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4. AQUAKULTUR

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Kommerzielle Fischfarmen in Zuchtbecken, Teichen und Netzgehegen.

Massentierhaltung im Wasser für Fische, Krebs- und Weichtiere.

Darunter fallen Süßwasserfische wie Karpfen, Forellen, Buntbarsche (Tilapia) oder Welse (Pangasius, Clarias) sowie Meeresfische wie Lachs, Thunfisch, Wolfsbarsch oder Dorade, die Flusskrebs- und Austernproduktion.

Leben auf engstem Raum. Krankheiten sollen durch den Einsatz von Chemikalien und Antibiotika bekämpft werden.

Diese sowie Nahrungsreste und der Kot der Tiere verursachen in der Regel große Umweltschäden.

In den Mittelmeerländern und auch in Asien ist es üblich, Fische aus Aquakultur nach dem Abfischen lediglich auf Eis zu packen, wo sie in einem minutenlangen Todeskampf ersticken.

Das Futter für Fische in der Aquakultur besteht zu großen Teilen aus Fischen des Meeres.

Zur Herstellung von einem Kilogramm Fisch aus Aquakultur werden zwei bis fünf Kilogramm Wildfisch aus dem Ozean zur Fütterung verbraucht, was die Überfischung massiv verstärkt.

Der Bestand sogenannter "Industrie-fische" wie Hering, Anchovis, Sardellen und Sandaale reicht nicht mehr aus um den Bedarf an Fischmehl und -öl zu decken. Fischmehl wird deshalb häufig ersetzt durch Pflanzenproteine aus Soja oder Raps. Diese stammen jedoch oft aus Monokulturen, welche durch den Einsatz von Pestiziden oder Gentechnik wiederum negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Die Aquakultur vereinnahmt große Flächen in den Küstenregionen tropischer und subtropischer Länder. Dem Bau der Zuchtfarmen fallen wertvolle Lebensräume wie Mangrovenwälder zum Opfer.

100 Gründe für Vegan - Ethisch Krass Korrekt!

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