Читать книгу Anthrosynthese Band 2: Anthropologie - Alexander Gottwald - Страница 12
ОглавлениеDIE 12 DIMENSIONEN DES HEUTIGEN MENSCHEN
BURKHARD HEIMS MODELL UND WARUM ES NICHT DAS MEINE IST
Bevor ich mein eigenes Modell der 12 Dimensionen vorstelle, möchte ich kurz darauf eingehen, wie mich die Begegnung mit dem Modell des Physikers Burkhard Heim angeregt hat, selbst in dieser Richtung zu forschen.
Seine Gedanken zu den Dimensionen 5 bis 8, die er als Struktur- bzw. Informationsraum definierte, haben mich inspiriert. Hier habe ich Übereinstimmungen zu dem gefunden, was ich als „Mittleres Selbst“ bzw. als Herzzentrum (Dimensionen 8 & 7) sowie als Solarplexus (Dimensionen 6 & 5) erlebe.
Und auch in seinem „Hintergrundraum“, wie er die Dimensionen 9-12 nannte, erkenne ich Bezüge zu dem, was ich den Bereich des Hohen Selbst nenne. Ein Bereich, zu dem der linksdrehende Mensch keinen Zutritt hat.
Heim sprach davon, mathematisch bestimmte Zusammenhänge über die aus seiner Sicht potenzielle Intelligenz in diesen Bereichen erfasst zu haben, benannte diese Dimensionen jedoch für sich nicht weiter.
Ich bin Burkhard Heim also dankbar für seine visionären Berechnungen und Gedankengänge, möchte aber an dieser Stelle deutlich machen, dass ich nicht in allem mit ihm übereinstimme und daher sein Modell auch keineswegs im Ganzen oder gar unkritisch übernommen habe.
Allerdings geschieht aus meiner Sicht genau dies auf einigen New Age Websites. Ich hatte sogar Zugang zu einem Videofilm eines New Agers über die 12 Dimensionen erworben, in dem er leider nur genau das wiederholt, was Heim über die Dimensionen gesagt hatte.
Diese reine Reproduktion führt dann dazu, dass er über die höheren Dimensionen in dem Bereich, den ich linksdrehend als Fremdbestimmung und rechtsdrehend als Hohes Selbst beschreibe, also über die Dimensionen 9-12, überhaupt nichts zu sagen weiß. Genau das hätte ich jedoch von einem wirklichen Esoteriker erwartet.
Das ist schade, denn wenn wir ein wenig genauer hinschauen, können wir schnell sehen, wo Heim verwurzelt war. Und das war Einstein! Ich weiß, dass Einstein im New Age oft sehr idealisiert und romantisiert wird, weil er als Fisch die eine oder andere kryptische Äußerung abgelassen hatte.
Tatsächlich sehe ich Einstein eher als einen der zentralen Vernichter einer bodenständigen Physik und auch Astrophysik. Das soll zwar kein Kapitel über Einstein werden, aber einige Dinge müssen klargestellt werden, wenn ich was Sinnvolles zu Heim sagen will.
Wie gesagt, ich schätze Heim für seinen einzigartigen Ansatz, ein Dimensionsmodell zu schaffen, das so komplex und auch so detailliert die fragmentierte Natur des heutigen Menschen in der Linksdrehung beschreibt.
Zugleich sehe ich ihn jedoch auch als Opf er der Einstein’schen Irrungen, denen Heim anscheinend weitgehend unkritisch gegenüberstand. Insbesondere die Abschaffung des Äthers und die Verwurstung der Zeit in ein Dimensionenmodell müssen hier genannt werden.
Das letztere ist ja etwas, das auch New Ager ganz besonders begeistert: Die sogenannte „gekrümmte Raumzeit“. Es wird dabei suggeriert, die Zeit sei die vierte Dimension des Raumes. Mathematisch kann man das natürlich darstellen.
Mathe ist geduldig und schert sich nicht darum, ob die erdachte Formel einfach nur die Hirngespinste des Mathematikers oder die Realität abbildet. Und da „Raumzeit“ nur in computeranimierten Modellen existiert, aber nicht im Labor überprüfbar ist, fällt sie eher unter ersteres.
Ein Hirngespinst, das zudem auch etwas ver deckt. Die „Raumzeit“ verdeckt, was in der vierten Dimension tatsächlich passiert. Sie verdeckt, wie Astralwesen aus der vierten Dimension die drei Raumdimensionen kontrollieren können. Sehr einfach durch Angst.
Wenn wir also vergessen. was die vierte Dimension wirklich ist. nämlich eine weitere Raumdimension. werden wir in dieser vierten Dimension so sehr traumatisiert. dass irgendwann von unserem Drang nach Individualität nichts mehr übrig bleibt.
