Читать книгу Traut den Weißen nicht! - Alain Badiou - Страница 5

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Trauet den Weißen nicht,

ihr Bewohner des Ufers!

In den Zeiten unsrer Väter

landeten die Weißen auf dieser Insel.

Man sagte zu ihnen: da ist das Land,

eure Frauen mögen es bauen;

seid gerecht, seid gut,

und werdet unsere Brüder.

Die Weißen versprachen, und dennoch

warfen sie Schanzen auf.

Eine drohende Festung erhob sich;

der Donner ward in eherne Schlünde gesperrt;

ihre Priester wollten uns

einen Gott geben, den wir nicht kennen;

sie sprachen endlich

von Gehorsam und Sklaverei.

Eher der Tod!

Lang und schrecklich war das Gemetzel;

aber trotz den Donnern, die sie ausströmten,

die ganze Heere zermalmten,

wurde sie alle vernichtet.

Trauet den Weißen nicht!

Neue, stärkere und zahlreichere Tyrannen

haben wir ihre Fahne am Ufer pflanzen gesehn.

Der Himmel hat für uns gefochten.

Regengüsse, Ungewitter und vergiftete Winde

sandt’ er über sie, sie sind nicht mehr,

und wir leben und leben frei.

Trauet den Weißen nicht,

ihr Bewohner des Ufers.1

Traut den Weißen nicht!

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