Ich und Selbst

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Описание книги

In der Psychoanalyse ist die Betrachtung, wie «ich» «mich selbst» erlebe, von besonderer Bedeutung. Dazu ist zu untersuchen, wie unter dem Begriff des Ich psychische Funktionen oder Fähigkeiten gefasst werden und unter dem Begriff des Selbst die Vorstellungen, die sich jemand von sich selbst macht. Damit verbunden sind verschiedene Akzente in unterschiedlichen psychoanalytischen Richtungen, v.a. in der Ich-Psychologie oder der Selbstpsychologie. Zudem sind u.a. Konzepte psychischer Struktur oder struktureller Fähigkeiten relevant. Im vorliegenden Band wird eine kritische Prüfung dieser Konzepte und Richtungen vorgenommen, illustriert an der Untersuchung eines Fallbeispiels in verschiedenen Betrachtungsweisen.

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Timo Storck. Ich und Selbst

Inhalt

Vorwort

1 Einleitung

2 Die Grundlagen von Ich und Selbst bei Freud

2.1 Hemmung und Ich-Spaltung

2.1.1 Die hemmende Funktion des Ichs

2.1.2 Ich und Spaltung

2.2 Exkurs: Freuds »Selbstanalyse«

2.3 Freuds Narzissmustheorie: Bildung und Besetzung des Selbst

2.4 Das Ich als psychische Instanz

2.5 Ich-Analyse

2.6 Zusammenfassung und behandlungstechnische Folgerungen

2.7 Fallbeispiel Herr P., Teil I

3 Die psychoanalytische Ich-Psychologie

3.1 Anknüpfungen und Schwerpunktsetzungen bei Anna Freud

3.2 Die Ich-Psychologie als psychoanalytische Richtung bei Heinz Hartmann

3.2.1 Primäre und sekundäre Autonomie des Ichs

3.2.2 Exkurs: Das Prinzip der mehrfachen Funktion

3.2.3 Anpassungsmechanismen

3.2.4 Weiterführungen

3.3 Zur Kritik an der Ich-Psychologie

3.3.1 Aus der Sicht Jacques Lacans

3.3.2 Aus »beziehungsorientierter« Sicht

3.4 Zusammenfassung und behandlungstechnische Folgerungen

3.5 Fallbeispiel Herr P., Teil 2

4 Die psychoanalytische Selbstpsychologie

4.1 Das Konzept des Ich-Ideals

4.2 Die Selbstpsychologie bei Heinz Kohut

4.2.1 Narzissmus und Entwicklung

4.2.2 Selbstobjekte

4.2.3 Übertragungsformen

4.2.4 Empathie

4.3 Weiterentwicklungen der Selbstpsychologie

4.3.1 Therapeutischer Dialog

4.3.2 Motivationale Systeme und Modellszenen

4.3.3 Generalisierte Interaktionsrepräsentationen

4.4 Zur Kritik an der Selbstpsychologie

4.5 Zusammenfassung und behandlungstechnische Folgerungen

4.6 Fallbeispiel Herr P., Teil 3

5 Strukturkonzeptionen in der Psychoanalyse

5.1 Unterschiedliche Auffassungen von Struktur

5.1.1 S. Freud: Instanzen-Modell

5.1.2 W.R.D. Fairbairn: Endopsychische Struktur

5.1.3 J. Lacan: Strukturale Psychoanalyse

5.1.4 O.F. Kernberg: Persönlichkeitsorganisation

5.1.5 Struktur in der OPD

5.1.6 personality functioning im AMPD

5.2 Strukturdiagnostik

5.3 Strukturelle Störungen am Beispiel des pathologischen Narzissmus

5.3.1 Im Ansatz O.F. Kernbergs

5.3.2 Zur Therapie struktureller Störungen

5.4 Fallbeispiel Herr P., Teil 4

6 Ich und Selbst interdisziplinär

6.1 Ich und Selbst in anderen wissenschaftlichen Denkrichtungen

6.1.1 Ich und Selbst in der Neurobiologie

6.1.2 Selbsttäuschung in der Philosophie

6.1.3 Ich und Selbst in der Psychologie

6.2 Ich und Selbst in anderen psychotherapeutischen Verfahren

6.2.1 Das falsche Selbst

6.2.2 Selbstschädigendes Verhalten

6.2.3 Dissoziative Identitätsstörung

6.2.4 Ich und Selbst in der (Kognitiven) Verhaltenstherapie

6.2.5 Ich und Selbst in der Systemischen Therapie

6.2.6 Ich und Selbst in der Gesprächspsychotherapie

6.2.7 Zusammenfassender Vergleich

6.3 Fallbeispiel Herr P., Teil 5

7 Zusammenfassung und Ausblick

Literatur

Verzeichnis der zitierten Medien

Stichwortverzeichnis. A

B

C

D

E

F

G

H

I

K

L

M

N

O

P

R

S

T

U

