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Fünfte Woche Mit unwillkommenen
Einflüssen Umgehen

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Man kann die Wichtigkeit gar nicht überbetonen, Dich jetzt von unwillkommenen Einflüssen freizuhalten. In dieser Woche untersuchst Du diese Einflüsse etwas ausführlicher und entwickelst ein weiteres Mittel, um damit umzugehen.

Während Deines ganzen Lebens hast Du diese Einflüsse erlebt. In Deinem eigenen Leben sind sie die Erklärung für diese zahlreichen Momente, in denen Du "nicht Du selbst" warst. Tatsächlich warst Du wirklich nicht ganz Du selbst. Sie erklären außerdem einige der periodischen irrationalen Verhaltensweisen Deiner Freunde und Deiner Familie. Später in diesem Kurs wirst Du lernen, wie man anderen, die unter unwillkommenen Einflüssen stehen, helfen kann. In dieser Woche jedoch wirst Du Dich weiter auf Dich konzentrieren.

Bist Du jemals erschöpft aufgewacht, nachdem Du die ganze Nacht geschlafen hast? War es eine Anstrengung, zu lächeln? Hat Dich die geringfügigste kleine Provokation aus dem Gleichgewicht gebracht? Möglicherweise war dies ein unwillkommener Einfluss.

Hast Du jemals einen plötzlichen Stimmungsumschwung von Entspanntheit und Zufriedenheit nach Reizbarkeit und Ungeduld erlebt? Damals fühltest Du Dich im Recht mit Deiner Garstigkeit und Negativität, doch im nachhinein erschien es unangebracht. Möglicherweise war dies ein unwillkommener Einfluss.

Bist Du jemals einem lieben Menschen gegenüber explodiert, nur um es später schrecklich zu bedauern? Möglicherweise war dies ein unwillkommener Einfluss.

Hast Du jemals schlechte Laune oder Angst gehabt, ohne genau ausmachen zu können, wo sie herkam? Oder vielleicht war die Angst konkret, aber vor einer Sache, die Dir normalerweise keine Angst macht? Möglicherweise war dies ein unwillkommener Einfluss.

Hast Du jemals gefährliche oder verrückte Handlungen phantasiert, die Du bei klarem Verstand niemals tun würdest? Möglicherweise war dies ein unwillkommener Einfluss.

Nicht alle Deine Ängste, unvernünftigen Verhaltensweisen, verschrobenen Gedanken, Zornesausbrüche und Phasen der Erschöpfung sind durch unwillkommene Einflüsse ausgelöst. Sie können auch Folge von Deinem eigenen Stress, Deinen eigenen Illusions-Vorstellungen sein. Es kann Dein eigenes unvollkommenes Denken sein, das geheilt werden muss. Allzu oft jedoch sind es der Stress und die ängstlichen Gedanken von anderen, denen Du erlaubst, Dich zu beeinflussen.

Beachte das Wort "erlaubst". Nichts kann Dich beeinflussen ohne Deine ausgesprochene oder stille Zustimmung. Nichts. Aus Unkenntnis hast Du Einflüsse in Deinem Leben zugelassen - Einflüsse, die Dich unglücklich gemacht haben. Was noch wichtiger ist, sie haben die Barriere zwischen Dir und Deinem Höheren Selbst höher und massiver gemacht.

Wir dürfen auf diese unwillkommenen Wesen nicht mit Verachtung herabsehen. Nein. Sie sind liebevoll Schöpfungen Gottes, genau wie Du es bist. Sie sind nur verschreckt und verwirrt durch eine Illusion, die sie für sich selbst geschaffen haben. Das ist nicht verschieden (außer im Ausmaß) von der Illusion, die Du aufgebaut hast und die Dich jetzt von Deinem Selbst trennt. Es ist vollkommen möglich, dass auch Du ein unwillkommener Einfluss für jemand anderen gewesen bist.

Wenn Du in einem anderen Leben in Verwirrung und Furcht gestorben bist und alle Hilfe verweigert hast, Dich zu Deinem nächsten vollkommenen Zuhause zu geleiten, dann könntest Du vielleicht umhergeirrt sein und andere mit Deiner Angst und Negativität beeinflusst haben. Denke an jeden unwillkommenen Einfluss mit Liebe, so wie Du andererseits liebevolle Gedanken empfangen wolltest, wärest Du in der gleichen Situation gefangen. Sende Liebe, während Du die heilenden Worte sprichst.

In dieser Woche wirst Du weiterhin Deine stillen Versenkungen damit beginnen, dass Du - wie in der letzten Woche - alle unwillkommenen Einflüsse heilst. Dann verschließe Deine Aura gegen alles, ausgenommen Dein Höheres Selbst. Werde eins mit Gott, indem Du an einige Eigenschaften von Gott denkst und sie für Dich in Anspruch nimmst. Beginne Deine Kommunikation mit Deinem Höheren Selbst, wenn Du das Zeichen empfangen hast. Wenn diese Kommunikation vorüber ist, sagst Du diese Worte: Gib mir bitte jetzt das Zeichen für unwillkommene Einflüsse. Sitze bequem, entspannt, offen und empfangsbereit. Warte auf irgendein physisches Zeichen, das Du in Deinem Körper fühlen oder wahrnehmen wirst.

