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Einleitung

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Vor dem Beginn des fachlichen Teils möchte ich dir lieber Leser kurz erläutern, weshalb ich dieses E-book geschrieben habe.

Wir haben unser Haus mit einem sehr hohen Anteil an Eigenleistung gebaut und dadurch viele Erfahrungen gesammelt die in diesem E-book weitergegeben werden sollen.

Auch habe ich bei vielen Freunden und Bekannten bereits beim Hausbau mitgeholfen, wodurch sich mir auch ein Blick aus anderen Perspektiven ergab.

Da mir handwerkliche Tätigkeiten schon immer Spaß bereitet haben, war von Anfang an klar, dass unser Haus mit viel Eigenleistung entstehen soll. Im Laufe der Bauzeit sind jedoch sehr viele Hürden aufgetaucht die es zu überwinden galt, zu denen nur schwer oder gar keine Hilfe bzw. Anleitungen zu finden waren.

Rückblickend kann ich sagen, dass der Hausbau eine anstrengende, aber auch lehrreiche und interessante Zeit war.

Dennoch muss auch klar gesagt werden, dass man sich im Vorfeld gut informieren und beraten lassen sollte, damit am Ende nicht unnötig Geld verbrannt wird. Denn ob man beim Bauen in Eigenleistung tatsächlich spart, hängt von einer Menge Faktoren ab.

Maßgeblich ist meines Erachtens der Spaß an handwerklichen Tätigkeiten und ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick. Denn wer in Eigenleistung baut wird in der Regel eine lange Zeit neben dem Beruf körperlich arbeiten müssen um voranzukommen. In der Regel sollte man zwischen zwei und fünf Jahren einkalkulieren.

Daraus lässt sich schon erkennen, dass jemand der zur Miete wohnt unter Umständen auch eine längere Zeit einer Doppelbelastung von Mietzahlungen sowie bereits Schuldentilgung für das neue Eigenheim ausgesetzt ist.

Bevor man einen Architekten oder Planer kontaktiert sollte man sich auf jeden Fall Gedanken gemacht haben.

Falls man selbst noch keine konkrete Vorstellung hat ist es oft hilfreich verschiedene Neubausiedlungen ab zu fahren um sich Eindrücke zu holen.

Dazu ist es sinnvoll das in unterschiedlichen Gemeindebezirken zu machen, da die Bauvorschriften von Gemeinde zu Gemeinde verschieden sind. Auch die örtlichen Bauvorschriften kann man sich schon vorab im zuständigen Bauamt besorgen.

Hat man eine erste Vorstellung ist es zudem wichtig sich über das Budget Gedanken zu machen falls noch nicht geschehen. So kann von einem guten Planer schon in der ersten Besprechung abgeschätzt werden ob die eigenen Vorstellungen realistisch sind oder nicht.

Denn wie schon in der Einleitung beschrieben dauert ein Hausbau in Eigenleistung oft lange und eine Doppelbelastung ist sehr wahrscheinlich. Dies sollte bereits mit einkalkuliert sein. Wer aufgrund von finanziellen Aspekten gezwungen ist den Hausbau schnellstmöglich abzuschließen und deshalb jeden Tag nach der beruflichen Arbeit noch bis Mitternacht auf der Baustelle arbeiten muss verliert schnell den Spaß. Dadurch wird es dann immer schwieriger, da man übermüdet und lustlos wesentlich mehr Fehler macht. Oder auch mit schlechter ausgeführten Arbeiten zufrieden ist. Letztendlich wird sich die Bauzeit dadurch eher in die Länge ziehen, als dass man tatsächlich schneller vorankommt.

Tipp: Wer keinen Druck hat zu einem bestimmten Zeitpunkt einziehen zu müssen hat wesentlich mehr Spaß und ist letztendlich schneller fertig! Wer viel in Eigenleistung machen möchte, sollte daher keine Doppelbelastung in Form von Miete usw. haben!

Clever sparen beim Hausbau

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