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PROLOG

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Es gibt viele Lieder über das Traurigsein, über das Verlassen und Zurückgelassen werden.

Als erstes kommt einem wohl „Leaving on a jet plane“ in den Sinn. Der Refrain hat es selbst in Deutschland zum Gassenhauer gebracht:

Kiss me and smile for me

tell me that you wait for me

hold me like you never let me go

I'm leaving on a jet plane,

don't know when I'll be back again.

Aber egal, ob von John Denver, Peter, Paul & Mary oder von einem der unzähligen anderen Interpreten gesungen: Dieses Lied ist fast zu schön, um traurig zu sein.

Wer wirklich Weltschmerz fühlen möchte, sollte eher zu Leo Saywers „But I can't stop loving you“ greifen. Da wird die Szene bereits in der ersten Textzeile (So you leaving in the morning on the early train) gesetzt, und wenn Leo Saywer dann den Refrain schmettert, kommen einem fast die Tränen.

Traurigkeit pur bieten Buffalo Springfield in ihrem Song „Out of my mind“. Hier möchte man wirklich heulen, weil alles aus und vorbei ist und jede Hoffnung gestorben ist. Aber das bietet letztlich keinen Trost.

Für den, der einen Menschen unsagbar geliebt hat und von diesem Menschen zurückgelassen worden ist, gibt es nur einen Song, der wirklich ins Mark trifft: „Where are you?“ von Cat Stevens. Hier kommt die einzigartige Stimme von Stevens perfekt zur Geltung. Der Sog dieses Liedes ist so stark, dass seine drei Minuten kaum auszuhalten sind. Aber wer durchhält, wird mit einem dreifachen Abgesang belohnt, bei dem Cat Stevens voller Inbrunst und Verzweiflung singt:

Where are you?

Where are you?

Where a-a-are you?

Wo bist Du, Clarissa?

Der Sumpf des Bösen

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