Dies ist ein Zeichen, das Dein Höheres Selbst Dir geben wird, wenn Du unter einem unwillkommenen Einfluss stehst. Es ist normalerweise unangenehm, wie z.B. ein leichter Schmerz irgendwo oder leichtes Unwohlsein oder leichte Benommenheit oder ein unangenehmer Ton bzw. eine unangenehme Vision. Es muss jedoch nicht notwendigerweise unangenehm sein. Es kann auch ein Zucken irgendwo im Körper, eine bestimmte Bewegung, eine Wärme- oder Kälteempfindung irgendwo oder ein taubes Gefühl sein. Wie bei dem Zeichen von dem Höheren Selbst kann dieses Zeichen irgend etwas sein, was Deine Aufmerksamkeit erregt. Lehne Dich also zurück und warte darauf.

Wenn das Zeichen kommt, wiederhole mit Liebe die Worte, die Du vor zwei Wochen zur Reinigung Deiner Aura auswendig gelernt hast. Das Zeichen wird verschwinden. Wenn es nicht verschwindet, bedeutet das, dass noch ein anderer unwillkommener Einfluss da ist; wiederhole also noch einmal die Worte mit Liebe.

Die Gedanken von unwillkommenen Wesen sind Energieformen - Blasen von Negativität, Angst, Sorge, Unruhe oder Ärger. Diese Blasen können möglicherweise weiterbestehen, selbst wenn der unwillkommene Einfluss geheilt ist. Darum sage von nun an immer, wenn Du Deine Aura von unwillkommenen Einflüssen gereinigt hast: Ich sende Liebe und Licht an alle Gedankenformen in meiner Umgebung. Schließlich verursachen uns diese negativen Gedankenformen wirklich Probleme. Die Heilungsworte sollten auch wiederholt werden, wenn Du in einer Menschenmenge Deine Aura schließt.

Dies ist Deine Übung für jede stille Versenkung in dieser Woche. Bitte um Dein Zeichen für unwillkommene Einflüsse. Dann befreie Dich von dem Zeichen durch lautes Rezitieren der auswendig gelernten Worte zur Heilung von unwillkommenen Einflüssen.

Dass Du nun ein Zeichen für unwillkommene Einflüsse hast, bedeutet noch lange nicht, dass Du Deine Sicherheitsvorkehrungen aufgeben kannst. Das Zeichen wird Dir nur dann gewahr, wenn Du normalerweise nicht um die unwillkommenen Einflüsse wüsstest. Fahre deshalb fort mit der Übung, die Formel zu wiederholen, wenn Du das Gefühl hast, Du solltest es tun. Gewöhnlich macht sich das Bedürfnis mit dem starken Gedanken "Ich habe einen unwillkommenen Einfluss" bemerkbar. Aber es können auch einfach nur die Symptome sein - Erschöpfung, Furcht, Ärger, Reizbarkeit, etc.

Für die meisten Leute ist das Konzept dieser unwillkommenen Einflüsse eine sehr fremdartige Vorstellung. Es hat einen Beigeschmack von Gespenstergeschichten, übernatürlichen Dingen, Hexen, Kobolden und Zauberei. Wenn dieses Konzept Dich beunruhigt, bleibe aufgeschlossen und absolviere diesen Teil dieser Lektionen rein mechanisch. Wenn Dein Leben sich ändert, wenn Dein Herz sich wieder mit Liebe füllt und wenn mit jeder Heilung eines unwillkommenen Einflusses eine Last von Dir abfällt, dann werden diese vorgefassten Meinungen verschwinden. Dich von diesen Einflüssen freizumachen, ist ein Riesenschritt auf dem Weg, Einszuwerden und Einszusein.

Bei Deinen Aktivitäten in dieser Woche entwickle die Gewohnheit weiter, Deine Aura gegen alles außer Deinem Höheren Selbst zu verschließen. Fahre fort, Liebe aus Deinem Herzen an alle und alles zu senden, wo immer Du auch gehst und wann immer Du daran denkst.

Wenn Du zu Bett gehst, mache weiter mit der Übung, abwechselnd Liebe auszustrahlen oder mit Gottes Eigenschaften eins zu werden. Fahre fort, Deinem Höheren Selbst dafür zu danken, dass es Dir Wahrheit mitteilt. Danke Deinem Höheren Selbst dafür, dass es Dir das Zeichen für unwillkommene Einflüsse gibt und Dir hilft, Deine Aura rein zu halten.

Es scheint so zu sein, dass Du mehr und mehr und mehr davon annimmst. Sehr bald werden diese Übungen so sehr ein Teil Deines Lebens geworden sein, dass überhaupt nichts mehr bewusst getan werden muss. Sie werden so selbstverständlich sein wie Trinken, Essen oder Schlafen.

Der Kurs zum Selbst

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