Читать книгу Thriller-Paket 11 Krimis Juni 2020 Sammelband 11002 - A. F. Morland - Страница 18
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Sirenen von Polizei und Feuerwehr heulten durch die Nacht.
Die ersten Einsatzwagen brausten um die Ecke.
Ich hatte zu einem kleinen Spurt angesetzt, einen parkenden Lastwagen umrundet und war dann über die Straße gerannt.
Milo befand sich in einer Hausnische.
Seine Kleidung war ziemlich ruiniert.
Und an der Stirn hatte er eine unübersehbare Schramme.
Aber sonst schien er in Ordnung zu sein.
"Hey, alles klar, Milo?", rief ich.
"Einigermaßen", kam es zurück. "Wo ist der Kerl?"
"Über alle Berge. Jedenfalls habe ich ihn nicht mehr gesehen."
"Die Kollegen der City Police sollen die Gegend absuchen."
Milo steckte seine Waffe ein.
"Was ist mit deinem Kopf?"
"Ich habe irgendetwas abgekriegt, Jesse. Da flog einiges durch die Gegend."
"Das war 'ne Falle, Milo. Der Killer wusste genau, was er tat. Er wollte, dass wir den Wagen stoppen, uns der Puppe zuwenden und..."
"..in die Luft fliegen."
"Ja, sieht ganz so aus."
Ich holte mein Handy hervor, wählte Mister McKees Nummer. Ich war froh, den Chef wenig später am Hörer zu haben. In knappen Worten berichtete ich, was geschehen war. Als ich den Apparat einklappte, sagte ich an Milo gewandt: "Der Chef ist gut in Queens angekommen. Fred LaRocca bleibt heute Nacht bei ihm."
"Auf jeden Fall kann ihm jetzt niemand mehr gefolgt sein."
Ich nickte.
"Weißt du, was ich mich frage?"
"Raus damit."
"Der Kerl ist ziemlich schnell gerannt."
"Richtig."
"Ich frage mich, ob Allan Harker dazu in der Lage wäre... Schließlich ist er nicht mehr der jüngste und todkrank."
"Morgen früh werden wir uns seine Krankenunterlagen 'rüberfaxen lassen, Jesse."
"Okay."
"Aber selbst wenn er ein Rollstuhlfahrer wäre, würde ich Harker nicht vorzeitig von der Verdächtigenliste streichen. Er könnte Komplizen haben."
Ich warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr.
Ein paar Stunden Schlaf standen noch in Aussicht...
Im Moment konnten wir nichts tun.