volk regiert sich selbst

Das Volk regiert sich selbst

Imrpessum

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Inhalt

Vorwort

Einführung

Die Entstehung der Demokratie in Athen

Organisation und Politik der athenischen Demokratie

Die Feinde der athenischen Demokratie

Politik, Rechtsprechung und die Kunst der Rede

Die Demokratie im Spiegel antiker Staatstheorie und Publizistik

Zwischenbilanz

Volkssouveränität, Repräsentativsystem, Gewaltenteilung

Adelsherrschaft und Parlamentarismus in England

Geschriebene Verfassungen im Zeitalter der Französischen Revolution

Die Vereinigten Staaten von Amerika. Republik statt Demokratie

Landständische Verfassungen und Repräsentativverfassungen in Deutschland

Die Vereinigten Staaten von Amerika. Von der Republik zur Demokratie

Die Entstehung der modernen Parteiendemokratie

Die Krise der Demokratie im Spiegel jüngster Reformvorschläge

Rückblick und Ausblick

Hinweise zu Quellen und Literatur

Zur Einführung

Zur antiken Demokratie. a. Quellen in Übersetzungen

b. Wissenschaftliche Literatur

Zur modernen Demokratie

a. Literarische Quellen

b. Verfassungstexte

c. Wissenschaftliche Literatur

Informationen zum Buch

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1902 wurde vor dem Parlamentsgebäude in Wien diese Figur der Pallas Athena enthüllt, der Schutzgöttin der Stadt Athen, in der die erste Demokratie entstand

Eine Geschichte der Demokratie

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Die Demokratisierung vollzog sich nicht nur im politischen Raum durch die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts weißer Männer und die Berücksichtigung von Anliegen kleiner Leute. Sie betraf auch die gesellschaftlichen Verhältnisse, den freien Umgang der Angehörigen aller Schichten und vieles mehr. Die erste wissenschaftlich anspruchsvolle Analyse dieses Demokratisierungsprozesses stammt von Alexis de Tocqueville (1805–1859). Die beiden von ihm verfassten Bände De la démocratie en Amérique (Erstveröffentlichung 1835/1840) sind der literarische Niederschlag seiner Amerikareise, die er 1831 im Auftrag der französischen Regierung zum Studium des Rechtssystems und des Strafvollzugs in den Vereinigten Staaten antrat und zu einem umfassenden Studium von Staat und Gesellschaft einer entstehenden Demokratie nutzte. Er sagte voraus, dass die Demokratisierung, wie sie sich in Amerika vollzog, das Schicksal der Welt sein werde.

Deutschland war damals von diesem Schicksal noch denkbar weit entfernt. Zwar hatte Napoleon für eine radikale Vereinfachung der buntscheckigen Landkarte des untergegangenen Heiligen Römischen Reiches gesorgt. Aber in Hinblick auf die verfassungsmäßige Ordnung der Staaten des Deutschen Bundes herrschte weiter die größte Verschiedenheit. Der Deutsche Bund hatte in Artikel 13 der Wiener Schlussakte seine Staaten auf „landständische Verfassungen“ festgelegt und damit auf jenen rückständigen Typus, in dem der Adel unverhältnismäßig stark vertreten war. Eine Reihe von Staaten, zumal die größten, Preußen und Österreich, blieben ohne Verfassung, andere verharrten bei ihrem „altständischen Stilleben in Norddeutschland“ (so die Überschrift des einschlägigen Kapitels in Treitschkes Deutscher Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert), während wieder andere, die süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt, sich in der Absicht, alle Teile ihres Staatsgebietes einer einheitlichen Ordnung zu unterwerfen, neue Verfassungen gaben. Strittig war, ob diese dem Artikel 13 der Wiener Schlussakte entsprachen oder als Repräsentativverfassungen aufzufassen seien, in denen nicht Stände, sondern das Staatsvolk als Ganzes in den Landtagen vertreten war.

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