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Ankunft

Es hätte alles so leicht sein können…

Obelisk trieb durch die grüne babylonische Wolke und fraß sich satt. Wie immer, wenn Obelisk was fraß, langweilte er sich so sehr. Er liebte Obelisk sehr. Wer konnte ihm das auch verdenken. Immerhin waren sie schon seit Jahren Partner, wenn man es so nennen mochte. Er war sich da nie so sicher, wie seine Mannschaft das sah, aber er sah es auf jeden Fall so. Er lehnte sich in seinem Sonnenstuhl zurück, trank einen großen Schluck eines Cocktails, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte, und wunderte sich, dass die kleine Sonne im Glas nicht heiß war. „Was für ein seltsamer Planet Babylon doch ist. Am Rande der bekannten Galaxie, voller alter Kultstätten, verzierter Säulen, Mausoleen, Obelisken, Steinkreise und Altäre und gleichzeitig der einzige Ort, an dem man eine Passage in eine neue Galaxie entdeckt hatte. Und wer hält das ganze nun unter Verschluss? Natürlich die Allianz, wobei das Triumvirat diese Verbrecher unterstützte…“ Sein Kopf wurde ihm leicht und kippte nach rechts weg. Über ihm tanzten die Sterne und er konnte Obelisk sehen, wie er sich einen Weg durch den grünen Nebel bahnte. Er konnte seinen treuen Freund ganz deutlich sehen „Nur kurz die Augen ausruhen …“

„Fürst Kapitän Sonnenfeind. Wacht bitte schnell auf. Obelisk meldet einen Eindringling an Bord.“ Er öffnete zuerst ein Auge und Sekunden später erst das zweite. „Ja dann schickt einen Trupp von sechs Leuten hoch Miguel. Die sollen die Eindringlinge ausradieren.“ Miguel wirkte nervös. Als erster Maat war es seine Aufgabe dem Kapitän schlechte Nachrichten zu überbringen. Laut Gerüchten soll sein Vorgänger gefressen worden sein. „Nun Kapitän, Sharuna sagte, dass Obelisk verlangt, dass ihr mit zurückkommt und dass nur EINE Person eingedrungen ist. Wenn wir jetzt also …“ „Schon gut Miguel.“ Sein Urlaub war vorbei. Diese Tage, an denen er einfach seiner Mannschaft das Steuer in die Hand drücken konnte, wurden immer weniger. Er musste sich immer mehr mit Heulsusen und inkompetenten Matrosen herumschlagen, als dass er endlich mal wieder eine Mannschaft zusammen bekam, wo jeder seine Aufgabe auch kannte. An Tagen wie diesen, fragte er sich, warum er

>>>Freier Händler<<<

werden wollte. Er, Erstgeborener einer alten Dynastie, Herrscher über 27 Planeten. Er musste sich über Krediteinheiten bis heute keine Gedanken machen. Aber allesamt hochnäsige und arrogante…. Aber wer kann sich seine Familie schon aussuchen. „Alles Spinner.!“ „Fürst Kapitän?“ „Alles gut Miguel. Geh zu Sharuna, ich werde mich kurz mit Obelisk unterhalten und stoße dann zu euch. Macht alles bereit, der Landurlaub ist vorbei.“ „Ai Fürst Kapitän.“

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Ich höre jetzt deinen Ruf Obelisk … Ich höre auch deinen Adrian. Hier ist jemand mitten in mir aufgetaucht. Ich spüre eine alte Präsenz. Alt und mir vertraut … Wir sind gleich bei dir Obelisk. Halt durch. Es wird sich alles aufklären … Ich warte Adrian. Ich kann aber mein Immunsystem nicht davon abhalten den Fremden anzugreifen. Ich brauche Führung von dir und Sharuna. Bitte bring sie mit Adrian … Das werde ich Obelisk. Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie sanft du sein kannst, obwohl du so eine kräftige Kreatur bist … Ja Adrian. Das könnte ich von dir auch behaupten.

