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Ich – Mike Shiva

Das Licht der Welt erblickte ich, Mike Shiva, an einem schönen Tag im Monat Juni, es war der 17. Und wie ich heute sehe, wurde ich unter einem guten Stern geboren.

Ein Basler Beppi

Meine Heimatstadt ist Basel. Ich bin also ein geborener «Beppi» und habe in meiner Jugend den gediegenen Basler Dialekt gesprochen. Da meine Familie später nach Thun zog, nahm ich die dortige Mundart schnell an. Deshalb spreche ich heute bei meinen Beratungen Berndeutsch mit Basler Einsprengseln, was viele Leute als angenehm empfinden.

Viele meiner Verwandten wohnten damals in der Berner Oberländer Metropole, auch mein Großvater, mit dem ich als Bube eine innige Beziehung hatte. Mein Großpapa war ein Fahrender. Von ihm habe ich meine hellseherischen Fähigkeiten geerbt.

Thun ist mit dem See und den Bergen im Hintergrund eine malerische Stadt und ich lernte dort auch viele interessante und liebe Menschen kennen. Aber leider auch andere, die halt Bergler waren und wenig Verständnis für mein spezielles Wesen hatten.

Damals hieß ich noch Mike Wehner, aber heute kennt man mich unter dem Namen Mike Shiva. Klingt doch schön und speziell, –oder? Zum Namenswechsel entschied ich mich damals aus diversen privaten Gründen. Nun ja, Shiva – denken die Leute –, das hat was mit Indien und mit dem Gott Shiva zu tun. Aber nein, mit der indischen Kultur und dem Hinduismus verbindet mich nichts. Wenn schon, wäre mir der friedfertige Buddhismus näher.

Aufgewachsen bin ich eher mit Jesus, der mich damals sehr interessierte. Ich bin also christlich erzogen worden und stütze mich in meinem «Job» auf dieses friedfertige Fundament.

Meine Mutter – Meine beste Freundin

Nach dem Tod meines Vaters zog ich mit meiner Mutter zurück ins weltoffenere Basel. Mit meiner Mama verbindet mich eine enge und tiefe Beziehung. Bin ich deshalb vielleicht ein Muttersohn? – Jedenfalls ist meine Mutter die beste Variante einer Mutter, die man haben kann. Sie ist auch meine beste Freundin und Vertraute, mit der ich alles besprechen kann. Wir sind auf derselben Wellenlänge. Nicht jedem Sohn ist diese Verbindung beschieden!

Mit meinen spirituellen Fähigkeiten hat meine Mama aber nicht direkt zu tun. Meine Begabung stammt von meinem Großvater mütterlicherseits. Er hat sich zwar nicht Hellseher genannt, aber er besaß die Gabe, Dinge vorauszusehen und vorauszusagen.

Das Leben als Fahrender

Heute schnuppere ich tagtäglich Zirkusluft, denn ich begleite den Circus Royal auf seiner Tournee durch die Schweiz – und zwar im Wohnwagen. Ich bin also im wahrsten Sinn ein Fahrender. Und das habe ich echt im Blut, denn ich stamme aus einer Zirkusfamilie.

Prägend für meine Karriere als Wahrsager und Hellseher war, wie gesagt, mein Großvater. Er befand sich aber weder auf einem Esoterik-Trip, noch hat er sein tiefes Wissen aus Büchern geschöpft. Nein, Fahrende besuchten ja damals keine Schule. Sein Talent hellzusehen war ihm angeboren und er hatte echte Inspirationen und wahre Eingebungen. Genauso wie ich heute.

Während meiner Schulzeit hatte ich zwar schon einigermaßen den Durchblick, denn ich sah schon damals hell, aber ein Musterschüler war ich nicht eben. Weil ich sah, dass einem da vieles eingepaukt wird, das man im Leben nie brauchen wird. Gut war ich im Rechnen – das ist ja auch wichtig fürs Leben – und ich entwickelte die Fähigkeit, anständig zu schreiben. Ich will die Schule zwar nicht verteufeln, aber die Schulbank gedrückt habe ich nicht mit spezieller Lust, galt aber nicht als schlechter Schüler. Ehrenwort!

