Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit in der Sozialen Arbeit

Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit in der Sozialen Arbeit
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Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit hat sich als Handlungsfeld Sozialer Arbeit längst etabliert. Das sozialräumliche Konzept in der Sozialen Arbeit lenkt den Blick auf die grundlegenden strukturellen Verursachungsgründe von Hilfenotwendigkeit und bietet zugleich praktische Handlungsperspektiven, die an den Ressourcen der Menschen und ihres sozialräumlichen Umfeldes ansetzen. Dabei werden individuelle Lebens- und kollektive Problemlagen mit ihren verursachenden Strukturen und daran ansetzenden Möglichkeiten zu Veränderungsprozessen in den Blick genommen. Das Buch führt ein in die grundlegenden Theorien und empirischen Befunde über die Entwicklung des Lebens in Städten und Quartieren. Schwerpunkte des Buches bilden das breite Spektrum von Programmen zur Stadtteil- und Quartierentwicklung sowie die Methoden der Gemeinwesenarbeit, wie Sozialraumanalyse, Empowerment, Bürgerbeteiligung, Netzwerkarbeit, Projektarbeit und Mobile Arbeit.

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Martin Becker. Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit in der Sozialen Arbeit

Vorwort der Herausgeber

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Historische Entwicklung und Gegenstand der Gemeinwesenarbeit. 1.1 Historische Entwicklung der Gemeinwesenarbeit

1.2 Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesen- arbeit als Handlungsfeld Sozialer Arbeit

Gemeinwesen

Gemeinwesen als Territorium: Stadt/Stadtteil/Stadtvierte

Quartier/e

Quartierarbeit

Stadtteil-/Quartiermanagement

Ebenen von Quartiermanagement

Gemeinwesenarbeit

Begriffsverwendung von Gemeinwesenarbeit (GWA)

1.3 Sozialraumorientierung

Das Handlungskonzept Sozialraumorientierung

Handlungskonzept, Methoden und Techniken

Verbindung sozialer und räumlicher Kontexte

Sozialraumorientierung – ein Handlungskonzept

Sozialraumorientierung – ein interdisziplinäres Handlungskonzept

Anforderungen Sozialer Arbeit in und mit Gemeinwesen

Rechtliche Grundlagen der Gemeinwesenarbeit

1.4 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

2 Stadtentwicklung und Stadtmodelle. 2.1 Entstehungsbedingungen von Städten

2.2 Geschichte und Entwicklungsphasen der Stadt

2.3 Europäisches Stadtmodell im globalen Vergleich

Besonderheiten der Europäischen Stadt des 20. Jahrhunderts

2.4 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

3 Theorien der Stadtentwicklung und Urbanität. 3.1 Soziologische Betrachtungen von Städten

3.2 Theorien der Urbanität

3.3 Stadtsoziologischer Perspektivenstreit: »eigenlogischer« vs. »kritischer« Ansatz

3.4 Stadtgröße und Bevölkerungszahl

3.5 Bevölkerung pro Fläche (Dichte)

3.6 Funktionen baulicher Nutzung

3.7 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

4 Gesellschaftliche Veränderungen und deren Auswirkungen auf Stadtentwicklung

4.1 Veränderungen in Technologie, Ökonomie und Politik

Produktivitätssteigerung und Flexibilisierung

Internationale Arbeitsteilung

Tertiarisierung

4.2 Folgen, Risiken und Chancen der Veränderungen

Veränderungen des Arbeitsmarktes

Veränderungen in der Standortpolitik

Polarisierungen von Regionen und Arbeitsmarkt

4.3 Folgen der Veränderungen für die Städte

Umstrukturierungen regionaler und kommunaler Wirtschaftsgefüge

Veränderungen im Selbstverständnis und in der Bedeutung lokaler Politik

Polarisierung durch Tertiarisierung

4.4 Räumliche Mobilität

4.5 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

5 Menschen in ihrem sozialen und räumlichen Umfeld

5.1 Lebensstile

Entwicklung vom Lebensstandard über Lebensqualität zu Lebensstilen (nach Schwengel 1988) Lebensstandard