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Das kleine Beiboot, das die Mannschaft von Kapitän Sonnenfeind liebevoll >>>Nussschale<<< genannt hatte, verließ die Atmosphäre von Babylon und steuerte direkt auf den grünen Nebel zu, in dem sich ihr Schiff, die Obelisk befand. Fürst Kapitän Thomas Adrian Sonnenfeind stand am Fenster und schaute zurück auf Babylon, einem der wenigen Planeten, die er immer wieder gerne ansteuerte. Dort unten scherte es keinem, was er und seine Männer waren. Hier konnte er Fracht löschen und sich auch noch ein paar Tage ausruhen. Es gab nur wenige dieser angenehmen Orte in den bekannten Ecken der Galaxis. Die meisten Orte, wo sich der Abschaum der bekannten Welten herumtrieb, waren ausrangierte Raumstationen oder zusammengeschweißte Raumschiffe. „Fürst Kapitän.“ Sprach ihn eine junge fast piepsige Stimme an“ Wir erreichen gleich Obelisk. Abfangkurs ist gesetzt. Andockcode an Obelisk übermittelt“ „Danke sehr Mana“ Adrian stellte sich zu seiner Steuerfrau ans Steuerpult und schaute an ihr vorbei zur Obelisk. Da lag sie, friedlich im grünen Nebel und wartete auf ihn. Obelisk ist einmalig, ging es ihm erneut durch seinen Kopf. Nicht das erste Mal, dass er solche Gedanken hatte, als er auf sie zuflog, aber irgendwie war er immer wieder aufs Neue berührt. „Ich weiß noch ganz genau, als du nur ein kleines Shuttleprojekt meines Vaters warst. Er wollte nur sehen, was man mit Technologie und dem genetischen Code einer ausgestorbenen Weltraumbestie so anrichten konnte. Er wollte dich töten Obelisk. Einfach, weil er alle Daten von dir erhalten hatte, und ein Prototyp nie so gut wie ein ausgereiftes Modell sein konnte.“ Fürst Kapitän Sonnenfeind hielt sich an der Lehne von Manas Stuhl fest und schaute durch das kleine Fenster zu Obelisk rüber. Es sah beinahe so aus, als hätte ihn ein Quinte mit seinem Verharrungshandschuh berührt und nur den Mund wieder freigegeben. „Ja, damals haben wir eine Beziehung zu einander gefunden und sind gemeinsam geflohen.

Du warst nur so groß wie deine jetzige Kommandozentrale und ich war ein junger Kerl mit Pickeln im Gesicht, der seinen Platz im Universum gesucht hatte. Ein junger Mann, der bereits nur durch seine Geburt einen Titel erhielt, den er nie wieder loswerden würde. Er war ein >>>FÜRST<<<, einer von vielen mit Herkunft, Macht und Verpflichtungen bis über den Tod hinaus.“ Alle hörten dem Kapitän während seines Selbstgespräches ganz genau zu. Es gab nicht viele Gelegenheiten wie diese um etwas über ihren Anführer zu erfahren. Der Fürst Kapitän war sehr verschwiegen. Selbst Sharuna gelang es nicht in seine Gedankenwelt einzudringen. Vielleicht lag es an seiner Herkunft, vielleicht auch an der Verbindung zu Obelisk, vielleicht an beidem oder sogar an etwas ganz Anderen.

