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Allein ist nicht gleich einsam

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Wer als Single lebt, muss sich natürlich auch darauf einstellen und so einrichten, dass ihm nicht täglich die Decke auf den Kopf fällt. Einsamkeit ist zu verhindern. Das erfordert einen Plan, Aktivitäten. Es gibt bestimmte Parameter, die schlechte Gefühle aufkommen lassen. Weil man die aber kennt, kann man auch dagegen etwas unternehmen. Weihnachten, Silvester, Geburtstag sind solche Tage, an denen man neidisch auf intakte Familien schaut. Warum? Alle richten sich mit Menschen gemeinsam darauf ein – nur der Single steht allein. Das muss nicht sein – und wenn? Man kann auch alleine Weihnachten feiern. Sie können andere Singles einladen, Freunde, Bekannte oder Familienangehörige. Organisieren Sie das rechtzeitig, planen Sie Koch-Partys oder Spiele-Abende. Sie sind frei und können die Personen zu sich nach Hause bitten, mit denen Sie einen vergnüglichen, harmonischen Abend verbringen möchten. Aber Sie können auch rausgehen und dorthin, wo sich Singles treffen. Oder Sie besuchen Freunde/Freundinnen.

Wer sich für das Alleinsein entschieden hat, macht es aus Überzeugung. Es gefällt ihm so am besten. Ja, der ist glücklich mit seinem Leben, weil er extrem unabhängig ist. Es ist auch immer eine Frage des Gefühls. So mancher fühlt sich auch allein in seiner schick eingerichteten Wohnung wohl oder genießt einen Sauna-Abend, das Fitnessstudio oder die Bar. Auch in Beziehungen gibt es Typen, die mal ihr Alleinsein brauchen. Man möchte ungestört ein spannendes Buch lesen, seine Lieblingsmusik hören oder einen Film sehen. Jeder Mensch braucht eigentlich seine individuellen Freiräume, seine Einsamkeit. Warum gehen besonders kreative Menschen ins Sabbatjahr? Wer ständig Ideen produziert, muss seinen Akku wieder auftanken – „Ich bin dann mal weg!“ Wir brauchen Momente der Ruhe, um uns wieder zu sammeln. Also kann man auch als Single durchaus im Alleinsein seine Kraft finden, sein Glück.

Wer aber merkt, dass er sich einsam fühlt und unglücklich ist, muss unbedingt gegensteuern. Dieser Zustand darf sich nicht manifestieren, sonst drohen psychische Probleme. Denken Sie anders: Ich bin allein, und das ist auch gut so. Denn ich habe alle Freiheiten dieser Welt, kann machen, was ich will, und muss auf niemanden Rücksicht nehmen.

Wir schauen viel zu oft auf andere. Die vergleichende Betrachtungsweise ist ein Neidfaktor per excellence: Was hat der andere, was ich nicht habe? Völlig falsch! Besonders im Berufsleben ist das ein gefährlicher Gedanke. Mein Kollege ist befördert worden – warum ich nicht? Jeder bekommt das, was er verdient, basta! Sie haben sich für das Singleleben entschieden, also schauen Sie nicht neidvoll auf Paare. Bedauern Sie die eher. Was haben die sich aufgehalst! Oder bewundern Sie Freunde, die gleich mehrere Kinder großziehen. Eine gute Empfehlung ist hier beispielsweise: Werden Sie Pate über eines der Kinder. So bleiben Sie nah dran an Freunde, Familie, Kinder – und sind nicht allein. Sie sind Teil der Familie und können sie besuchen, wenn Sie mögen, oder eben zu Hause bleiben und Ihr eigenes Leben genießen. Das ist doch der Vorteil des Alleinseins: Sie gehen keine große Verpflichtung ein. Wie oben bereits erwähnt: Sie können sich als Single die Rosinen herauspicken. Wenn Sie allein sein wollen, bleiben Sie zu Hause; suchen Sie „Action“, gehen Sie raus oder besuchen Freunde. So einfach ist das.



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