Natürlich gehörte ich wegen meines speziellen Outfits und meiner spirituellen Neigungen nicht gerade zum Mainstream in der Schule. Mit vielen meiner Mitschüler konnte ich nicht viel anfangen. So suchte ich mir meine Freunde gezielt aus.

«Hilfe, ein Geist!»

Man fragt mich oft: «Mike, wann hast du deine hellseherischen Fähigkeiten entdeckt?» Liebe Freunde, solche Gaben kann man nicht einfach so eines schönen Tages entdecken. So wie man auch nicht mehr weiß, seit wann man die Schuhbändel selber knüpfen oder mit Besteck essen konnte. Die hellseherische Gabe war bei mir immer schon da und sie wird immer da sein. Man verliert das auch nicht. Seit meiner frühesten Jugend habe ich diese Feinfühligkeit gespürt. Vielleicht, weil ich öfter allein war – aus heutiger Sicht ein Glück für mich.

Ich kann mich allerdings an ein prägendes Initialereignis erinnern. Es geschah während meiner Pubertät. Es war nachts. Die Eltern waren ausgegangen und ich lag allein im Bett. Da passierte es: Ich habe gesehen, wie jemand mein Zimmer betrat und ich spürte plötzlich Angst und geriet in Panik, denn ich habe auch Berührungen durch das Wesen gespürt. Echte Berührungen. Da kamen glücklicherweise die Eltern nach Hause und in dem Moment, da sie mein Zimmer betraten, flog ein Vogel vom Fenster – ein lebendiger, der vorher nicht da war.

Solche Begegnungen mit «Geistern» oder paranormalen Phänomenen hatte ich in der Folge noch öfter. Außerdem habe ich bereits in der Kindheit regelmäßig gewisse Dinge schon im Voraus gewusst. Ich spreche hier von Ereignissen, die dann wirklich eingetreten sind. Aber das war für mich und für meine Mutter ganz normal, wie wenn nichts wäre.

Shiva und Jesus

In diesen spirituellen Kontext gehört auch mein damaliges brennendes Interesse für Religion: Als Teenager wollte ich Pfarrer werden. Ich besuchte auch alle möglichen Kirchen und spürte in diesem spirituellen Ambiente auch übernatürliche, geistige Phänomene. Jesus und seine Wundertaten, die biblischen Botschaften und der Religionsunterricht: das faszinierte mich ungemein. Ja, und apropos die Wunder, die Jesus vollbrachte: die waren für mich logisch und absolut nachvollziehbar.

Alle diese wunderbaren Phänomene habe ich mir nicht angelesen, wie meine Freunde es getan haben, sondern ich habe sie echt erlebt, gespürt und gewusst! Schon als Teenie bestand für mich kein Zweifel: Wenn man etwas auf geistiger Ebene anstrebt, dann kann man es auch erreichen, dank festem Willen und Konzentration der Gedanken. Es war für mich einfach normal, dass man alles erreichen kann, wenn man das auch wirklich will.

Warum ich dann nicht Pfarrer geworden bin? All diese religiösen Faktoren waren eben nur eine Zeitlang meine Begleiter, die ich nicht in externen Quellen – zum Beispiel in einer Religion oder in der Esoterik – gefunden habe, sondern tief drinnen in mir selbst.

Ich habe Spiritualität immer aus meinem eigenen Innern geschöpft. Die Frage stellt sich deshalb: Bin ich denn überhaupt gläubig? Die Antwort lautet: absolut ja! Indem ich an Gott glaube, denn aus meiner Warte ist jeder Mensch ein Teil Gottes. Den Glauben aber mit einer organisierten Gemeinschaft zu verbinden und dem herrschenden Gruppenmechanismus zu folgen, davon halte ich null und nichts.

