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So bereiten Sie sich optimal vor

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Bevor Sie sich entscheiden auszuwandern, müssen Sie sich folgende Fragen stellen:

 Warum will ich auswandern? (Verdienstmöglichkeiten, politische Gründe, Klima etc.)

 Wohin will ich auswandern und welche Kriterien sind wichtig? (z. B. Grundstückspreise, Kosten der Lebenshaltung, Kultur, gibt es andere Deutsche vor Ort, Sprache und Schrift, die Möglichkeit einen Pass zu bekommen, Infrastruktur, Internet, Schulen etc.)

 Was kann ich; welche Fähigkeiten habe ich (Ihr Beruf, ihr Know-how in verschiedenen Bereichen)

 Was will ich – insbesondere in Zukunft leisten (z. B. neues Unternehmen gründen, Familie versorgen etc.)

Machen Sie sich ddiese Punkte klar und schreiben Sie sich am besten auf eine Liste.

Man nennt das auch kritische Selbstanalyse oder nüchterne Bestandsaufnahme. Sie sollten ehrlich zu sich selbst sein. Es nützt nichts, wenn Sie bisher ein bequemer Typ waren und sich nun etwas vormachen. Etwa so: Plötzlich entdecken Sie Ihre handwerkliche Ader im Ausland. Sie trauen sich zu, ein Haus selbst zu bauen oder ein altes, heruntergekommenes reparieren zu wollen. Das klappt nicht. Bleiben Sie also ehrlich zu sich selbst – und immer realistisch.

Also. Was haben Sie bisher beruflich gemacht? Wollen Sie das so weiter tun oder gar ausbauen? Haben Sie vielleicht andere Fähigkeiten außerhalb Ihres Berufs, die sich im neuen Land erweitern lassen? Wenn Sie Ihr Profil haben, gleichen Sie es mit den Möglichkeiten im Auswanderungsland ab. So kommen Sie der Frage „Ist das alles realistisch?“ immer näher und finden von selbst eine Antwort.

Vielleicht steht am Ende: „Nein, das ist es alles nicht!“ Nun gut, dann können Sie zwar Mut und Abenteuerlust entwickeln, aber wissen wenigstens, was auf Sie zukommt. Ganz ohne Wagnis ist Auswandern nie. Mut gehört dazu, aber keine Träumerei. Die ist hier fehl am Platze.

Wer wagt, gewinnt. Und die Kraft des Wagnisses hilft manchmal, das eine oder andere Manko zu überwinden. Man wächst mit den Aufgaben, so auch beim Auswandern. Aber gleich Berge versetzen wollen? Vorsicht! Manchmal ist es auch nicht verkehrt, sich für eine Übergangsphase ein Standbein in Deutschland zu halten. Für den Fall, dass es doch nicht klappt, stehen Sie dann wenigstens nicht auf der Straße. Also halten Sie für ein Jahr die alte Wohnung oder eine kleinere mit dem Rest-Hausrat, den Sie nicht mitnehmen. Oder sichern Sie sich bei Verwandten und guten Freunden ab, wo Sie zur Not unterkommen können.

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