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Calixtus III.

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Alfons de Borja (Borgia), Papst (1455 – 1458, geb. 1378)

Klar erkannte er die Bedrohung des Abendlandes durch den Islam nach dem Fall Konstantinopels. Auch wenn ein gesamteuropäischer Kreuzzug Illusion blieb, gelang bei Belgrad ein bedeutender Sieg über die osmanischen Türken. In Rom wurde der Borgia‐Papst durch zügellosen Nepotismus verhaßt.

Er wurde in der Spanischen Kapelle von Alt‐St. Peter (S. Maria della Febbre) beigesetzt; anstelle des ursprünglichen Bodengrabes stiftete sein Neffe – der spätere Papst Alexander VI. – ein marmornes Grabmonument (1485), dessen Deckplatte mit der Liegegestalt des Verstorbenen die Vatikanischen Grotten bewahren. Als die Kapelle für den Transport des Vatikanischen Obelisken an den heutigen Standort abgebrochen wurde, bettete man seine Gebeine – gemeinsam mit denen Alexanders VI. – zunächst in einem Bleikästchen innerhalb der Peterskirche um und übertrug sie schließlich in die Sakristei von S. Maria in Monserrato (1610). Erst nach Jahrhunderten erhielten sie dort gemeinsam in einer Seitenkapelle eine würdige Bestattung (1889); ihre steinerne Urne zeigt die Reliefporträts der Borgia ‐ Päpste (Montini, Papi, 280‐85).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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