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Et geiht lus

Malte un Lene sünd Twillinge, se lebet in Ostfalen. Dat is de Gegend, de von de Weser bet an de Elbe recket un von de Lüneborgsche Heie bet wiet ober den Horz hen.

In Ostfalen vartellet sik de Lüe wat up Ostfälisch. Von den Norden, von ober Uelzen weg, bet in den Süden, bet ober Göttingen hen, word Ostfälisch eköert. In den Westen recket Ostfalen bet an de Weser un in den Osten bet an de Elbe. Bluß in den böbbersten Horze spreket de Lüe wat anderet, nich Ostfälisch.

„Ostfalen“ is dat Land un „Ostfalen“ sünd die Lüe – wat ik jüch bedüe.

In Ostfalen segget se woans „Käken“ oder „Keeken“, anderwoans „Kaken“ un an veele Stirren segget se „Kauken“ – egal, wat de Lüe datä segget, et smeckt allemal güt un de Lüe varstaht sik.

Malte un Lene vartellet sik ofte wat in Plattdütsch. Dat Plattdütsch häbbet se von Uma un Upa elehrt. Andere Kinner un andere Lüe kieket denne mannigmal en bettschen niepsch, weil se dat nich varstaht. Aber ofte drepet Malte un Lene uk Kinner un Lüe, de uk Plattdütsch spreket. Wer Plattdütsch kann, kann mehr.

Plattdütsch geiht mit en Breif,

dat häbbet alle leif.

Plattdütsch geiht mit den Telefon:

For veele is dat ne Sensation.

Plattdütsch geiht mit en Fax,

dat is en Klacks.

Plattdütsch geiht mit E-Mail,

nich bluß nah Emil.

Hast dü mik leif? – Schicke en Breif.

Von Müllers Max – kreeg ik en Fax.

Häbbe ik en Droom? – Räpt dat Telefon?

De PC wiest as E-Mail: Leiwe Wöre von Emil.

Dat is et nich ewest, nü kummt en SMS.

Hast dü mik leif? – Schicke en Breif.

Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung

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