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Vorwort

Da stehen einerseits die oft völlig unlogischen und widersprüchlichen dogmatischen Aussagen der Kirchen, mit denen die meisten Zeitgenossen nichts mehr anfangen können. Andererseits haben sich zahlreiche Menschen durch die ungeahnten Erfolge der Naturwissenschaften blenden lassen und hängen einer materialistischen Sicht auf alles Gewordene an. Damit sehen sie ihre ganze Existenz auf ein Produkt des sogenannten Zufalls reduziert, ohne ein Vorher und ohne ein Nachher, ohne einen eigentlichen Sinn. Dieses ganze Buch handelt im Kern nur von dieser einen Frage, der Sinnfrage.

Für jene, die sich hierfür nicht interessieren und meinen, alles sei Zufall und das Leben einfach nur da, um gelebt zu werden, da mit dem Tod ohnehin alles vorüber sei, ist dieses Buch nicht geschrieben. Sie mögen es beiseitelegen und dem nachgehen, was für sie derzeit lebenswert erscheint. Auf keinen Fall möchte ich mit diesem Buch missionieren – nur informieren. Doch der ernsthaft Suchende wird sicher einige Antworten auf drängende Fragen finden, die ihm weiterhelfen. Wenn er gewisse göttliche Prinzipien in seinem Leben beherzigt und umsetzt, wird er am Ende dieses Erdenlebens nicht mit leeren Händen dastehen. In der Zeitspanne jenes Rückblicks – für die es kein menschliches Zeitmaß gibt – wird er nicht dastehen müssen in der bitteren Erkenntnis: „Ich habe das Erdenleben unnütz vertan – hätte ich doch …“

Seitdem sie mit dem Ende des Mittelalters ihren Siegeszug in Europa antrat, hat die wissenschaftliche Methode des Messens und Wiegens Erstaunliches ans Licht gebracht. Vom Makrokosmos bis zum Mikrokosmos konnten die Naturwissenschaften die meisten Geheimnisse der Natur enträtseln, wobei man in wahres Staunen darüber geraten kann, welche Kraft der Evolution innewohnte, um sie zu immer neuen, höheren Formen voranzutreiben. Doch immer deutlicher kommt die naturwissenschaftliche Methode, die nur auf materielle Erscheinungen anwendbar ist, an ihre Grenzen. Sie setzt beim Urknall an, mit dem dieser Kosmos, dessen Kind wir sind, zu existieren begann. Mitgegeben wurden ihm in seiner Geburtsstunde ein Grundstoff – das Gas Wasserstoff – sowie noch einige Zutaten: die sogenannten Naturkonstanten und die uns bekannten Naturgesetze.

Große Rätsel stellen heute die Größen dieser Konstanten dar. Warum beträgt die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum gerade 300000 km/s und nicht mehr oder weniger? Wären einige dieser Konstanten in ihrem Betrag nur etwas anders, als sie es nun einmal sind, dann hätten sich beispielsweise aus dem Wasserstoff nicht die anderen natürlichen Elemente bilden können, dann gäbe es keine Sterne, keine Erde, keinen Menschen. So beinhalten diese Konstanten ein großes Geheimnis. Ebenso steht es mit der Gravitation, die dem Kosmos ebenfalls bei seiner Geburt mitgegeben wurde, ohne die buchstäblich nichts geworden wäre. Es wäre beim Wasserstoff geblieben, kein Stern hätte sich bilden können. Kein Naturwissenschaftler vermag zu sagen, warum der Masse diese geheimnisvolle Eigenschaft mitgegeben worden ist, sich gegenseitig anzuziehen. Allein aus diesem einen Urstoff „Wasserstoff“, im Verbund mit den genannten Zutaten, ist all diese Fülle dessen geworden, was wir als Menschen heute mit unseren Sinnen wahrnehmen können – einschließlich uns selbst und unserem Gehirn, dass nun rückblickend dies alles so registrieren kann. Schon irgendwie merkwürdig! Denken Sie einmal tief darüber nach, sofern die Hektik dieser Zeit dazu die nötige Muße hergibt.