Lebensqualität

Lebensstile

5.2 Lebensformen

5.3 Bevölkerungsalterung

5.4 Migration und Zuwanderung

5.5 Soziale Ungleichheit in Städten

5.6 Segregation

5.7 Gentrification

5.8 Hintergründe für Interessen und Bedürfnisse der Bevölkerung in Stadtteilen und Quartieren

Lebensformen

Lebensbedingungen

Räumlich-bauliche Gesichtspunkte

Sozialräumliche Wahl- und Wohnmilieus

Konsequenzen für das Zusammenleben in einem Stadtteil/Quartier

5.9 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

6 Stadtpolitik: Leitbilder, Strategien und Programme sozialer Stadtentwicklung

6.1 Leitbilder moderner Stadtentwicklung – Bewältigungsversuche kommunaler Stadtpolitik, den Anforderungen gesellschaftlicher Entwicklungen gerecht zu werden

»Die soziale Stadt«

»Die sichere Stadt«

»Die urbane Stadt«

»Die ökonomisch erfolgreiche Stadt«

»Die ökologisch erfolgreiche Stadt«

6.2 Politische Programme der Stadtentwicklung. Programme der Stadtentwicklung auf globaler Ebene

Politische Programme auf Europäischer Ebene »Leipzig Charta« der EU

URBAN I + II

URBACT – ein Programm der Europäischen Kommission

Europäischer Sozialfonds (ESF; ESF+)

Instrument zur Überprüfung von Stadt-(Teil-)Entwicklung auf der Basis der »Leipzig Charta«

Programme der Stadtentwicklung auf nationaler Ebene. Nationale Stadtentwicklungspolitik

»Weißbuch Innenstadt – Starke Zentren für unsere Städte und Gemeinden« (2011)

Bund-Länder-Programm die »Soziale Stadt«

Instrument zur Überprüfung der Umsetzung des Programms Soziale Stadt im Quartier

Weitere Programme zur Stadt(teil)- und Quartierentwicklung

Weitere Programme mit öffentlicher und privater Partnerschaft. Urban Improvement Districts (BID, NID, HID)

»Business Improvement District« (BID)

»Housing Improvement District« (HID), »Neighbourhood Improvement District« (NID)

Vor- und Nachteile von Urban-Improvement-Modellen

Finanzierungsmöglichkeiten von Gemeinwesenarbeit

»Sozialraumbudgets«

Beispiel »Offenburger Konzeption Stadtteil- und Familienzentren«

6.3 Recht und Stadt

Rechtsgrundlagen kommunaler Selbstverwaltung

Die rechtliche Stellung der Städte und Gemeinden in Deutschland

Einschränkungen kommunaler Selbstverwaltung

Von BürgerInnen zu KundInnen

Perspektiven für ein Recht auf Stadt

6.4 Empfehlungen für eine nachhaltige Stadt- und Quartierentwicklung

Empfehlungen für eine nachhaltige soziale Stadt-/Quartierentwicklung

1 Integriertes Entwicklungskonzept

2 Konsequente Quartierorientierung

3 Kontinuierliches Stadt(teil)-Monitoring

4 Ernsthafte Bürgerbeteiligung

5 Gelegenheiten für Begegnung und Engagement schaffen

6 Vernetzung und Ressourcenerschließung

7 Transparenz und schrittweises Vorgehen

8 Öffentlichkeitsarbeit

9 Verstetigung durch Kooperation

10 Anerkennungskultur

6.5 Instrument der »Kommunalpolitischen Wahlprüfsteine«

6.6 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

7 Methodisches Handeln

7.1 Sozialraumanalyse. Ursprung, Begriff und Grundlagen

Kritik

Entwicklungen

Perspektiven, Methodik und Konsequenzen

Gesamtstädtischer Ansatz und Stadtgebietsansatz

Gesamtstädtischer Ansatz

Städtische Gebiete intern differenzierender Ansatz

Beschreibung der Vorgehensweise

Historische Analyse

Räumlich-bauliche Analyse

Sozialstrukturanalyse

Infrastrukturanalyse

Lebensweltanalyse und Aktionsraumanalyse

Einordnung der Sozialraumanalyse im Kontext integrierter Stadt-(Teil-)Entwicklung

7.2 Partizipation und Engagement am öffentlichen Leben. Begriffe und Bedeutungen

Die Partizipationsbewegung in Deutschland

Die Debatte um bürgerschaftliches Engagement

Begründungen und Motive bürgerschaftlichen Engagements

Einflussfaktoren auf bürgerschaftliches Engagement und politische Partizipation

Empirische Befunde zu bürgerschaftlichem Engagement

Kritische Anmerkungen zu bürgerschaftlichem Engagement

Förderung bürgerschaftlichen Engagements

7.3 Thesen zur Bürgerbeteiligung. 1 Bürgerbeteiligung ist vielfach erwünscht, relativ weit verbreitet und zunehmend möglich