Es herrschte Stille in der Kabine. Keiner traute sich zu sprechen. Der Kapitän schwieg ebenfalls und ließ seinen Blick starr auf Obelisk. „Na? Hat euch meine kleine Geschichte gefallen?“ durchbrach Fürst Kapitän Sonnenfeind die Stille in der Nussschale. „Nun, dann behaltet sie im Gedächtnis, es wird nicht mehr so oft vorkommen, dass ich mich in sinnlose Emotionen fallen lasse.“ Der Kapitän hielt weiterhin den Blick starr auf Obelisk gerichtet, während er mit seiner Mannschaft sprach, wohl wissen, dass jeder ihn ganz genau zuhörte, dabei war seine Stimme sanft und fast schon verträumt. Er wusste, dass dieses laute rumgeschreie, was andere in seiner Branche taten, bei seinen Leuten nicht klappen würde. Die Meute um ihn herum würde eher feiern, wenn er laut wurde und sich amüsieren. Nein, er hatte schon längst gelernt, dass leise Worte viel mehr Respekt und Angst in den Leuten schürten, als wildes ungehobeltes Verhalten. Keiner traute sich dem Kapitän zu antworten. Stattdessen setzte sich jeder etwas aufrechter hin und vertiefte sich in Schiffsunterlagen, Frachtbriefe oder spielte sein kleines VR-Spiel weiter. Die >>>Nussschale<<< flog unterdessen eine lange Kurve und steuerte auf das Maul von Obelisk zu. Mana tippte ununterbrochen Korrekturdaten in den Schiffscomputer ein und korrigierte sogar zweimal selbst. Normalerweise brauchte sie nicht viel machen, nur den vorprogrammierten Kurs beobachten, doch Obelisk sandte permanent ein Störsignal aus, was die computergesteuerte Navigation erschwerte. Wer es als Pilot nicht draufhatte, dem war es unmöglich an Obelisk anzudocken oder nah genug heranzufliegen ohne am rauen Rumpf zu zerschellen. Fürst Kapitän Adrian schaute zu Mana herunter. Ihre Gesichtszüge waren angespannt und zeigten eine Mischung aus Abneigung und Wut. Wüsste er es nicht besser, so könnte er glauben, Mana hasse es manuell zu steuern. Aber er hatte das junge Mädchen damals gerettet, als sie gerade dabei war einen geklauten Schrotthaufen aus den KRA-KRIEGEN durch ein Asteroidenfeld zu fliegen, wo selbst die neusten KRA-Schiffe mit den besten Navigationsmodulen ihre Probleme hatten. Er konnte sich noch genau an ihre spektakuläre Flucht erinnern. Hätte der Bordcomputer nicht versagt, oder wäre sie eine so gute Pilotin wie heute, wer weiß wie es dann ausgegangen wäre. Mana war ein Rechen- und Raumkoordinatorgenie. Was hätte er nur getan, wenn er mit 13 bereits ein Genie gewesen wäre? Wäre er bereits früher von daheim geflohen oder wäre das Gegenteil der Fall gewesen? Genie und Wahnsinn sollen ja bekanntlich Hand in Hand gehen. Mana steuerte die Nussschale an den scharfen Zähnen von Obelisk vorbei und landete auf der weichen Zunge. Die gesamte Hangarhalle sah aus wie das Maul einer Bestie, die dutzende von Metallstangen und Raumschiffen verschluckte hatte. Um die Zähne von Obelisk schwirrten permanent kleine Weltraumgeister. Warum sie hier waren, wusste niemand. Sharuna vermutete, dass sie sich von den Resten ernähren, die an Obelisks Zähnen hängen blieben. Da Obelisk, anders als die Giganten aus den Legenden, nicht essen muss, gab es keinen ersichtlichen Grund für die Existenz der Weltraumgeister. Vielen in der Mannschaft hatten sie zu Beginn eine Heidenangst gemacht. Sie loswerden wollte wiederum aber auch keiner, da sie dafür sorgten, dass nicht allzu viel Atmosphäre entweichen konnte, wenn Obelisk sein Maul öffnete. „Gut gemacht Mana. So Leute, um das Mal mit euren Worten zu sagen; bewegt eure Ärsche aus der Nussschale und macht euch bereit eure Arbeiten wiederaufzunehmen. Ich werde mit Sharuna nach dem Eindringling suchen. Von euch will ich nur, dass ihr den Kerl nicht gleich abknallt. Ich will vorher noch paar Worte mit ihm wechseln.“ „Ai, Fürst Kapitän“ kam die Antwort mit einer Geschwindigkeit, als ob jeder nur drauf gewartet hat, dass gleich eine Ansprache folgte.