Alles ist aus dem „Wenigen“ entstanden, was da am Anfang vorhanden war. Dies kann jedoch nicht so wenig gewesen sein. Die ganze Fülle muss bereits in diesem Anfang angelegt gewesen sein. Davon jedenfalls gehen heute manche Kosmologen aus. Dass dieser Kosmos existiert, kann nicht bezweifelt werden. Wäre die Anlage dazu nicht in diesem Anfang bereits enthalten gewesen, hätte er nicht entstehen können. Diese Aussage ist nicht widerlegbar. Dieser Anfang ist die Ursache für eine gigantische Wirkung, für alles Gewordene. Nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung kann jedoch dieser Anfang, dieser Urknall, nicht aus dem Nichts gekommen sein, das widerspräche aller Logik. Somit ist der Urknall selbst die ungeheure Wirkung einer völlig unbekannten Ursache. Naturwissenschaften haben hierzu keine Antworten mehr.

So weit Forschungen in der Menschheitsgeschichte zurückreichen, zeigen diese, dass Menschen zu allen Zeiten, in allen Kulturen, auf allen Kontinenten, einer jenseitigen Wirklichkeit ihre Verehrung entgegengebracht haben. Im Kern handelt es sich dabei immer um den Glauben an ein Weiterleben nach dem irdischen Tod – in einer wie auch immer gearteten Form – in jener anderen Wirklichkeit. Es stellt sich die Frage, wie ein aus dem Element Wasserstoff plus einiger Zutaten hervorgegangenes, also aus rein materiellen Atomen bestehendes Wesen, von sich aus auf solche Gedanken kommen konnte, die sich um etwas gänzlich außerhalb dieser irdischen Welt Liegendes beziehen, also jenseits aller materiellen Erscheinungen.

Warum traten auch immer wieder Menschen auf, die von einer anderen Wirklichkeit berichteten? Der Grieche Pythagoras, den meisten bekannt als Mathematiker, war zuallererst Philosoph und lehrte, wie auch Buddha, die Reinkarnation. Demnach dient der menschliche Körper nur vorübergehend einem Geistkörper, auch „Seele“ genannt, als Wohnstätte. Wiederholte Male würde dieser nichtmaterielle Geistkörper in einem physischen Körper auf der Erde inkarnieren. Dann muss zwangsläufig auch eine jenseitige, geistige Welt als Aufenthaltsort der Seelen zwischen den Inkarnationen existieren. Woher wussten solche Menschen wie Buddha von diesem Geschehen?

Im Alten Testament wird von Propheten berichtet, von Boten Gottes, die im Auftrag Gottes zu den Menschen sprachen. Um es noch genauer zu sagen: Gott selbst sprach durch den Menschen: ICH BIN DER ICH BIN. Er sprach durch Menschen wie Abraham, Moses und Jesaja, um die bekanntesten zu nennen. Dann kam Jesus, der von sich sagte, er sei Gottes Sohn. Alle berichteten von einer jenseitigen Welt. Zu Abraham sprach er erstmalig von sich als dem EINEN. Moses empfing von Gott die Zehn Gebote. Jesus sagte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Johannes 18: 36) Viele, die Jesus zuhörten, glaubten seinen Worten, andere wieder nicht. Er war ein Mensch wie jeder andere. Man sah ihm nicht an, dass in diesem Menschen Christus inkarniert war, der Mitregent des Reiches Gottes. Diese Unklarheit war schon ein Problem. War das mit diesen Boten Gottes nun Wahrheit oder war alles ein Schwindel? Waren alle diese Menschen Schwindler, Gaukler?

Meine Lebensgeschichte hat es so gefügt, dass ich diesen Geschehnissen auf den Grund gehen sollte, und was mir dabei begegnete, war vom Menschenverstand her unglaublich, so fantastisch – nie hätte ich so etwas für möglich gehalten und doch musste ich alle Zweifel fahren lassen. Es liegt so ganz jenseits der täglichen Erfahrungswelt des Menschen, dass es nicht wundert, wenn der Mensch, der diesen Dingen fremd gegenübersteht, sagt, dass das nicht sein könne und Betrug im Spiel sei.

Nun tritt in unseren Zeiten während einer mächtigen Zeitenwende erneut ein Mensch auf den Plan, eine Frau, von der Gott sagt, sie sei seine Prophetin. Wie kann der „Normalbürger“ – darin liegt keinerlei Abwertung – das verstehen? Die Menschheit ist in unserem Kulturkreis über 1700 Jahre hinweg in Unwissenheit und Blindheit gehalten worden, weil ihr die Wahrheit über den Sinn des Erdenlebens vorenthalten wurde. Dahinter steht ein satanischer Plan. Doch dieser Plan ist gescheitert und die Wahrheit bricht sich mit Macht Bahn.