Auch deshalb nicht, weil gewisse religiöse Gemeinschaften Missbrauch mit ihren Anhängern betreiben.

Ein Super-Karrierestart

Und was machte der junge Herr Shiva nach der Schule? Ins Gymnasium gehen oder eine Lehre anfangen? – Nein, meine Passion war das Hypnotisieren, Kartenlegen und Wahrsagen, und ich wollte das als Beruf wählen. Und wirklich, bereits als Fünfzehnjähriger gelangen mir als Newcomer meine ersten Karriereschritte. So habe ich forsch angefangen, Leute zu hypnotisieren, und zwar in Gruppen oder massenweise – und voilà, es hat funktioniert!

Ich war so der jüngste Massenhypnotiseur der Welt. Rekord! Gleichzeitig erwachte mein Showtalent. Daher habe ich mir ein Konzept ausgedacht, wie man eine Show montieren könnte. Schließlich entstamme ich einer Zirkusfamilie, weshalb ich früh Blut geleckt und gemerkt habe, dass man auch performen muss. Und, oh Glück! Ich bekam schnell Gelegenheit, an verschiedenen öffentlichen Anlässen meine Fähigkeiten zu beweisen und die Menschen mit meinen Talenten zu begeistern.

Zum Beispiel an einem Großanlass in der Tennishalle Thun mit dem Sänger Michel Villa. Und der Event wurde gleich zu einem Riesenerfolg. Villa lud mich im Anschluss nach Brig ein, dort trat gleichzeitig mit mir die Rockgruppe Dschinghis Khan auf – und auch dort: grand succès. Selbstbewusst stellte ich mein Licht nicht unter den Scheffel und war ziemlich offensiv bei der Suche nach Engagements. So durfte ich im «Sonntagsmagazin» des Schweizer Fernsehens bei der damals sehr bekannten Moderatorin Ursi Spaltenstein auftreten, und anschließend in einem bekannten Theater in Basel, gerade neben dem legendären Atlantis. Und, wow! Da kam das Fernsehen mit Riesen-Aufnahmewagen – wie stolz ich da war!

Damals schon hat es richtig Boom gemacht. Die ganze Performance war der Hit und ich war ein Jahr lang ausgebucht – mit Hypnose und Kartenlegen.

Shiva, der Showstar

Ist Shiva also ein Showman? Nein, denn in diesem Fall müsste ich auf der Bühne oder im TV auf Spektakel aus sein, also tricksen und Dinge machen, die zwar echt aussehen, aber raffinierte Fakes sind. Oder ich müsste dann echt unmögliche Experimente durchführen, wie zum Beispiel mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen oder ähnlichen Humbug. Doch solches interessiert mich nicht, sondern die Wahrheit des Lebens. Es gibt Leute, die nehmen meine Beratung an und merken, dass es ihnen plötzlich besser geht oder dass sie wieder gehen können und ähnliches. Außerdem gelingt es mir, mit Kartenlegen Prognosen zu stellen. Was ich auf der Bühne mache, ist eine Mischung aus Spiritualität und Show. Der Fokus liegt aber immer auf dem geistigen Universum.

Ich gebe den Menschen aus einem spirituellen Bewusstsein heraus inspirierende Wahrheiten mit auf den Lebensweg. Natürlich liebe ich es, im Radio, im TV und öffentlich aufzutreten und meine spirituellen Fähigkeiten direkt auf das Publikum anzuwenden. Ob es mir mehr Spaß macht, öffentlich zu performen oder die Leute individuell und privat zu beraten? Da gibt es keinen Unterschied. Ich mache nur, was mir Freude bringt.

Darum trete ich nicht mehr in öffentlichen Hypnoseshows auf. Just, weil es mir keinen Fun mehr macht. Im Gegenteil: Heute wirken sich solche Events für mich als Stressfaktor aus. Weil die Events ja echt sind und keine billige Fakes, und es da auch keine vorbereiteten Gags gibt. Da die Shows live und echt sind, kann es passieren, dass der erstrebte Effekt zwar eintritt, aber optisch nicht optimal in Erscheinung tritt.