V

W

Z

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Der Autor

Timo Storck, Prof. Dr. phil., Jahrgang 1980, ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin, Psychoanalytiker (DPV/IPA) und Psychologischer Psychotherapeut (AP/TP). Studium der Psychologie, Religionswissenschaften und Philosophie an der Universität Bremen, Diplom 2005. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Bremen (2006–2007), Kassel (2009–2015) sowie an der Medizinischen Universität Wien (2014–2016). Promotion an der Universität Bremen 2010 mit einer Arbeit zu künstlerischen Arbeitsprozessen, Habilitation an der Universität Kassel 2016 zum psychoanalytischen Verstehen in der teilstationären Behandlung psychosomatisch Erkrankter. Mitherausgeber der Zeitschriften Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung und Forum der Psychoanalyse sowie der Buchreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie, Mitglied des Herausgeberbeirats der Buchreihe Internationale Psychoanalyse. Forschungsschwerpunkte: psychoanalytische Theorie und Methodologie, psychosomatische Erkrankungen, Fallbesprechungen in der stationären Psychotherapie, Kulturpsychoanalyse, konzeptvergleichende Psychotherapieforschung.

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Im Instanzen-Modell, das eine Antwort auf den Sitz der Abwehr und das Wirken der psychischen Zensur gibt, geht es um das triebhafte, körpernahe und »asoziale« Es und das Über-Ich als internalisierte Gewissensfunktion, als »Repräsentanz unserer Elternbeziehung« (Freud, 1923b, S. 264) unterschieden. Das Über-Ich gibt vor »So sollst du sein« beziehungsweise »So darfst du nicht sein« (a. a. O., S. 262), was in Kapitel 4 bei der Diskussion des Ich-Ideals wieder aufgenommen werden wird ( Kap. 4). Ferner ist das Ich »der durch den direkten Einfluß der Außenwelt unter Vermittlung von W-Bw veränderte Teil des Es« (a. a. O., S. 252), es ist »eine Art Fassade des Es, ein Vordergrund« (1926e, S. 222). Oben war bereits zum Thema geworden, dass in der frühsten Thematisierung das Ich als eine Art Antwort gegenüber dem Primärprozess als unvermitteltem Erregungsablauf konzipiert wird. Hier taucht etwas ähnliches auf der Ebene der Instanzen auf. Im Gedanken, das Ich sei ein veränderter Teil des Es, folgt Freud der Annahme, »daß das Ich aus der Frustration von Triebwünschen hervorgeht«, es »nimmt auf der Grundlage der Natur jener Objekte, deren das Kind unter dem Druck der Realität entsagen muß, Gestalt an« (Fonagy & Target, 2003, S. 70f.). Erneut muss hier darauf hingewiesen werden, dass sich Teile dieses konzeptuellen Modells auf das beziehen, was heute als das Selbst bezeichnet würde (Selbstrepräsentanz aus der Erfahrung von Begrenzung und Differenz), und andere Teile auf das, was als Ich oder Struktur bezeichnet würde (Funktionen, die sich bilden, um die Realität und ihre Anforderungen zu bewältigen).

Das Ich ist »eine[.] zusammenhängende[.] Organisation der seelischen Vorgänge in einer Person« (Freud, 1923b, S. 243) oder, andernorts, »eine Organisation, ausgezeichnet durch ein sehr merkwürdiges Streben nach Vereinheitlichung, nach Synthese« (1926e, S. 223). Hier wird erneut der Gedanke deutlich, dass das Ich im Instanzen-Modell in erster Linie durch seine Funktionen definiert wird. Das ist auch der Fall, wenn Freud kennzeichnet, am Ich hänge das Bewusstsein, es beherrsche »die Zugänge zur Motilität, das ist: zur Abfuhr der Erregungen in die Außenwelt« und von ihm gingen »die Verdrängungen aus« (1923b, S. 243). Als Sitz der Abwehr verstanden, »haben [wir] im Ich selbst etwas gefunden, was auch unbewußt ist« (a. a. O., S. 244).

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