Was manche Kosmologen bei genauem Studium aller Anfangsbedingungen dieses Kosmos und der interessanten Entwicklung der Evolution schon länger vermuten: Es scheint alles auf die Hervorbringung von Leben angelegt gewesen zu sein, das wird durch die heutige Prophetie eindeutig bestätigt. Die gesamte materielle Schöpfung diente ausschließlich dem einen Zweck, den gefallenen Kindern Gottes eine Heimstatt zu ermöglichen. Die Gefallenen haben einen Geistkörper, der vorübergehend in einem Menschenkörper wohnt. Zu welchem Zweck? Darüber klärt die jenseitige Welt in allen Einzelheiten auf. Die Welt ergibt aus sich heraus keinen Sinn. Die Antworten der Naturwissenschaften können dem Menschen seine Sinnfrage auch nicht beantworten. Ausschließlich die Boten aus jener anderen Welt sind dazu in der Lage. Gewiss tummeln sich auch Scharlatane unter ihnen und die Unterscheidung der Geister muss getroffen werden.

In diesem Buch wollte ich gern aus wissenschaftlicher Literatur zitieren und schrieb zu diesem Zweck Autoren an. Dabei legte ich auch meine Absicht offen, von den aus naturwissenschaftlicher Sicht unbeantwortbaren letzten großen Fragen die Brücke zu schlagen zu den Antworten, die hierzu die heutige Prophetie gibt. Mein Ansinnen wurde vehement abgelehnt. In einem solchen Umfeld wolle man sich auf keinen Fall sehen! Dieser Haltung bringe ich sogar ein gewisses Verständnis entgegen und will es hier kurz begründen.

Chopra zitiert in seinem Buch „Schöpfung oder Zufall“ (S. 250) einen Physiker:

„Das Bewusstsein ist das Problem, das wir unter den Teppich gekehrt haben. Man diskutiert nicht darüber. Wenn ich mich darauf einließe, wäre mein berufliches Ansehen irreparabel geschädigt.“

Es ging um das menschliche Bewusstsein und dass es sich naturwissenschaftlich schwer erfassen und einordnen lässt. Wie sehr müssen dann Physiker alles scheuen, was sich um Prophetie rankt? Halten es viele doch für einen Schwindel, wenn nicht gar für eine Hirnkrankheit? Andererseits verwundert es schon, weil dieses sich „christlich“ nennende Abendland sich auf die Bibel beruft und alle ihre Botschaften angeblich aus jener anderen Welt stammen und somit nur durch entsprechende jenseitige Boten übermittelt werden konnten. Diese prophetische Verbindung war in den ersten 250 Jahren nach Christus noch lebendig, also anerkannt, wie wir erst heute wissen, bis sie schließlich durch ein Scheinchristentum, dem Kaiser Konstantin Vorschub leistete, vollständig unterbunden wurde. Seitens der Kirchen wird seitdem behauptet, mit Jesus sei alles gesagt worden, es seien keine neuen Offenbarungen mehr zu erwarten, obwohl Jesus gesagt hatte: „Ich hätte euch noch viel zu sagen …“ So haben die Großkirchen Gott einen Maulkorb verpasst. Alle entsprechenden Bemühungen der Wahrheit, sich Bahn zu brechen, wurden mit brutaler Gewalt unterbunden. Kein Wunder also, dass dem heutigen, meist materiell ausgerichteten Menschen jegliches Wissen und damit alles Verständnis für höhere, geistige Gesetzmäßigkeiten fehlt. Nach meinen langjährigen Beobachtungen von zahlreichen, aus rein materieller Sicht unerklärbaren Phänomenen besteht für mich kein Zweifel an der heutigen Prophetie. Ich bezeichne sie als ein gewaltiges Geschehen, das sich auch nicht rein zufällig gerade in unserer heutigen Zeit ereignet.

Der wache, kritische Zeitgenosse wird längst erkannt haben, dass in Zukunft bald nichts mehr so sein wird, wie es bisher gewesen ist. Es stehen große Umwälzungen bevor und gerade deshalb öffnet sich in dieser Zeitenwende der Himmel erneut und schüttet sein Füllhorn aus, so wie es Jesus angekündigt hatte. In noch nie dagewesener Breite und Tiefe wird der willige Mensch in alle Wahrheit eingeführt, soweit dies mit menschlichen Worten möglich ist. Das klingt vielleicht nur nach großen, dramatischen Worten – entspricht aber so den Tatsachen.

Adam Fischer,

November 2017

Vom Urknall zur Gottesprophetie

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