Shiva «ON AIR»

Mit Hypnoseshows begann ich im zarten Alter von 16 Jahren, und mit 23 beschloss ich, mich von diesem Format zu verabschieden. Die Events waren so erfolgreich und zahlreich, dass sie sich stressig auf mich auswirkten. Das Herumreisen, die Abhängigkeit von der Technik und von anderen Leuten gipfelte für mich in eine unerwünschte Hektik. Aber meine Beratungen als Hellseher und Wahrsager florierten. Zu meinen Events sind die Leute von überall her geströmt, sogar von Übersee.

Zehn Jahre lang wirkte ich dann «on air», das heißt, ich betreute meine Anrufer am Radio, zum Beispiel bei Radio Grischa, Radio Basel und Radio Edelweiss. Jede Woche einmal in jedem Radio – und zwar ohne Gage! Das als Hinweis an all jene, die kritisieren, ich sei ein Profiteur und würde arme Leute abzocken.

In einem weiteren Quantensprung hieß es dann: gestylt auftreten und Make-up auflegen, denn bald trat ich – ich bin ein TV-Junkie – im Fernsehen auf. Zuerst in Stuttgart, wo man mir ohne vorheriges Casting gleich eine Live-Sendung anbot, die ich natürlich mit Enthusiasmus annahm. Dazu kamen noch andere TV-Stationen, unter anderem ein österreichischer Sender. Nach vielen Stunden Gratisberatung am Radio wollte ich auch mal Geld sehen und entwickelte als Pionier ein Zahlsystem, das super funktionierte. So tröpfelte, nein, sprudelte nach und nach Geld in die Kasse, so dass ich als Youngster von 25 Jahren meine erste Eigentumswohnung kaufen konnte.

Das Abenteuer Shiva-TV

Nach dieser Erfahrung begann die Challenge Shiva TV, das am Anfang Mike Shiva TV hieß, und sich zu einem großen Abenteuer und zu einem Imperium entwickelte, mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Schließlich habe ich Shiva TV verkauft und war im Anschluss daran eine Zeitlang beim Unternehmen angestellt. In dieser Zeit musste ich aber Dinge erleben, die ich nicht vertreten konnte, und habe schließlich den Entschluss gefasst zu kündigen.

Direkter Draht ins Universum

Da ich bisher tausende von Beratungssendungen gemacht habe, stellt sich die Frage, ob ich denn auch eine Art «Sendungsbewusstsein», also einen Helfer-Impuls, habe. Ein solches vermeintliches Helfersyndrom trifft man ja in der Esoterik an, wo Exponenten die Menschen zu einer Doktrin oder sektenmäßigen Religion überreden wollen. Aber in Wirklichkeit helfen diese Menschen ja niemand anderem als sich selber, da sie dabei meistens für sich viel Geld scheffeln.

Aber bei mir steht nicht ein Helfersyndrom im Vordergrund. Würde ich mich so präsentieren, könnte ich natürlich in einem strahlenden Licht glänzen. Folgendes ist meine Mission: Ich schaue in die Karten und vermittle den Menschen Wahrheiten. Ich gebe besorgten Menschen Ratschläge in den Bereichen Liebe, Job, Beziehungen, Gesundheit und Geld. Ich strebe an, den Menschen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass es aus jeder negativen Situation heraus einen hoffnungsvollen Ausweg gibt. Man nannte mich schon mal «das Orakel von Basel»! Ich selber sage dann, ich hätte einen direkten Draht ins Universum.

Natürlich stehe ich für Frieden, für Liebe und für das Positive im Menschen. Und exakt diese Botschaft verbreite ich auch bei meinen Gedanken- und Energieübertragungen, bei denen ich die Menschen für das Gute motiviere.

