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Kapitel 5

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Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, die hier lebten, mochte ich den April in New York. Es war noch nichts von die­sem trocknen, staubigen Dreck des Sommers in der Luft, der vermischt mit den Autoabgasen an allem klebte, und sich bei den Leuten, die nicht aufs Land fahren konnten, ins Gehirn fraß und sie verrückt machte.

Der einzige Monat, in dem draußen und drinnen die gleiche, angenehme Temperatur herrschte. Keine Klimaanlagen, die entweder Kühl­schränke oder Brutkästen erzeugten. Keine Dauererkältung!

Die Damen trugen schon leichte Kleidung, aber noch nicht so leicht, dass es wie im Sommer, keine Geheimnisse mehr gab.

Selbst, wenn man ein Auto wie ich ohne Klimaanlage fuhr, konn­te man die Sonne hinter der Windschutzscheibe genießen.

Langsam und ohne Eile grummelte ich in meinem Buick in Rich­tung "Jo`s Palermo Hotel". Der einzige Ansatzpunkt in diesem Fall. Irgendjemand hatte Harry dort aufgestöbert und fertig gemacht.

Ich konnte mir nicht erklären, wie jemand herausbekommen hat­te, wo Harry untergekrochen war. Es wussten nur drei Leute davon, dass ich ihn dort hingebracht hatte. Ich, Harry selbst und Jo.

Und Jo wusste nichts von dem Vorfall in der Blue Moon Bar. Au­ßerdem gehörte er nicht zu denen, die für ein paar Dollar das Maul aufmachten. Aber wer weiß, wie viel Dollar hier im Spiel wa­ren!?

Ich drückte mich etwas tiefer in das weiche Polster des Fah­rersitzes. Mein Schädel brummte wie der Motor vor mir, noch von dem scheiß Whisky gestern Abend. Gemeinsam soffen der Wagen und ich Löcher in meine Taschen.

Löcher, zu deren Reparatur Fälle wie dieser, nicht unbedingt beitrugen.

Ich bog in die Grandstreet ein und hielt ein Block vom Hotel entfernt.

Da ich von hier aus, den Eingang gut einsehen konnte, blieb ich noch etwas sitzen. Was immer ich auch zu sehen erwartet, ich sah es nicht. Das Hotel stand da wie immer. Nichts neues, nichts Ungewöhnliches. Ich war mir sogar sicher, dass es nach derselben Hundescheiße roch wie gestern.

Mir erschien das Auto im Moment wie eine schützende Schale. Widerstrebend stieg ich aus und ging zum Hotel hinüber.

In der Eingangstür hatte ich das Gefühl, in den Magen eines hungrigen Monsters zu schauen.

Niemand war zu sehen, und ich ging direkt in die Lounge. Je­denfalls war es mal eine, - in den besseren Zeiten.

Jetzt standen hier nur noch ein paar plüschige Sofas hinter kleinen Tischen und warteten vergeblich, dass jemand sich setz­te, um vielleicht einen Cocktail zu bestellen.

Nur, hier hatte seit Jahren keiner mehr einen Drink bestellt.

"Was willst du hier, Floyd?" hörte ich hinter mir eine weibli­che Stimme fragen.

Langsam drehte ich mich um und schaute über den Tresen auf Jo`s Frau.

Ich konnte nur schwer schätzen, wie alt sie war. - Fünfzig vielleicht. Die schwarze Kleidung, die sie trug, machte sie wahrscheinlich äl­ter.

Ich hatte immer schon den Eindruck, dass Italienerinnen, in ihrer Jugend alles, was sie für ihr Leben an Farben mitbekamen verbrauch­ten, und dann später nur noch schwarz übrigblieb.

Lenas Haut war grau. Ich hatte sie schon lange nicht gesehen. Sie wirkte auf mich, wie eine von den abgearbeiteten, ausgebrannten Frau­en, die nur noch am Ofen sitzen wollten, um an die Enkelkinder und die gute, al­te Zeit zu denken.

Ich lehnte meine Ellenbogen auf den Tresen und lächelte sie an.