2 Bürgerbeteiligung nutzt den BürgerInnen zur Artikulation ihrer Interessen/Anliegen und zur Stärkung des Selbstwertgefühls

3 Bürgerbeteiligung nutzt Stadtteilen und Quartieren zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Verbesserung des Stadtteil-Images

4 Bürgerbeteiligung nutzt den Gemeinden zur Entwicklung besserer Lösungen bei politischen Entscheidungen

5 Bürgerbeteiligung kann ausgenutzt werden zur Durchsetzung von Partialinteressen, zur Verschleierung von Manipulation, zur Entpolitisierung durch »Folklorisierung«, zum Konkurrenzkampf gesellschaftlicher Gruppen sowie zur Ausgrenzung von Bevölkerungsteilen

6 Bürgerbeteiligung braucht sowohl Teilhabegewährung durch Beteiligungsangebote und -möglichkeiten seitens der Entscheidungs- und Maßnahmeträger als auch Beteiligungsnachfrage, Interesse und tatsächliche Teilnahme seitens der BürgerInnen

7 Bürgerbeteiligung geschieht auf unterschiedlichen Stufen der Beteiligung, die sich nach ihrer Intensität und Aktivität unterscheiden lassen

8 Bürgerbeteiligung erfordert auf unterschiedlichen Stufen der Beteiligung unterschiedliche Voraussetzungen und Bedingungen

9 Die Problematik von Bürgerbeteiligung liegt u. a. in der potenziellen Spaltung zwischen Engagement-geübten und -erfahrenen vermeintlichen »AktivbürgerInnen« und Engagement-ungeübten und -unerfahrenen vermeintlichen »PassivbürgerInnen«

10 Die Beteiligung von Engagement ungeübten Menschen kann gelingen, wenn die Voraussetzungen für reelle und adäquate Beteiligungschancen für alle Bevölkerungsteile geschaffen werden

7.4 Übersicht über Methoden und Techniken

7.5 Zusammenfassung und Arbeitsanregungen

Aufgaben und Arbeitsanregungen

Literaturempfehlungen

8 Herausforderungen sozialer Stadt- entwicklung und Gemeinwesenarbeit

Gesundheitsförderung im Quartier

Urban Gardening/Urban Agriculture

Lokale, solidarische Ökonomie/Gemeinwesenökonomie

Soziale Nachhaltigkeit und neue Wohnungsfrage

Soziale Arbeit als intermediäre Instanz

Pandemie bedingte Begegnungs- und Kontakteinschränkungen

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis. Abbildungen

Tabellen

Literaturverzeichnis

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Der Autor

Prof. Dr. Martin Becker lehrt und forscht seit 2007 an der Katholischen Hochschule Freiburg. Nach dem Studium der Sozialen Arbeit war er über zehn Jahre in verschiedenen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit tätig. Nach dem Studium der Soziologie, Erziehungswissenschaften und Arbeits-/Organisationspsychologie wurde er an der Universität Freiburg zum Dr. phil. promoviert. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Stadt- und Quartierentwicklung, Sozialraumorientierung und BürgerInnenbeteilung. Seine wichtigsten Publikationen und Forschungsprojekte beschäftigen sich mit sozialer Stadtentwicklung auch im internationalen Kontext, Quartierstudien, Sozialraumanalysen sowie Studien zu freiwilligem Engagement.

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Mit Verweis auf die von Geißler und Hege (2007) entwickelte Unterscheidung von Konzepten, Methoden und Techniken bezeichnen Stövesand u. a. (2013) die von Boulet, Kraus und Oelschlägel (1980) als »Arbeitsprinzip« beschriebene GWA als übergreifendes »Konzept«. GWA wird nach Stövesand u. a. nicht nur als »vielfältiges Konzept« sondern gleichzeitig auch als »Handlungsfeld« bezeichnet, »insofern es Einrichtungen und Projekte gibt, die explizit Konzepte der GWA anwenden« (2013: 21). In der Verwendung des Plurals »Konzepte der GWA« wird eine weitere Unschärfe des Konzeptbegriffs der HerausgeberInnen des Handbuch GWA deutlich, die einerseits GWA als eigenständiges Konzept Sozialer Arbeit bezeichnen und gleichzeitig einräumen, dass es mehrere Konzepte der GWA gibt und GWA ebenfalls als Handlungsfeld zu verstehen sei.

Im »Handbuch Gemeinwesenarbeit« lautet die Definition von GWA folgendermaßen:

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