Kaum zurück aus dem Urlaub, erreicht Lacroix ein Anruf: Unter dem Pont Neuf wurde ein toter Clochard gefunden. Obwohl der Kommissar und seine Kollegen die folgenden Nächte am Ufer der Seine verbringen, können sie nicht verhindern, dass zwei weitere Männer ermordet werden. Drei Tote in drei Nächten, allen wurde brutal die Kehle durchgeschnitten. Keine Zeugen, keine Angehörigen, die Clochards sind die Vergessenen der Stadt. Ein gefundenes Fressen für die Presse, die überzeugt ist, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Vor dreißig Jahren gab es einen vergleichbaren Fall, und der Täter wurde nie gefasst. Lacroix treibt noch etwas anderes um: Alles fing an mit einem schlechten Scherz eines übermütigen Kollegen, der über Lacroix' altmodischen Kleidungsstil, seinen Hut und seinen Mantel gespottet hat. Und jetzt sieht sogar die Presse in Lacroix den «neuen Maigret». Lacroix' Frau lächelt über das Unbehagen, das der Spitzname ihrem Mann bereitet. Und der Kommissar? Der steckt sich erst mal eine Pfeife an …
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Alex Lépic. Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
Der Musiker aus der Metro. 1
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Überraschung an der Bastille. 16
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Tod im Morgengrauen. 21
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Das unglückliche Ende des Malers. 24
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Die Journaille jagt den Serienmörder. 29
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Von Rasiermessern und anderen Kalibern. 34
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Von vergangenen und gegenwärtigen Abgründen. 40
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Impressum
Отрывок из книги
Pour Sylvia, qui a aimé Paris
Er ärgerte sich, dass die raue Stimme ihn aus seinen Gedanken riss. Eben erst war er wirklich angekommen in der vertrauten Umgebung zwischen den roten Backsteinwänden, hatte zufrieden die genaue Anordnung von Stiften, Notizbuch und Akten auf seinem Schreibtisch betrachtet und die leicht muffige Luft des fensterlosen Büros eingeatmet, in der alter Pfeifenduft festhing. Irgendwann würde er dem Korsen den Kopf abreißen.
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»Schauen Sie ruhig hin, das ist er«, rief er und wies mit dem Finger auf Lacroix. »Direkt aus dem Museum: unser Commissaire Maigret. Wir müssen ihn uns kurz für eine wichtige Ermittlung ausleihen. Aber keine Sorge, wir bringen das wichtigste Exponat nachher wieder zurück.« Er lachte sein heiseres Lachen.
»Hör auf, Adolphu!«, flüsterte Rio. »Du weißt doch, dass er das hasst.«