"Hallo Lena, wir haben uns lange nicht gesehen", stellte ich ehrlich erfreut fest.

Es klingt wie ein Klischee, aber sie machte tatsächlich die besten Spagetti Neapolitana die ich jemals gegessen hatte.

Sie kam mit entschlossenen Schritten auf mich zu.

"Was willst du noch hier?"

Ihre Stimme klang scharf, aber nicht aggressiv. Eher traurig und resigniert, ohne ihren sonstigen melodischen Singsang.

"Ich muss dringend Jo sprechen."

"Er ist nicht da!"

"Es ist wichtig", unterstrich ich meine Worte.

"Ich sagte doch, er ist nicht da."

Ich nahm den Hut ab und legte ihn auf den Tresen, während Lena anfing, mit einem Tuch das Abtropfblech zu polieren. Es hatte eine Politur so nötig wie ich ein Aspirin.

"Gib mir eine Schachtel Luckys Lena", bat ich und legte einen Dollarschein auf die Theke.

Sie schmiss die Zigaretten auf meinen Hut und würdigte den Geldschein mit keinem Blick.

Ich öffnete die Schachtel, klopfte eine heraus und zündete sie an.

"Verdammte Scheiße Lena!" platzte ich heraus und hielt sie mit der linken Hand am Handgelenk fest. "Was ist hier los? - Sag mir was passiert ist!"

Sie riss ihren Arm los und ihr Blick durchbohrte mich.

"Kannst du nicht gehen! Du hast genug angerichtet!"

Ihre Augen verengten sich und waren von einer enormen Kraft beseelt.

"Geh endlich!" Sie deutete mit ihrem Lappen zur Tür.

Ich setzte mich demonstrativ auf den Barhocker.

"Ich gehe nicht, ohne mit Jo gesprochen zu haben!"

Ein langer, eisiger Blick ging quer durch meinen Körper und senkte meine Temperatur um einige Grad.

"Lena", versuchte ich es erneut "sag mir wo Jo ist. Wir sind doch alte Freunde."

"Freunde!?" rief sie und lachte gepresst.

"Vielleicht kann ich euch helfen," versuchte ich zu beruhigen.

Ihr Blick kam von oben herab wie ein Habicht aus den Wolken und traf mich mitten ins Gesicht.

"Ich werde dir zeigen, wie du uns geholfen hast und was deine Freundschaft wert ist."

Sie drehte sich um und ging durch die Tür, durch die sie vor­hin hereingekommen war.

Ich stand auf und folgte ihr.

Wir kamen ins Wohnzimmer. Mitten im Raum stand ein großer, runder Esstisch mit sechs Stühlen. Vor Jahren ist dieser Tisch der Altar für unsere wöchentlichen Pokerpartien gewesen. Für mich war es mehr ein Opfertisch, an dem ich mich freiwillig hatte ausnehmen lassen.

An der einen Wandseite eine Vitrine mit Fernseher, über dem ein Jesuskreuz hing, an der anderen Wand ein hellbraunes Sofa.

Der Raum war nicht üppig, aber doch mit einer gewissen Gemüt­lichkeit eingerichtet. Gar nicht amerikanisch.

Die Rollos waren halb heruntergezogen.

Auf dem Sofa sah ich Jo liegen. Ich glaubte, er würde schla­fen.

Neben seinen Kopf ein Stuhl, auf dem eine weiße Emaille Schüssel stand. Die Schüssel war mit Wasser gefüllt und über ihrem Rand hing ein Lappen. Seine ursprüngliche Farbe war noch als beige zu erkennen, obwohl er Großteils jetzt eine hellrote Färbung hatte.

Es war jenes Rot, von dem man, ohne dass es jemand sagen musste wusste, was es verursacht hatte.

Blutrot!

Ein zweiter Lappen lag über Jo`s Augen.

Lena setzte sich behutsam seitlich auf das Sofa, griff den Lappen, spülte ihn aus und tauschte ihn dann, nachdem sie ihn ausgedrückt hatte, gegen den über den Augen.

