Evidence-basiertes Pflegehandeln

Evidence-basiertes Pflegehandeln
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Описание книги

Der Band widmet sich der international anerkannten wissenschaftlichen Methode des «evidence-basierten Pflegehandelns» bzw. «evidence-based nursing» (EBN). Eine Methode, die an der Nahtstelle zwischen Pflegepraxis und Pflegewissenschaft steht und damit einen zentralen Kompetenzbereich für hochschulisch ausgebildete Pflegekräfte darstellt. Der Band ermöglicht es Studierenden, wissenschaftliche Erkenntnisse methodisch in das Handlungsfeld der Pflege zu übertragen, indem er die Methode in ihren einzelnen Schritten darstellt und praktische Handlungsanweisungen in Form von Praxisbeispielen liefert. Der Einsatz von Lern- und Reflexionsaufgaben hilft, die Bedeutung der EBN-Methode nachvollziehen zu können.

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Änne-Dörte Latteck. Evidence-basiertes Pflegehandeln

Inhalt

1 Evidence-basierte Pflege – eine Einführung

Praxisbeispiel

1.1 Entstehung und Begriffsbestimmung von evidence-basierter Pflegepraxis. 1.1.1 Gesetzliche Grundlagen für eine evidence-basierte Pflegepraxis

1.1.2 Die historische Entwicklung der evidence-basierten Pflege

1.1.3 Drei Konzepte des Evidence-based Nursing

a) Zusammenwirken der »Akteure«

b) Pädagogisches Konzept

c) Externe Evidence

1.1.4 Begriffsbestimmung EBN

1.1.5 Der Begriff Evidence

1.2 Ziel des Konzepts Evidence-based Nursing

1.3 Bedeutung evidence-basierten Pflegehandelns für ein professionelles Pflegehandeln

1.3.1 Beschreibung von professionellem Handeln

1.3.2 Das EBN-Konzept und der Pflegeprozess

1.3.3 Die Wirkung von evidence-basierter Pflege auf den Prozess der Professionalisierung

1.4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Konzepten Research Utilization und EBN