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Adrian hielt sein Vibroschwert in der linken Hand und die alte doppelläufige Schrotflinte in der rechten. Er war etwas altmodisch was seine Waffen anging. „Warum trägst du eigentlich immer diese alten Kleider Adrian? Muss es den immer ein weißes Hemd, eine schwarze Weste und dieses … Möchtegern rote Sakko sein? Und dann erst diese Pferdehalterstiefel! Deine Klamotten sind ja noch irgendwie in Ordnung, wenn man auf sowas steht, aber du behängst dich ja noch zusätzlich mit extrem altem Zeug, wie deinen Museumswaffen anstatt mit der Zeit zu gehen und dann noch dieser Dreispitz!? Adrian, echt jetzt. Guck dir doch wenigstens etwas von der neusten Mode der Galaxis ab.“ Sharuna schüttelte den Kopf. Sie hatte Adrian schon so oft gesagt, was er mal anziehen sollte. Sein Faible für die Kolonialzeit seines Volkes, mit all der Eisen- und dampfhaltigen- Technik machte Verhandlungen mit Kunden immer so anstrengend. Was erwartet man auch von einem Kunden, der glaubte, dass der Kapitän verrückt sei. „Ach Sharuna. Wir hatten das Thema doch schon zu genüge. Ich mag diese Kleidung. Sie ist elegant und praktisch. Und nicht jeder muss so wie du halb nackt rumlaufen. Abgesehen davon solltest du dir endlich eine Waffe besorgen. Das ist ein Befehl deines Kapitäns.“

Adrian und Sharuna bogen nun vom Hauptkorridor nach links zu den unteren Lagernischen ab. Wie auch im Hangar, war ersichtlich, dass sie sich in einer Bestie befanden. Die offenen Stahlstreben waren wie Rippen gebogen und die Wände waren von schwarzroter Farbe, die, wenn man genau hinsah leicht pulsierten. „Ich habe es dir zwar schon Mal gesagt, aber das ist die traditionelle Tracht meines Volkes für Priester außerhalb der Heimat. Sei froh, dass ich nicht nackt rumlaufe. Mich stören diese Stofffetzen nämlich…“ „...psst, still jetzt“ Adrian hob die Hand. Sharuna wollte noch schnell was erwidern, doch ihr Kapitän war schon voran geschlichen. Seine guten Ohren musste etwas gehört haben. Vielleicht hatte er auch Kontakt zu Obelisk aufgenommen und sich mit den inneren optischen Sensoren verbunden. Wenn sie Adrian nicht so mögen würde, hätte sie ihm schon längst die Augen aus dem Kopf gerissen vor Eifersucht. Sie war hier das universelle Medium und sonst keiner. „Sharuna…“ „Ja Adrian.“ Jetzt wurde es ernst. Adrian war tatsächlich mit den Schiffssystemen verbunden und ließ nach und nach das Licht im Korridor ausfallen. Er hatte anscheinend einen Plan. Der Lärm wurde lauter und kam in ihre Richtung. Sie musste sich konzentrieren, und das schnell. Sharuna schloss die Augen und augenblicklich sah sie das Chaos des Universums. Diese ungeheure Kraft der Schöpfung, die rohe und pure Energie, die alles Leben erschaffen hat und es auch wieder zerstören kann. Ihr Volk war wahrlich gesegnet, die Ur-Kraft zu sehen ohne von Wahnsinn verschlungen zu werden. Mit geistigen Fingerspitzen griff sie nach der Urkraft und ließ einen Teil dieser Energien zwischen ihre Finger gleiten. Vorsichtig formte sie die Energie zu einem Netz. Ganz weit weg hörte sie Adrian sprechen und hämmernden Lärm, der immer lauter wurde. Nur Millisekunden später öffnete sie ihre Augen wieder, die ein kaleidoskopartiges glitzerndes Aussehen angenommen hatten, und hielt in ihren Händen ein unscheinbares Netz. Vor ihr erlosch das letzte Licht des Ganges. Nur noch das Licht bei ihr und Adrian, so wie die Lichter hinter ihnen, waren erleuchtet. Plötzlich wurde es still. Adrian schaltete das Licht direkt bei ihnen aus. Jetzt warteten sie, dass sich der Eindringling wieder in Bewegung setzen würde. Das Netz in Sharunas Händen brannte ihr langsam die Haut weg und sie musste sich konzentrieren, um nicht aufzustöhnen. Nichts geschah und langsam wurden sie beide nervös. Adrian schlich zur Wand von Obelisk und aktivierte das Licht dort, wo er den Eindringling vermutete. Kaum hellte der Raum wieder auf, sprang Sharuna bereits vorwärts und warf ihr Netz aus reiner Energie. Blitzschnell nahm das Netz die Geschwindigkeit eines fahrenden Wolkengleiters an, und krachte mit voller Wucht in den Eindringling hinein. Sharuna griff nach dem Strick, den sie in letzter Sekunde um das Netz gewebt hatte, und zog mit ihrer ganzen Kraft dran. Es war vollbracht. Der Eindringling war gefasst. Gemeinsam näherten sie sich dem Unbekannten. Nach und nach aktivierte Adrian wieder alle Lichter, damit sie besser sehen konnten. Vor ihnen lag ein in ein Energienetz verheddertes menschenähnliches Wesen. Wären da nicht die 4 Arme, die spitzen Ohren und die massiven Beine gewesen, hätte der Eindringling als Mensch durchgehen können. Seine Gesichtszüge waren etwas kantig und erinnerten an Menschen vom Bergbauplaneten Rakis. Angeblich stammten diese gestauchten Menschen ursprünglich von der weit entfernten Erde.