Ich hörte Jo aufstöhnen, als der neue, kühle Lappen sein Ge­sicht berührte.

Ich erkannte, dass man Jo bearbeitet haben musste. Irgendjemand hatte ihn übel zugerichtet.

Ich trat neben das Sofa.

"Wer ist das gewesen?" fragte ich knapp und beugte mich hin­unter, um den Lappen von seinem Gesicht zu nehmen.

Ich wollte den ganzen Schrecken sehen. Und ich bekam genug!

Lena schaute mit Tränen in den Augen hoch. Diese Frau, die ich für so hart hielt, dass ich dachte, sie könne gar nicht weinen.

"Hast du noch nicht genug? Bitte geh doch jetzt!"

Ich hockte mich neben sie und legte meine Hand auf ihre.

"Lena, ein guter Freund von mir ist heute Nacht ermordet wor­den. Der, den ich hier untergebracht hatte. Er liegt jetzt tot in einem Schrankkoffer in meinem Büro, und ich weiß nicht ein­mal warum, geschweige denn wer es war."

"Wir wollen nichts damit zu tun haben."

"Ich wollte nicht, dass ihr da hineingezogen werdet."

Sie stand auf und schaute mit ihren dunklen Augen auf mich. Ich hatte das Gefühl, das sie plötzlich noch älter war. Alles in ihr schien zu ver­zweifeln.

"Hört diese Gewalt denn nie auf?!" fragte sie leise.

"Ich bin mit meinem Vater und meiner Mutter in dieses Land gekommen, weil wir hier ein besseres Leben als in Italien ha­ben wollten. Ein Leben, das nicht voller Angst und Furcht sein sollte, in dem Kinder fröhlich aufwachsen können."

Sie richtete ihren Blick zum Fenster.

"Meinen Vater haben sie 1935 in Chicago erschlagen. Angeheuer­te Gangster haben ihn ermordet, als er vor der Fabrik stand und mit anderen gegen die Massenentlassungen protestierte. Glaubst du, es hat auch nur einen interessiert? Die Polizei hat nicht einmal versucht, den Schuldigen zu finden. Er hätte es provoziert wurde gesagt. - Und er hatte nur seine Arbeit gewollt, um uns satt zu kriegen. Wir gingen damals weg aus Chicago, wegen der Gewalt. Und jetzt stehe ich schon wieder am Bett von einem Mann, der zwar noch nicht ganz, so doch halb totgeschlagen wurde. - Ich werde nicht zulassen, dass diese Menschen ihr Werk vollenden."

Es fiel mir schwer, etwas zu erwidern.

"Genau das will ich verhindern. Diese Leute haben schon zwei Menschen ermordet und Jo so zugerichtet. Ich will verhindern, dass sie noch mehr anrichten."

"Dann krieche in ein Mauseloch und mache Augen und Ohren zu!"

Vielleicht stimmte was sie sagte. Würde ich mich jetzt in mei­nen Buick setzten, eine Badehose in den Kofferraum legen und für vier Wochen nach Florida zum Baden fahren, wäre sicher alles vor­bei.

Doch ich wusste, Florida würde mich am Arsch lecken können. Und ein großer Schwimmer bin ich nie gewesen, schon gar nicht, wenn ich wusste, dass ein paar fette, stinkende Ratten irgendwo mit im Was­ser waren. Die würde ich erst einmal herausfischen, danach konnte man über alles reden.

Jo griff zu dem Lappen auf seinem Gesicht und zog ihn etwas beiseite.

Ich blickte in seine blutunterlaufenen, geschwollenen Augen.

Er schaute zu Lena auf.

"Lass uns allein", bat er.

Sie betrachtete mich lange und ich spürte die tausend Vorwürfe ihrer Augen, bevor sie sich wortlos umdrehte und ging.

Sie brauchte nichts zu sagen, ich verstand ihre Worte auch so.

Jo klopfte mit seiner flachen Hand neben sich auf das Sofa und bedeutete mir so, mich zu setzen.

"Setz dich hin Floyd, ich muss mit dir reden."