Wenn es jemandem nach dem Kontakt mit mir besser geht und ich ihm Wahrheiten übermitteln konnte und alles gut wird, dann bin ich natürlich happy, klar. Und ich erhalte auch kistenweise Post von Leuten, die Wunder erlebt haben. Darunter finden sich auch zahlreiche Prominente. Aber damit bluffe ich nicht!

Shiva in der Cyberwelt

Und wie geht es nun nach Shiva TV weiter?, fragen sich Interessierte. Ich mache weiter, einfach im kleineren Stil. Ich habe sozusagen bei null wieder angefangen. Zum Beispiel mit dem neuen Format Webcam. Diese Variante hat den Vorteil, dass man mich auf der ganzen Welt sehen und kontaktieren kann. Im Effekt ist es ja auch Fernsehen, nur eben online – Shiva in der Cyberwelt! Und biografisch gesehen ist es ein Revival meiner TV-Liebe. So bin ich auch mit meinem Leben zufrieden, weil ich das Glück habe, machen zu dürfen, was ich gerne mache.

Und gerade als Hellseher, der ja von Natur aus in die Zukunft schaut, verfolge ich die Entwicklung in den Medien aufmerksam und bin sicher, neue innovative Formen zu entdecken. So schaue ich positiv in die Zukunft – ich «sehe» das auch so. Obwohl es natürlich Menschen gibt – Neider –, denen es nicht passt, wenn ich reüssiere ... Natürlich habe ich mit den Menschen um mich herum, vor allem mit meinem engsten Mitarbeiter Denis Clyde, ein herzliches Verhältnis.

Shiva, der Promi

Durch meine Medienpräsenz und wegen meines auffälligen Outfits – Stirnband, Sonnenbrille, lange schwarze Haare, viel Schmuck – kennt man mich überall. Ich bin ein Promi. Manche Leute sagen sogar über mich, ich sei eine «Kultfigur». Wie sich das denn so anfühle, so ein Promi zu sein – bei uns der Ersatz für Adel –, fragt man mich. Meine Antwort: Seit ich ein Teenie bin, kenne ich nichts anderes. Ich fühle mich super dabei. Und es gibt ja in meiner Branche keinen anderen, den man als Promi einstufen könnte.

Schon als Junge hatte ich ständig Kontakt mit den Medien. So wächst man nach und nach in diesen Status hinein. Ich bin ja nicht etwa durch eine Castingshow über Nacht berühmt geworden, sondern allmählich. Es freut mich, wenn mich Leute auf der Straße erkennen und Teenies mit mir ein Selfie machen wollen.

Auf Red-Carpet- und Cüpli-Anlässe bin ich zwar nicht sehr scharf, aber wenn ich eingeladen werde, besuche ich diese Events gerne. Da ich aber ein Mensch mit Ecken und Kanten bin und als exponierter Typ manchmal auch polarisiere, zögern gewisse Leute, mich einzuladen. Weil sie sich dann vielleicht Fragen stellen müssen in der Art: «Was, du findest den gut?!?» Wenn es sich aber um die Lancierung von Produkten oder Ähnlichem handelt, dann lädt man mich gerne als prominenten «Lockvogel» ein und profitiert so von meinem Renommee.

Wie man weiß, lebe ich ja meistens im Wohnwagen. Das bringt es mit sich, dass man, abgesehen von der Beratung am Telefon und auf der Webcam, zum Einzelgängertum neigt.

Natürlich habe ich auch ein Flair für Fashion, wie figura zeigt, und für glamourösen Schmuck. Nun muss man sagen, dass auch Männer aus gewissen ethnischen Gruppen viel Schmuck tragen. Deshalb erachte ich Bling Bling nicht als modisches Statement, sondern als authentischen Ausdruck meiner Herkunft und meines Wesens.

Happy Life

Erfolg im Wahrsagen und Kartenlegen, einen lieben Mensch um sich haben und dazu noch Chocolat, den smarten Pudel im Schoß: Das ist doch ein happy life, denken wohl manche.

