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EINLEITUNG

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Mit offenem Geiste gelesen ist dieses Buch für Ungeimpfte wie für Geimpfte gleichermaßen interessant. Denn ob bislang noch gar nicht oder bereits einfach oder zweifach geimpft: Inzwischen fällt vielen Menschen auf, dass sich die Ungereimtheiten zur COVID-19-Impfung häufen. Abgesehen von der Pharmaindustrie ist niemand froh darüber, dass bereits die dritte, vierte und sogar fünfte Impfung mit notzugelassenen COVID-19-Impfstoffen im Gespräch ist. Es häufen sich die Indizien, dass jede weitere Impfrunde das Problem nicht lösen wird. Statt mehr vom Falschen, ist es nach Abermillionen Impfdosen an der Zeit, innezuhalten und die vorliegenden Ergebnisse seitens einer unabhängigen Forschung prüfen zu lassen. Erst nachdem die Ergebnisse ausgewertet und in den Massenmedien vorgestellt wurden, ist eine redliche Nutzen-Risiko-Analyse bezüglich der sehr persönlichen Impfentscheidung möglich. Bis zum Vorliegen dieser unabhängigen Studien werten einige Juristen die politische Nötigung zur Impfung, insbesondere die Beeinflussung von Kindern, als Straftatbestand.

Mittlerweile hinterfragen auch immer mehr Geimpfte die Gesellschaftsentwürfe zum »neuen Normal«. Im Zuge der Corona-Maßnahmen etabliert sich eine neue Normalität staatlicher Überregulierung und Kontrolle, die auch vor anderen Lebensbereichen keinen Halt machen wird. Die Einführung einer »1-G«-Gesellschaft, mit Aberkennung der Bürgerrechte für Ungeimpfte, widerspricht allen ethischen und moralischen Grundsätzen, auf denen freie Gesellschaften gründen.

Wenn ich mich in einen Maßnahmenbefürworter hineinversetze und demzufolge Massenimpfungen für gut und richtig hielte, müsste ich mir folgende Frage stellen: Warum sind so viele Menschen derart ignorant, dass sie die rettende Impfung verweigern? Schließich grassiert eine gefährliche Seuche, an der bereits viele Menschen gestorben sind. Deutschland wurde von einer Geißel heimgesucht, die der Gesellschaft alles nahm: Gesundheit, Freiheit, Wohlstand. Doch nach einem Jahr bangen Wartens im Lockdown hat die Wissenschaft den Schlüssel zur Freiheit wiedergefunden – und trotzdem schlagen Millionen Deutsche dieses große Geschenk aus? Dabei könnte ein kleiner, kostenloser Piks allen ihr früheres Glück zurückgeben. Schließlich haben Massenimpfungen bei Kinderlähmung und Tuberkulose ja auch bewiesen, dass Millionen Menschenleben gerettet werden können. Auch diesmal könnten nach der geprüften, wirksamen und sicheren Impfung alle Menschen wieder befreit aufatmen und ohne Masken ins Konzert oder ins Lieblingsrestaurant gehen. Niemand bräuchte mehr Lockdowns zu befürchten, und die Wirtschaft könnte sich erholen. Und das Allerwichtigste: Die Angst vor einer schweren Krankheit wäre gebannt.

Also noch einmal: Warum sind viele Menschen so ignorant und nehmen dieses große Geschenk nicht einfach an? Stattdessen bleiben diese »Impfmuffel« einfach auf ihrem Sofa liegen. Selbst der Versuch, die Verweigerer mit Zuckerbrot und Peitsche aus ihrer Lethargie zu befreien, gelingt nicht. Impf-Diskotheken, Gratis-Bratwürste und leckere McDonald’s-Menüs entfalten keinerlei Wirkung. Selbst schwarze Pädagogik hilft kaum weiter. Ungeimpfte sollen jetzt sogar zu Bürgern zweiter Klasse werden – die Dummen ficht das nicht an. Also zum dritten Mal ganz deutlich gefragt: Wie dumm müssen Menschen sein, denen das Gute so nahgebracht wird und die sich nicht einmal angesichts massiver Drohungen den erlösenden Piks abholen?

Als Maßnahmenbefürworter würde mich diese Frage wirklich umtreiben. Letztendlich würden mir dazu nur zwei Erklärungen einfallen: Bislang war mir lediglich nicht aufgefallen, dass ein Drittel der Menschen um mich herum aus Ignoranten besteht, darunter viele ehemalige Freunde. Oder: Ich müsste darüber nachdenken, ob diese »Dummen« möglicherweise andere Gründe für ihr kurioses Verhalten haben – möglicherweise sogar gute. In diesem Buch habe ich einige davon gesammelt.

