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Umweltpolitische Aktivitäten und Filme

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Anfang April 2010 reiste Cameron nach Brasilien, wo er sich gegen den Bau des Belo-Monte-Stausees einsetzte, der indianische Stämme am Rio Xingu bedroht. Dazu besuchte er Juruna, Xipaia und Xikrin Kayapó, die sich gegen die Umsiedlung von 12.000 Bewohnern und die Zerstörung ihrer Kultur zur Wehr setzen.

Ende April 2010 äußerte Cameron in einer Podiumsdiskussion (gemeinsam mit Thomas L. Friedman und Sigourney Weaver), dass der Klimawandel die größte Bedrohung für die Vereinigten Staaten seit dem Zweiten Weltkrieg darstelle. Im Gegensatz zu jetzt habe es sich jedoch damals nur um ein umgrenztes Problem gehandelt. Er wies darauf hin, dass am Ende seines Films Avatar der Planet Erde als „sterbende Welt“ bezeichnet werde. Avatar sei keine Vorhersage, sondern solle davor warnen, was gerade passiert. Im Oktober 2010 wurde bekannt, dass Cameron eine Million US-Dollar zur Unterstützung des von Arnold Schwarzenegger initiierten kalifornischen Klimaschutzgesetzes gespendet hatte. Cameron wurde daraufhin von Klimaskeptikern in einem politischen Werbefilm als „Heuchler“ bezeichnet. Seine Warnungen vor dem Klimawandel stünden im Widerspruch dazu, dass sich auf seinen großen Anwesen beheizte Swimming-Pools, eine Vielzahl von Autos, Motorrädern etc., aber keine Solarpaneele oder Windräder befänden. Die Tageszeitung The Independent wies darauf hin, dass der Film ignoriere, dass Cameron Ausgleichszahlungen für seine persönlichen CO2-Emissionen leiste.

Cameron ernährt sich nach eigenen Angaben seit dem Frühjahr 2012 aus ethischen Gründen vegan. Im Juli 2012 gab er bekannt, dass er die kurz zuvor in Neuseeland erworbene Farm auf pflanzliche Produkte umstellen wolle. Auf einer Preisverleihung der National Geographic Society im Juni 2013, auf der er die Auszeichnung „Explorer of the Year“ erhielt, warb er erneut für die vegane Ernährung aus Gründen des Umweltschutzes.

Im April 2014 wurde die erste Folge der von Cameron mitproduzierten neunteiligen Fernseh-Dokumentarreihe Years of Living Dangerously ausgestrahlt, die sich mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels befasst. Unter anderem wirken darin Arnold Schwarzenegger, Harrison Ford, Matt Damon, Don Cheadle, Jessica Alba, und Thomas L. Friedman mit.

Die neun erfolgreichsten Regisseure der Filmgeschichte

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