Die Verschwörung

Die Verschwörung
Автор книги: id книги: 2195756     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1385,4 руб.     (15,09$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Историческая литература Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806230222 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die Medici gehören zu den großen Familien in der europäischen Geschichte. Sie waren Bankiers, Feldherren, Päpste, Herzöge, Königinnen, Despoten, aber auch geniale Förderer von Kunst und Wissenschaft. Unter Lorenzo dem Prächtigen erreichen die Medici einen Höhepunkt ihrer Macht, Florenz wird zum glanzvollen Mittelpunkt der italienischen Renaissance. Im April 1478 wird während der Messe im Dom Santa Maria del Fiore ein Attentat auf die Medici-Brüder Lorenzo und Giuliano verübt. Giuliano wird getötet, Lorenzo entkommt mit knapper Not. In der Folge gelingt es ihm jedoch nicht nur, seine Position wiederherzustellen, sondern durch Verfassungsänderung eine fast absolute Macht zu erreichen. Martines beginnt seine fesselnd erzählte Geschichte mit Lorenzos brutaler Rache an den Verschwörern, um dann zu entwickeln, wie es zu der verhängnisvollen Verschwörung kam. Im Laufe der Geschichte der Verschwörung gegen die Medici entfaltet Martines ein eindrucksvolles Bild vom Florenz des 15. Jahrhunderts.

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Lauro Martines. Die Verschwörung

Die. Verschwörung

Impressum

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Inhalt

Danksagung

Dramatis Personae. Die Medici

Die Pazzi

Weitere Protagonisten

Prolog

Verschwörung. Die Rache

Ein Zeitalter der Verschwörungen

Aufsteiger. Heiratspolitik

In Bankierskreisen

Eine Lektion in Sachen Politik

Porträt: Manetti

Giannozzo Manetti (1396–1459)

Die Familie Pazzi

Die Anfänge

Handel und Bankgewerbe

Im Vorfeld des Jahres 1478

Die tragische Generation

Porträt: Soderini. Tommaso Soderini (1403–85)

Auftritt Lorenzo. Erziehung zum Regenten

„Diese meine Pazziverwandten“

Ein ungelöstes Rätsel

Blutiger April

Das Umfeld

Der Anschlag

Vergeltung

Der juristische Rachefeldzug

Todesstrafe und „Kannibalismus“

Todesstrafe

„Kannibalismus“

Ein hoher Offizier gesteht. Das Geständnis

Anmerkungen zu dem Geständnis

Todfeinde: Papst und Bürger. Von Göttern und Menschen

Reise nach Neapel

Die Ächtung der Pazzi. Ein weltlicher Fluch

Konfiszierung und Enteignung

Porträt: Rinuccini. Alamanno Rinuccini (1426–99)1

Lorenzo: Landesherr und Bürger. Die Maske fällt

Denkwürdige Begebenheiten

Macht

Klient der Sforza

Der Patron

Griff in die Staatskasse

Der Lebensweg eines Fürsten

Ruhm und Rettung

Ein Hauch von Heiligkeit

Epilog

Anmerkungen

Verschwörung

Aufsteiger

Porträt: Manetti

Die Familie Pazzi

Porträt: Soderini

Auftritt Lorenzo

Blutiger April

Todesstrafe und „Kannibalismus“

Ein hoher Offizier gesteht

Todfeinde: Papst und Bürger

Die Ächtung der Pazzi

Porträt: Rinuccini

Lorenzo: Landesherr und Bürger

Epilog

Bibliografie

Stammtafeln

Abbildungsnachweis

Register

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LAURO MARTINES

Aufstieg und Fall

.....

Doch die Verschwörer agierten nicht schnell genug und waren wohl auch zu viele an der Zahl, wenngleich der genaue Plan vor den meisten Bewaffneten geheim gehalten wurde. Höchstwahrscheinlich hatte die Kurie bereits Wind von dem Komplott bekommen, bevor Porcari Bologna überhaupt verließ. Jedenfalls umstellte am späten Freitagvormittag, einen Tag vor dem geplanten Angriff, eine Hundertschaft päpstlicher Soldaten das in unmittelbarer Nähe der Piazza della Minerva gelegene Hauptquartier der Verschwörer. Rund siebzig bewaffnete Männer verschafften sich Zutritt zum Haus. Dort standen sich die Parteien zunächst abwartend gegenüber. Der päpstliche Kommandant wollte um jeden Preis einen offenen Kampf sowie jede Art von Skandal vermeiden. Er hoffte, alle Verschwörer verhaften und ohne großes Aufsehen vor Gericht bringen zu können. Im Laufe des Nachmittags kam es jedoch zu einigen Scharmützeln, in deren Verlauf den meisten Belagerten sowie allen Anführern der Verschwörung die Flucht gelang. Mindestens ein halbes Dutzend Männer fand dabei freilich auch den Tod. Doch noch am selben Abend wurde Porcari gefasst; ein Verräter hatte sein Versteck preisgegeben. In den nächsten Tagen folgte eine Reihe weiterer Verhaftungen. Vier der Anführer konnten aber aus Rom entkommen und gelangten bis an die Grenzen der Toskana, an den Stadtrand von Città di Castello und sogar nach Venedig, wo sie dann doch ergriffen und getötet wurden. Beim Verhör zeigte sich Porcari voll geständig, und am 9. Januar wurde der selbst ernannte Volkstribun, ganz in feierliches Schwarz gekleidet, an den Zinnen der Engelsburg gehängt. Am gleichen Tag erlitten zwölf Männer am Kapitol die Todesstrafe, und zwei Tage später fanden weitere Hinrichtungen statt. Sämtliche Besitztümer der Verschwörer wurden beschlagnahmt, in zwei Fällen mussten die Witwen ins Kloster gehen. Die meisten Bewaffneten, denen die Anführer das wahre Ziel der Verschwörung verschwiegen hatten, wurden verschont.

Angst und Schrecken erfüllten die Kurie. Papst Nikolaus sah sich schon deshalb zum erbarmungslosen Umgang mit den Hauptverschwörern gezwungen, weil ihr Komplott die unterschwellige Antipathie zwischen der römischen Bevölkerung und der Herrschaft der Privilegierten auszunutzen drohte und deshalb möglicherweise breite Unterstützung zu erwarten gehabt hätte. Aufgrund der großen Zahl bewaffneter Reservisten in Diensten der Kardinäle und anderer Feudalherren wie der Orsini, Colonni und Savelli ohnehin oft von Gewalt erschüttert, schien Rom nicht das rechte Pflaster für die Reden gewaltbereiter Republikaner.

.....

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