1.4.1 Research Utilization

1.4.2 Research Utilization und EBN

1.5 Die Wirksamkeit von evidence-basierter Pflege. 1.5.1 Verbesserung von Ergebnissen für Pflegebedürftige

1.5.2 Wirksamkeit von Forschungsergebnissen und Theorie-Praxis-Transfer

1.5.3 EBN als komplexe Intervention

1.5.4 Implementierung von EBN

1.6 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

2 Pflegerische Entscheidungen

Praxisbeispiel

2.1 Wissensformen für pflegerisches Fachwissen

2.2 Pflegerische Entscheidungen als Problemlösung

2.3 Vier Komponenten der pflegerischen Entscheidung im EBN-Konzept

2.3.1 Interne Evidence: Expertise der Pflegenden und Ziele, Vorstellungen, Präferenzen der Pflegebedürftigen

2.3.1.1 Expertise der Pflegenden

2.3.1.2 Ziele, Vorstellungen und Präferenzen von Pflegebedürftigen

2.3.2 Externe Evidence

2.3.2.1 Externe Evidence und quantitative Forschungsmethoden

2.3.2.2 Grenzen externer Evidence

2.3.3 Ökonomische Anreize und Vorschriften

2.4 Das Arbeitsbündnis zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen

2.5 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

3 Einführung in die Inhalte des EBN-Konzeptes

Praxisbeispiel

3.1 Die sechs Phasen des EBN-Konzeptes

3.1.1 Klärung der Aufgabenstellung

3.1.2 Formulierung einer präzisen Fragestellung

3.1.3 Literaturrecherche

3.1.4 Kritische Beurteilung der Studien

3.1.5 Veränderung der Pflegepraxis

3.1.6 Evaluation

3.1.7 EBN-Konzept mit Vorphase und Ergebnisverbreitung

3.2 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

4 Auftragsklärung in der Begegnung

Praxisbeispiel

4.1 Auftraggeber

4.2 Bedeutung der Auftragsklärung

4.3 Auftragsklärung mit dem Pflegebedürftigen als Aufbau interner Evidence

4.3.1 Informationsasymmetrie

4.3.2 Angstasymmetrie

4.4 Caring als Grundlage zur Auftragsklärung in der Begegnung

4.5 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

5 Problemformulierung

Praxisbeispiel

5.1 Identifikation von pflegerelevanten Problemen

5.2 Vom PIKE-Schema zur Fragestellung

Fragestellungen

5.3 Problemlage und Ableitung der Fragestellung

5.4 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

6 Literaturrecherche

Praxisbeispiel

6.1 Von der Fragestellung zur Recherchematrix

6.1.1 Wissensquellen

6.1.2 Auffinden bester verfügbarer externer Evidence

6.2 Die Bedeutung und Nutzung von Datenbanken für professionelles Pflegehandeln

6.2.1 Wissenschaftliche Zeitschriften zu Evidence-based Nursing (unter Mitarbeit von Niklas Nutsch)

6.2.2 Relevante Datenbanken für die Recherche externer Evidence (unter Mitarbeit von Niklas Nutsch)

6.3 Literaturrecherche

6.4 Schritte der Literaturrecherche in Fachdatenbanken

6.4.1 Festlegung des Rechercheprinzips

6.4.2 Operationalisierung der Fragestellung

6.4.3 Identifikation von Suchbegriffen und Schlagworten

6.4.4 Festlegung der Datenbanken

6.4.5 Entwicklung der Suchstrategie

6.4.6 Durchführung der Literaturrecherche

6.4.7 Dokumentation wesentlicher Schritte und Erkenntnisse

6.5 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

7 Literaturauswertung und kritische Beurteilung von Studien

Praxisbeispiel

7.1 Kritische Beurteilung von Studien

7.2 Evidencehierarchie

7.3 Quantitativer Forschungsansatz

7.4 Qualitativer Forschungsansatz

7.5 Qualitative Forschungsdesigns

7.5.1 Phänomenologie

7.5.2 Grounded Theory

7.5.3 Ethnografie

7.5.4 Objektive Hermeneutik

7.5.5 Weitere Designs

7.6 Quantitative Forschungsdesigns

7.6.1 Randomisierte kontrollierte Studie

7.6.2 Kontrollierte klinische Studie

7.6.3 Kohortenstudie

7.6.4 Fall-Kontroll-Studie

7.6.5 Querschnitt- und Längsschnittstudie

7.6.6 Vorher-Nachher-Studie

7.6.7 Systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen

7.6.8 Leitlinien

7.6.9 Diagnostikstudien

7.7 Methoden der Datenerhebung

7.7.1 Interview

7.7.2 Beobachtung

7.7.3 Inhalts- und Dokumentenanalyse

7.7.4 Fragebogen

7.8 Beurteilung von qualitativen und quantitativen Studien

7.8.1 Beurteilung qualitativer Studien2

7.8.2 Beurteilung von Interventionsstudien

7.8.3 Beurteilung einer systematischen Übersichtsarbeit oder Meta-Analyse

7.8.4 Beurteilung einer Diagnostikstudie

7.9 Studien nach ihrer Evidence einordnen

7.10 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

8 Implementierung und Adaption

Praxisbeispiel

8.1 Die pflegerische Entscheidung