Er stöhnte leicht auf, als ich Platz nahm. Wahrscheinlich hat­ten sie auch seine Rippen bearbeitet.

"Das wird Lena nicht gefallen, Jo."

"Du weißt wie Frauen sind"; kommentierte er knapp. „Sie wird sich wieder beruhigen.“

Ich beschloss gleich zur Sache zu kommen.

"Was ist passiert Jo?"

Er stöhnte wieder auf.

"Geht’s?"

"Ja. - Als du ein paar Stunden weg warst, kamen drei Männer. Ein Weißer und zwei dunkelhäutige, - Hispanos oder so. Sie fragten nach dir und Harry."

"Sie fragten nach mir?"

"Ja, sie wussten Namen und alles. Ich sagte, ich würde nicht wissen wen sie meinten. Was dabei herauskam siehst du ja. Sie schlugen mich zusammen und schlossen mich im Abstellraum ein. Ich hatte nur Angst das sie auch Lena was antun. Aber sie hatte sich schon zum Schlafen hingelegt. - Alles Weitere habe ich nicht mitbekommen."

Ich spülte den Lappen aus und legte ihn wieder auf seinen Kopf.

"Harry haben sie bei mir abgeliefert, als Päckchen in einem Koffer, - tot!"

Ich erzählte Jo von den Vorfällen in der "Blue Moon Bar".

"Hast du einen von ihnen erkannt?"

Er verneinte.

"Gehören sie zu irgendeiner Gang aus der Stadt?"

"Ich sagte doch, dass ich sie nicht kannte. - Und ich sage dir noch etwas Floyd, lass die Finger von dieser Sache!"

Ich stand auf, um mir eine Zigarette anzuzünden.

"Das sagst du mir? - Du, der hier in der Stadt alle kennt, den alle achten, egal für wen sie arbeiteten?"

Jo atmete schwer.

"Mich achten alle, weil ich immer wusste, wann ich aufhören muss. Glaub mir, ein guter Instinkt ist die beste Lebensversi­cherung in einem Dschungel. - Und bei Gott, diese Stadt ist schlimmer als die Wildnis."

Die Zigarette schmeckte mir nicht mehr und ich drückte sie aus.

"Ich denke du kanntest keinen von den Typen, wovor hast du also Angst?"

Jo legte den Lappen in die Schüssel.

"Setz dich wieder hin", flüsterte er "und gib mir eine Ziga­rette."

Das glatte weiße Stäbchen passte nicht zu seinen geschwollenen, aufgeplatzten Lippen. Er inhalierte tief.

"Warum ich Angst habe? - Ich will es dir sagen: Wenn ich nur an diese Typen denke, sträuben sich mir die Nackenhaare und es läuft mir kalt den Rücken herunter. Wenn du weitermachst, wird es eine Menge Tote geben. Oder wenn alle Glück haben nur ei­nen, - dich!"

Ich lächelte. Es war nicht das erste Mal, dass mir der Tod pro­phezeit wurde.

"Komm Jo, erzähl keinen Scheiß. Ich habe schon einige Fälle gehabt die brenzlich waren. Das ist nicht der Erste."

"Aber dieser ist zu groß für dich, glaube mir!"

"Zu groß, was heißt das?"

"Das heißt, dass du dir die Finger verbrennen wirst. Diese drei waren nicht irgendwelche Killer oder Schläger, die für einen beliebigen Gangster die harte Nummer machen. - Ich spüre es in jedem meiner verdammten, kaputten Knochen, es steckt etwas Großes hinter dieser Geschichte, für das wir beide nicht ge­baut sind."

"Ich bin zäh Jo."

Ich sah, wie er mich durch seine Augenschlitze musterte.

"Ja, das bist du. Aber ich hoffe, dass es reicht."

"Es wird Jo, keine Angst, es wird!"

"Du bist keine Katze mit neun Leben, vergiss das nicht!"

