Überall zu Hause, nirgendwo daheim

Überall zu Hause, nirgendwo daheim
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Nach hektischen Jahren in Berlin verschlägt es Karl Dietrich Weber in ein Kaff im Spessart. Aber sein Traum von der dörflichen Idylle zerplatzt schon bei der Wohnungssuche, als er die 16-jährige Lui trifft, die ihn mit aller Macht an sich binden will. Sie zieht ihn tiefer und tiefer in Geschichten hinein, mit denen er eigentlich nichts zu tun haben will. Ein schwarzer Opel Manta taucht auf und macht alles noch rätselhafter. Und was dann noch in Ordnung scheint, bringt der flippige Roger aus Berlin vollends durcheinander.
Dieser im Verlag Beltz&Gelberg 1992 erstmals veröffentlichte Roman gilt als das sinnlichste und emotionalste Werk des bekannten Autors Reinhold Ziegler. Die Buchrezensentin Ellen Pomikalko schrieb dazu in der BRIGITTE: «Ein toller Roman: tragisch, komisch, spannend und so geschrieben, dass ich das dicke Buch kaum aus der Hand legen konnte. Besonders hat mir der außergewöhnliche Schluss gefallen …»

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Reinhold Ziegler. Überall zu Hause, nirgendwo daheim

1. KAPITEL

2. KAPITEL

3. KAPITEL

4. KAPITEL

5. KAPITEL

6. KAPITEL

7. KAPITEL

8. KAPITEL

9. KAPITEL

10. KAPITEL

11. KAPITEL

12. KAPITEL

13. KAPITEL

14. KAPITEL

15. KAPITEL

16. KAPITEL

17. KAPITEL

18. KAPITEL

Reinhold Ziegler. Version 5Punkt12

Reinhold Ziegler. Es gibt hier nur zwei Richtungen, Mister

Impressum

Отрывок из книги

Das Rathaus liegt am anderen Ende vom Ort, ich musste quer durch ganz Waldweibersbach laufen. Wie eine mittelalterliche Trutzburg überragt der protzige zweistöckige Neubau aus glat­ten, roten Spessartsandsteinquadern die brüchigen, groben Klötze der einstöckigen Bauernhäuser im alten Dorf. Viel zu teure Anlagen drum herum, ein kleiner Teich, sauber gezir­kelte Parkplätze, viel zu viele für die Handvoll Gemeinde­bedienstete und die zwei oder drei Besucher, die wegen einer Passverlängerung, eines Aufgebots oder eines Trauerfalls den Weg bis zum Dorfrand auf sich nehmen. Eine akkurat gemähte Wiese, stiefmütterlich umrahmt, geleitet hinüber zum größten – und teuersten – Gebäude des Ortes, dem Bau der Freiwilli­gen Feuerwehr Waldweibersbach. Durch die Drahtglasschei­ben von vier grauen Stahltoren schimmerten vertrauenerweckend feuerrot vier hochmoderne Löschfahrzeuge. »Wir lassen nichts anbrennen«, schienen sie zu signalisieren. Auch wenn der letzte Brand in Waldweibersbach sieben Jahre zurücklag und zum Entsetzen der Freiwilligen aus dem Dorf die Berufs­feuerwehr aus der Stadt zehn Minuten früher vor Ort war und schon alles gelöscht hatte, gilt die Feuerwehr im Ort als heilig – heiliger noch als die katholische Kirche, deren plumper Ziegelsteinturm denn auch vom modernen Schlauchturm der Feuerwache um einige Zentimeter überragt wird.

Das Rathaus wird von einer schweren Eichentür mit einge­schnitztem Gemeindewappen unter Verschluss gehalten, die ich nur mit aller Kraft auf wuchten konnte. Ein strenger Ge­ruch nach Papier, Schweiß und Putzmittel dünstete mir entge­gen, einen Moment lang stand ich wie betäubt, dann weckte mich die hinter mir ins Schloss fallende Tür. Hippie war neben mir in die Vorhalle geschossen, kam auf dem spiegelglatt ge­wienerten Linoleum sofort ins Schlingern und trat dann, an­gepasst und vorsichtig, neben mir den Weg durch die Instanzen an. Das Haus wirkte verlassen. Ich nahm Hippie an die Leine, um den Beamtenapparat nicht wie gestern durch Zungenküsse durcheinanderzubringen, und klopfte dann. Das Vorzimmer erwies sich als leer, erst als ich es eigenmächtig durchquerte, wurde die zweite Tür auf mein Klopfen hin geöffnet.

.....

Lui kam mit raus.

»Gehst du eigentlich noch in die Schule?« fragte ich sie. »Oh, nie wieder, ich hab gerade die Realschule hinter mir, mir langt’s.«

.....

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