Diesem Buch vorausgegangen ist mein viertes Sachbuch mit dem Titel Vom Verlust der Freiheit, das im April 2021 im EUROPA Verlag erschienen ist. In dieser 520 Seiten starken Gesellschaftskritik stelle ich die These auf, dass die großen Angstnarrative der Gegenwart, allen voran die Corona- und die Klimakrise, seitens oligarchischer Kräfte dazu missbraucht werden, demokratisch ausgehandelte Grundrechte abzubauen. Supranationale Expertengremien geben weltweit bindende Agenden heraus – nationale Parlamente unterwerfen sich den Vorgaben scheinbar objektiver Wissenschaft. Obgleich die weltweit geltenden Handlungsanweisungen zusätzlich moralisch aufgeladen sind und auf den ersten Blick humanistisch, ökologisch und sozial daherkommen, stehen viele »Experten« bei genauerer Betrachtung auf der Gehaltsliste oligarchischer Systeme wie Big Tech und Big Pharma. In Vom Verlust der Freiheit gehe ich der Frage nach, warum Deutschland diesem mehr oder weniger offenkundigen Machtmissbrauch so kritiklos folgt. Da die Corona-Krise die Grundprinzipien der Angsterzeugung zum Zweck des oligarchischen Machtausbaus am eindrücklichsten illustriert, habe ich diesem Thema in meinem letzten Buch den größten Raum gegeben.

Bei Redaktionsschluss im März 2021 war bereits klar, dass die Impfungen keinen Segen bringen werden. Damals war der Skandal um die Aussetzung des AstraZeneca-Impfstoffes in aller Munde. Erste Menschen starben nach der Impfstoffgabe an rätselhaften Sinusvenenthrombosen. Zudem gab es ungewöhnliche Häufungen von Todesfällen in Seniorenheimen, obwohl es in den Impfkampagnen immer hieß, der neue Impfstoff sei ein besonderer Gewinn für Alte und Kranke. Den letzten Stand dieser unseligen Entwicklung konnte ich Ende März 2021 lediglich andeuten, vieles formulierte ich damals noch als Befürchtung und im Konjunktiv. In den Monaten nach Redaktionsschluss meines Buches ist viel passiert. Zunächst war es für mich persönlich eine große Freude, dass sich Vom Verlust der Freiheit hervorragend verkaufte. Obwohl kein etabliertes Medium über das Buch berichtet hatte, war die erste Auflage binnen kurzer Zeit ausverkauft. Neben meinem Buch entwickelten sich auch andere Corona-Bücher über Nacht zu Bestsellern. Offensichtlich gab es viele Menschen, denen die mannigfaltigen Ungereimtheiten der Corona-Maßnahmen aufgefallen waren und die nach befriedigenderen Antworten suchten, als sie die Massenmedien bereitstellten.

Im Sommer 2021 schrieb ich einige Artikel über die fatalen gesellschaftlichen Entwicklungen, die es nicht mehr in mein Buch geschafft hatten. Mein Verleger schlug mir daraufhin vor, die Inhalte zu erweitern und als Aktualisierung von Vom Verlust der Freiheit herauszugeben. Als ehemaliger Therapeut und Fachdozent für ganzheitliche Medizin war ich tief in medizinische Details eingestiegen. So behandelt das vorangegangene Buch unter anderem die Grundzüge des PCR-Testverfahrens, erklärt die Unterschiede herkömmlicher Impfungen zum neuen mRNA-Verfahren und geht auf die tragischen Behandlungsfehler der ersten Pandemiemonate ein. Außerdem werden die Hintergründe der Rolle Chinas, die dramatischen Geschehnisse in Italien, das weitgehende Medienversagen in der Krise sowie die Einflussnahme privater Investoren auf die WHO erläutert. Auch auf die auffällig einseitige Positionierung der Bundesregierung gehe ich ein. Denn hier wurden fast nur wissenschaftliche Positionen gefördert, die die Pandemielage dramatisierten, während zugleich die Befürworter einer natürlichen Herdenimmunität und Mahner vor dem Lockdown diskreditiert wurden.

Kurzum: Die mit diesem Buch vorliegende Aktualisierung setzt nach all diesen Erläuterungen an. Trotzdem funktioniert dieses Buch vollkommen autark. In Kapitel 1 beschreibe ich die am häufigsten diskutierten Impfrisiken der COVID-19-Impfung. Kapitel 2 skizziert die strategischen Narrative der Pharmaindustrie, während Kapitel 3 die politischen und gesellschaftlichen Prozesse beschreibt, die den Weg in die totalitäre Impfgesellschaft bereiten. Kapitel 4 behandelt schließlich die zentrale Rolle der Massenmedien und stellt die Frage nach der Reife der Gesellschaft.

Das Impfbuch

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