Selbst wenn ich eine Katze gewesen wäre so glaube ich, dass durch die Jahre die hinter mir lagen, nur noch höchstens ein Leben übrig war. Und dieses Letzte auch noch herzugeben, kam nicht in Fra­ge. Jedenfalls würde ich es allen schwer machen, verdammt schwer!

"Ich brauche nur einen Punkt, um anzusetzen. Es ist merkwürdig, alles ergibt bis jetzt keinen Sinn und keinen Zusammenhang. Ich sehe noch keinen roten Faden."

"Was ist mit der Blue Moon Bar", wollte Jo wissen.

"Harry wollte dort die Tänzerin ficken", erklärte ich.

"Dafür wird keiner umgelegt."

"Nein."

Jo rauchte mühsam.

"Es muss irgendetwas passiert sein, von dem wir noch nichts wissen."

"Ja, aber was verdammt noch einmal, kann das sein? - Was weißt du von der Blue Moon Bar?"

Es entstand eine Pause.

Jo versuchte in seine Hosentasche zu greifen. Er hatte große Schmerzen dabei.

"Kann ich dir helfen?"

"Greif in meine Tasche. - Du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich habe etwas, dass ich bis jetzt nicht beachtet habe."

Ich griff in seine Hosentasche und fühlte einen dünnen, fla­chen Gegenstand, den ich herauszog.

Ein Streichholzbriefchen. Ich hielt es hoch und betrachtete den Aufdruck. Auf schwarzem Untergrund, stand in weißen, ge­schwungenen Lettern: Havanna Bar.

"Das ist dem Hispano aus der Tasche gefallen, als wir gekämpft haben."

Es waren die Streichhölzer einer Bar am Hafen, die ganz in der Nähe der Blue Moon Bar lag.

Ich wusste nicht, wie mich diese Schachtel weiterbringen sollte.

"Kann Zufall sein, dass er sie dabeihatte. Vielleicht war er dort gestern saufen."

"Ja vielleicht", stimmte Jo zu "aber ist es auch ein Zufall, dass die Blue Moon Bar und die Havanna Bar, denselben Besitzer haben?"

Überrascht blies ich die Luft aus den Lungen, denn ich war lange genug in diesem Geschäft, um zu wissen, wann eine Fährte gut war und wann nicht.

"Wer ist es?"

"Ein gewisser Alfredo Rosas. -Exilkubaner."

"Und was treibt er so?"

"Von allem etwas sagt man. Prostitution, Glücksspiel, Rausch­gift, Waffen, Politik..."

"Politik?"

"Er ist vor Castro geflohen, als der die Macht übernahm. Seine Familie ist damals umgebracht worden. - Großgrundbesitzer!" fügte er erklärend hinzu.

"Dann ist Harry wohl in irgendeines seiner Geschäfte geraten."

Jo schwieg.

"Aber warum haben sie ihn nicht gleich umgelegt, sondern statt­dessen damit gewartet, bis ich ihn hier untergebracht hatte?"

"Ich weiß nicht. - Und denk daran Floyd, was immer du unternimmst, - ich bin raus aus dieser Sache!"

Ich klopfte ihm ganz leicht auf seine Schulter.

"Ist schon OK Jo, ist schon OK!"

Grußlos schritt Lena an mir vorbei, als ich das Hotel verließ.

Ich ging langsam, um Zeit zum Nachdenken zu haben, die Straße zu meinem Auto hinunter.

Von weitem sah ich, dass meine Kühlerhaube von einigen Kindern als Fußballplatz benutzt wurde. Groß genug war sie. - Ich machte dem Spiel ein Ende und stieg ein.

An der nächsten Ecke hielt ich an, um in meinem Büro anzurufen. Ich wollte hören, ob alles abgewickelt war und ich, ohne auf Hammersmith zu stoßen, nach Hause kommen konnte.

Es nahm keiner ab und ich ging davon aus, dass die Luft rein war.

Für abends plante ich einen Besuch in der Havanna Bar. Vorher wollte ich aber noch etwas Schlaf nachholen und mich ein paar Stunden aufs Ohr legen.

Ich gab meinem Buick die Sporen.

Cuba Libre!

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