Ja, ich bin sicher happy und zufrieden, abgesehen von kleinen Nuancen, die sich entwickeln, oder Irritationen, die sich auch mir nähern. Denn es gibt natürlich auch Leute, denen mein Erfolg ein Dorn im Auge ist. Ich selber mag es, mit allen Leuten gut auszukommen. Aber ich kann mich auch wehren und harsche Antworten geben wenn nötig, oder auch in der Beratung harte Fakten ansprechen, was die Leute bisweilen ein wenig irritieren mag. Aber wer wie ich die Wahrheit erkennen kann, darf die Dinge nicht schönreden. Sie sind der Ausgangspunkt eines geistigen Prozesses, den ich meinen Klienten ans Herz lege.

Und persönlich fragt man mich ab und zu mal: Gab es bei dir auch schon ein Happy End in der Liebe? Ich gebe ja Leuten Rat, denen Amor nicht gerade hold gesinnt ist, und sie möchten wissen, ob ihnen mal die Liebe lacht. Zum Glück habe ich dieses Problem nicht. Ich bin glücklicher Single und sehne mich nicht nach einer festen Liebesbeziehung. Was, aber, Herr Shiva, was wäre, wenn Mr. Right plötzlich auftauchen würde? Man hat im Leben auch gerne mal jemanden zum Kuscheln.

Auch ein Hellseher kennt ab und zu Depressionen und Ängste. Wenn man so in Gedanken verfällt, taucht ab und zu eine trübe Stimmung auf. Aber Angst ist das Produkt von Dingen, die passieren könnten und so Macht über den menschlichen Geist ausüben. Passiert das, wehre ich mich dagegen, indem ich meinen Gedanken eine positive Wendung gebe. Diese Praxis vermittle ich ja auch in meinen Gedanken- und Energieübertragungs-Sessionen.

Mein Daily Life

Mein Alltag hat in der Regel nichts Spektakuläres. Meistens nehme ich alles ruhig und entspannt, obwohl ich noch weitere berufliche Ziele anpeile. Morgens stehe ich nicht allzu früh auf, nehme eine warme Dusche, nasche ein paar Scheibchen von meiner berühmten Citterio-Salami, dann will mein Pudelchen Chocolat mal raus. Ich gehe mit ihm Gassi, trinke unterwegs mal Kaffee und esse meine obligaten zwei Spiegeleier oder als Variante Rührei. Nach dem Frühstück mache ich das Bett – ein großes, mit vielen Kissen. Für Neugierige: In mein Bett lasse ich nur meinen Pudel Chocolat ... Seinen Platz hat er auf der rechten Seite. Er ist – Ehrenwort – der Einzige, mit dem ich schlafe.

Im weiteren Verlauf des Vormittags räume ich auf, damit alles schön arrangiert ist. Leintücher, Bettüberwürfe mit vielen Rüschen oder Geschirrtücher bügle ich allesamt – ein kleiner Spleen von Shiva? Dann nehme ich Telefone ab und checke das Internet und berate Menschen in Krisen. Natürlich schwirren mir auch immer viele Pläne und Projekte im Kopf herum und ich versuche, sie zu realisieren. So vergeht der Tag im Flug.

Außerdem bin ich auch ständig mit Denis zusammen, der gerade im Wohnmobil neben mir logiert, und wir besprechen Projekte oder chatten einfach – aber natürlich face to face, bei trautem Zusammensein.

Mein Partner Patrick

Ja, klar, in meinem Leben gab es auch Männer. Zum Beispiel Patrick. Er war mein Lebenspartner und reiste auch mit mir im Wohnwagen durch die Schweiz. Patrick spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau von Shiva TV. Wir arbeiteten als ein eingespieltes Tandem. Ich war der «spiritus rector» und er kümmerte sich um die «weltlichen» Dinge, also zum Beispiel um die Technik, das Business etc.