8.2 Veränderung der Pflegepraxis

8.3 Implementierung von evidence-basiertem Pflegehandeln in die Praxis

8.4 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

9 Evaluation und Wirkung

Praxisbeispiel

Formative Evaluation

Summative Evaluation

9.1 Beurteilung der Wirksamkeit

9.2 Von den Erwartungen zur Beurteilung der Wirksamkeit

9.2.1 Das Ergebnis ist wie erwartet bzw. ist nicht wie erwartet eingetreten

9.2.2 Das Ergebnis ist wie erwartet, aber es entspricht nicht mehr den Bedarfen des Pflegebedürftigen

9.2.3 Das Ergebnis ist wie erwartet, aber es gibt aktuellere Studien, die eine andere Intervention präferieren

9.2.4 Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität

9.3 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgabe

Literatur

Zum Weiterlesen

10 Möglichkeiten, Probleme und Grenzen evidence-basierten Pflegehandelns

Praxisbeispiel

10.1 Vom Einzelfall zur statistischen Wahrscheinlichkeit

10.2 Kritische Auseinandersetzung mit der EBN-Methode

10.2.1 Mangelnde Quantität und Qualität von Forschungsergebnissen

Komplexität pflegerischer Interventionen

Verzögerte Entwicklung der Pflegewissenschaft

Fehlen qualitativ hochwertiger Studien

10.2.2 Reflexion des mit der EBN-Methode transportierten Wissenschaftsverständnisses

Theoriedefizit

10.3 Fazit

Lernaufgaben

Reflexionsaufgaben

Literatur

Zum Weiterlesen

Register. 6

A

B

C

D

E

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H

I

J

K

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M

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Отрывок из книги

Bachelor Pflegestudium

Hrsg. von Christa Büker und Julia Lademann

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Diese erfordert die Integration der besten Forschungsergebnisse von qualitativ hochwertigen Studien in einem gesundheitsbezogenen Bereich, wobei der Schwerpunkt auf Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und der Bewertung, Diagnose und Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen liegt. Darüber hinaus sind – entsprechend den vier Merkmalen des EBN-Konzeptes – klinisches Fachwissen und der Einbezug der Patient*innenbedürfnisse bei der Bereitstellung von qualitativ hochwertiger und kosteneffizienter Gesundheitsversorgung wesentliche Komponenten für die bewusste Integration von Forschungsergebnissen in die Praxis. Evidence-basierte Pflege ist ein umfassendes Konzept, das spezifisch auch darauf zielt, die Patient*innensicherheit zu verbessern, die Kosten für das Gesundheitswesen zu senken und letztlich einen Rahmen zu schaffen, der die Entscheidungsfindung in patient*innenspezifischen Situationen unterstützt.

Im Vergleich der Konzepte zur Forschungsanwendung und evidence-basierter Pflege besteht ein Unterschied in der Einschätzung und Bedeutungszuweisung des wissenschaftlichen Beweises. EBN versteht sich als ein Handeln auf der Grundlage des besten verfügbaren wissenschaftlichen Beweises. Die Unterscheidung zwischen beiden Konzepten besteht in dem Vorhandensein von Kriterien, mittels deren die kritische Bewertung der wissenschaftlichen Ergebnisse erfolgt und die Einschätzung vorgenommen wird, was in der Konsequenz als bestes Ergebnis und damit wissenschaftlich bewiesen eingeordnet wird (Mayer 2004, S. 70 f.; Estabrooks 2009). Für das EBN-Konzept liegen Evidencehierarchien und damit Einstufungen für die Qualität der Forschung vor, die es in dieser Form für Research Utilization nicht gibt. Letztere verfügt zur Einschätzung von Forschungsarbeiten über die allgemeinen Gütekriterien und differenzierte Checklisten zur Prüfung der Qualität. Sie bezieht sich in der einfachsten Verwendung lediglich auf die Forschungsnachweise zur Handlungsbegründung (Mayer 2004, S. 71; Estabrooks 2009). Das Ergebnis ist dann ein Hinweis auf die wissenschaftliche Qualität einer Forschungsarbeit. Demgegenüber implizieren im EBN-Konzept die Kriterien zur Beurteilung der Evidence eine Hierarchie über die Beweiskraft von verschiedenen Studiendesigns. Weil die Aussagen zur Evidence auf ganz konkreten Vorstellungen zu methodischen Standards und auf einem bestimmten Typus von Forschung basieren, können die Begriffe »evidence-basiert« oder »wissenschaftsbasiert« und »auf Forschungsergebnissen aufbauend« nicht synonym genutzt werden (Wingenfeld 2004, S. 79).

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