„Kannst du uns verstehen?“ Adrian zeigte auf seine Ohren und krümmte seine Hand so, als würde er horchen. „Wenn du friedlich bleibst.“ Adrian hob seine Hände beschwichtigend über den Unbekannten. „Dann nehmen wir das Netz weg.“ Und griff in die Luft und machte eine zieh Bewegung. „Bevor es deine Haut in kleine Scheiben schneidet.“ Sharuna hielt das Energieseil fest gepackt. Auch bei ihr zeichneten sich erste Verbrennungen auf der Haut ab. „Ich UK. URSHA. Ich… Schmerzen…Verwirrt…Krieger…Aber Angst… Ich nicht Ich.“ Adrian sah dem Fremden in die Augen. Etwas, das er mit jedem tat, um zu wissen, ob er belogen wurde. Eine Gabe, die ihm mehr als einmal das Leben gerettet, und noch nie versagte hatte. „Ich glaube dir UK UrSha. Sharuna, nimm das Netz von unserem Besucher runter und zeige ihm die Krankenzelle. Am besten lässt du dich auch gleich behandeln.“ Sharuna entließ die Urkraft wieder ins Universum. „Wie du willst Adrian. Du hast Glück, dass ich deinen Urteilen bedingungslos vertraue, denn du weißt ja, mein Volk ist nicht so zimperlich. Ich hätte ihn jetzt so wie er ist in die Zelle geschleift. In drei Stunden im Konferenzsaal dann wieder! Ich bringe den URSHA dann mal zum Heiler“ „Wir sagen hier immer noch Doc.“ „Zu unspezifisch“ entgegnete sie ihm, wie sie es eigentlich immer tat, während sie diesen UrSha wegbrachte und grinste dabei. Er blieb alleine zurück. Am liebsten hätte er Sharuna widersprochen, doch was hätte es gebracht. Sie hat ja Recht. Ihr Volk war nun mal nicht dafür bekannt zimperlich zu sein. Und sie war eine typische Erscheinung ihrer Welt. Etwas egozentrischer vielleicht, dafür weniger damit beschäftigt alles zu hinterfragen, aber er wusste, dass er froh sein konnte, wenn sich überhaupt ein Sharuna von seinem Planeten traut und dann auch noch das Leben im All bevorzugt. „Sharuna … Eines Tages werde ich deinen wahren Namen herausfinden und werde nicht mehr darauf angewiesen sein, diese Allgemeinform zu verwenden.“ Er bog in den linken Gang und nahm direkten Kurs auf die Kantine. Er brauchte jetzt einen Kaffee. Einen echten Kaffee. So einen, wie er nur auf der Erde wächst. Und mit jedem Meter, den er zurücklegte, musste er an zwei Fragen denken, die sich in seinen Kopfgeschlichen hatten. Würde Sharuna sich wirklich behandeln lassen oder auf ihre übermenschliche Regenerationskraft vertrauen? Und VERDAMMT NOCHMAL, war das wirklich ein Weltenschlüssel am linken Arm des Fremden?

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