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1. Die weiße Wolke
ОглавлениеBei den vielen Büchern, die ich mit sehr schlechter und schwacher Beleuchtung so oft las, hatte ich immer Probleme, die Schrift zu erkennen. Eines Tages las ich wieder die Bibel, die Konzentration war angespannt, denn die besonders kleine Schrift beschäftigte mich sehr stark. Aber an diesem sonnigen wolkenlosen Tag, kam ein warmer Sonnenstrahl durch die Eisengitter ins Zimmer, sehr willkommen, ziemlich langsam wurde die Schrift immer heller und heller, meine Augen brannten mir schon durch die Anstrengung, das habe ich schon oft erlebt, aber ganz überraschend, an diesem Tag konnte ich es nicht mehr lesen, es wurde sogar so schrecklich hell, dass ich nicht nur das Buch, sondern auch meine Hände, Beine oder den Körper, gleich sogar den Raum um mich herum nicht mehr sehen konnte, plötzlich überkam mich eine große Angst, und ich war überzeugt, blind zu werden. Ganz von alleine fingen die Trän unter Panik über das Gesicht wie ein kleiner Bach zu fließen, ich erkannte aber sehr langsam, dass alles um mich herum in einer zarten dünnen weißen Wolke getaucht war.
Plötzlich und ganz zart, legte sich eine warme Hand auf meine rechte Schulter und ganz überraschend gab es ein wunderbar himmlisches göttliches Gefühl des Glücks, das sich ganz stark und sehr tief in meinem Herz vergrub, vor allem durch dieses angenehmen warme Licht, das die Ruhe selbst ausstrahlte und es gab mir eine herrliche Zufriedenheit, ein Gefühl, das kein Mensch auf dieser Welt mir geben kann, auf einmal, ohne es zu wollen, stand ich auf und stellte mich direkt vor den hellsten Punkt des Lichtes.
Aus dieser wunderschönen zarten Wolke, so weich wie eine Feder, die ganz langsam um mich herum kreiste, erkannte ich sofort das Angesicht Gottes. Bemerkte aber sehr schnell, dass mein Körper immer noch auf dem Bett war mit dem Buch in den Händen. Ich schaute sehr überrascht, mein Körper, der sich dort befand. Plötzlich gingen so viele seltsame Gefühle durch meinen Kopf. Ich stand einfach mit meiner kleinen Seele direkt vor Gott und sah ihn so verwundert und voller Fragen an. Sein wunderbares und wunderschönes göttliches Gesicht und seine göttlichen Augen waren von dem starken strahlenden Licht so, wie ein riesiges tausendfach zerbrochenes Licht fast wie sehr zarten Federn aus Watte, die mit silbernen und goldigem verschwommenen Pünktchen feinsten Wolkendampf, mich in sehr langsamen Bewegungen anstrahlten und umarmte,
obwohl ich Gott nicht sehen konnte, war sein unbeschreiblich schönes Gesicht vor mir und ich konnte es doch erkennen und er ließ mich in seinen so fantastischen warmen und ruhigen Augen erkennen, dass er mein Gott war. All seine Herrlichkeiten der göttlichen himmlischen Hemisphäre durfte ich spüren, er gab mir viel, schon allein durch seine Erzählungen und alle seine Geschichten über die göttlichen Gesetze und Gebote und noch viel mehr gab es mir, in seinen Augen zu lesen, was wundervoll war, es kam mir so vor, dass er mir eine ganze Bibliothek von göttlichen Büchern zu lesen überließ. In dieser so kurzen Zeit wurden mir so viele Informationen weitergeleitet, die größer sind, als die ganzen Bibliotheken der Welt, es wurde mir nicht nur zu Verfügung gestellt, sondern ich durfte alles in einer sehr schnellen lernen.