In der geistigen Welt herrscht ewige Harmonie, aber leider nicht immer in der irdischen. So entstanden bei uns strategische Dissonanzen, die wir schließlich so lösten, dass beide künftig ihrer Wege gingen. Privat haben wir heute ein harmonisches Verhältnis. Patrick hat inzwischen geheiratet und eine reizende Frau. Den beiden wurde ein Junge geboren, dessen Pate ich mit Freuden bin. Patricks Familie bildet für mich als Single heute so eine Art Ersatzfamilie.

Mein Gefährte Denis

Ja, und nun dieser Denis. Er ist ein hübscher Junge, sehr clever, begabt und mein Assistent und – vor allem – mein enger Freund. Kennengelernt habe ich ihn in einer Shiva-Oase, wo ich eine Gedanken- und Energieübertragung zelebrierte. Nach einigen Gesprächen fand ich, dass er mich beim Aufbau meines neuen Beratungsformats unterstützen könnte, so ähnlich wie früher Patrick. Unter anderem kümmert Denis sich um den visuellen Auftritt, um das Internet, um Grafiken und so weiter. Denn in vielen Dingen ist der Junge ein Genie. Ohne ihn wäre ich – Ehrenwort! – auf vielen Gebieten aufgeschmissen. Er berät mich auch in Sachen Fashion und Beauty. Denis hat sogar eine eigene Kosmetiklinie entwickelt. Von Vorteil für unser Duo ist, dass Amor nicht mit von der Partie ist – es also keinen Sex gibt. Und als großes Plus kommt dazu: Denis kann auch Kartenlesen! Das hatte er mir am Anfang verschwiegen, mit der Begründung: «Wie kann man dem ‹Godfather› des Kartenlegens sagen, man beherrsche diese Kunst auch...!»

Denis Clyde über Mike Shiva

«Mike ist mein bester Freund und Vertrauter. Mit ihm kann ich mich über alle Themen bestens unterhalten. Wir haben eine wichtige Sache gemeinsam – beide sind wir Kartenleger. Wie Mike versuche auch ich, mich in meine Kunden hineinzuversetzen und ihnen mit Empathie zu begegnen. Wir sehen in den Karten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In der Vergangenheit liegt meistens der Schlüssel zum Thema in der Gegenwart, damit dieses für die Zukunft gelöst werden kann.

Ich bin aber auch Shivas Assistent oder Mädchen für alles. Im Gegensatz zu Shiva bin ich zum Glück technisch begabt und bewege mich easy in der Cyberwelt. So tüfteln wir gemeinsam neue Projekte aus.

Manchmal quassle ich ein wenig zu viel und dann muss Mike mich mal energisch bremsen. Auch ist er zum Glück nicht so eine Diva wie ich und auch viel weniger eitel als ich – ein Fashionista erster Güte. Ich schaue ständig in den Spiegel, anders als Mike – er nur sechsmal pro Tag ...

Ich lebe in meinem eigenen Wohnwagen, aber die Wagen stehen ständig Seite an Seite – so wie Mike und ich. Super und danke, lieber Mike!»

Mikes Mutter über ihren Sohn

«Mike und ich haben mehr als nur eine Mutter-Sohn-Beziehung. Er vertraut mir alles an und holt manchmal auch Rat bei mir. Sei es in relativ kleinen Dingen, wie dem Kauf eines Gegenstandes, oder in Sachen Liebe und Leben. Eigentlich bin ich der Mittelpunkt seines Lebens.»

«Mein Ziel ist es, Menschen durch spirituelle Kräfte ein positives Feeling zu vermitteln. Ich beeinflusse die Ratsuchenden so, dass sie mittels eines positiven Denkens und Handeln ein besseres und konstruktives Lebensgefühl bekommen. Mit meinen Gedanken- und Energieübert ragungen und speziellen Konzentrationsübungen gelingt es mir, Ratsuchende für die Herausforderungen des Lebens zu motivieren.»

MIKE SHIVA


Ich, Mike Shiva

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