Und wenn dieser Drang. ein eigenständiges Wesen und kein bloßer Sklave zu sein. endgültig zerstört worden sein wird. so wird auch die kosmische Existenzberechtigung des Menschen auf dieser Erde verwirkt sein. Es geht also darum, aus dieser „Raumzeit“ - Trance aufzuwachen.
Zeit ist KEINE Dimension. Zeit ist der Ablauf von Ereignissen im Raum. Der Raum bleibt davon unberührt. Wenn man mit beiden Beinen auf der Erde steht. ist diese Erkenntnis so selbstverständlich. dass sie geradezu banal wirkt.
Aber wenn wir uns abgehobenen Fantasien von „Raumzeit“, die dann angeblich auch noch „gekrümmt“ und voller „Wurmlöcher“ sei. überlassen. verlieren wir mehr und mehr die Bodenhaftung in unserem Leben und werden zunehmend des Wahnsinns fette Beute.
Michael Armstrong erklärt Zeit hier ebenso kurz wie schmerzlos: youtube.com/watch?v=8OvltlOA8XE Wir sehen darin sehr deutlich. dass es unzulässig ist. Zeit und Ewigkeit zu vermischen. Das Universum erscheint in der Ewigkeit. Aber Zeit beschreibt die Abläufe in diesem Universum.
Um nochmal auf das Modell von Burkhard Heim zurückzukommen: Es handelt sich eindeutig um ein linksdrehendes Modell. das vom Physischen. also den vier Raumdimensionen. als Ursache der weiteren oder von ihm aus gesehen „höheren“ Dimensionen ausgeht.
Ein ganz klar materialistisches Konzept. wie es ja auch das New Age ist. Und da ist sicher die Anziehung vieler New Age Anhänger zu Heims Theorie zu finden: In der Sehnsucht nach höheren Dimensionen.
Das New Age spricht ja durch viele seiner Protagonisten sehr zentral von einem möglichen „Aufstieg in die 5. Dimension“. Hierbei soll dann die schnöde dichte materielle Welt hinter sich gelassen werden und eine Traumwelt voller schöner Formen und Farben betreten werden.
Menschliche alltägliche Sorgen sollen so hinter sich gelassen werden. Man stellt sich selbst wie ein kleiner Gott vor, der sich seine Welt genauso gestaltet, wie er sie gern hätte. Und wenn sie ihm nicht mehr gefällt, gestaltet er sie um. Oder schafft sich eine neue.
Mit anderen Worten: Der Konsumgedanke, der ja derzeit sehr zentral in der linksdrehenden materiellen Welt vorherrscht, wird einfach auf eine vermeintlich „höhere“ Dimension projiziert und soll dann dort in Form einer sorgen- und verantwortungsfreien Existenz ausgelebt werden.
Sozusagen ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ auf der energetischen Ebene. Man ist das ewige kreative Kind, für das gesorgt ist, ohne dass ihm irgendetwas abverlangt wird. Also eine linksdrehende Erlösungsfantasie ohne Religion.
Ein säkulares Paradies ohne Gott. Deswegen sind auch so viele New Ager so begeistert davon, ein linksdrehendes physikalisches Modell zu benutzen, um ihr kindisches linksdrehendes New Age Modell irgendwie erwachsener aussehen zu lassen.
Nach meiner Erfahrung sind die heutigen 12 Dimensionen Fragmente der 12 Urseelen, die auf Neptun gelebt haben. Die 12 ersten Menschen, die geschaffen wurden, waren beseelt. In den Kataklysmen der ersten vier Sonnen, wurden diese Seelen immer weiter fragmentiert.
Auch dies könnte man übrigens sicher mathematisch ausdrücken, wenn man möchte. Da Mathematik nicht meine Sprache ist, sehe ich das nicht als meine Aufgabe an, möchte aber an dieser Stelle nicht versäumen, darauf hinzuweisen.
VOM EINDIMENSIONALEN ZUM ZWÖLFDIMENSIONALEN MENSCHEN
Lass uns nun schauen, welche dimensionalen Muster und Zugänge zur Menschheit unter den fünf Sonnen gehören. Dazu wollen wir auch untersuchen, was Dimensionen tatsächlich sind.
Im Grunde werden Dimensionen nach wie vor nur räumlich verstanden. Tatsächlich schränkt dies unseren Zugang zu einem echten Verständnis der Dimensionen extrem ein.
In Wirklichkeit ist eine Dimension zunächst schlicht ein Erfahrungsbereich. Es ist ein Raum (nicht notwendigerweise dreidimensional, wie wir das körperlich-räumlich gewohnt sind), in dem Du bestimmte Erfahrungen machen kannst.
Ein praktisches Beispiel dazu wäre ein Wellnessbad mit Saunabereich. Dort findest Du die verschiedensten Erfahrungsmöglichkeiten: Wasserbecken, drinnen oder draußen, mit unterschiedlichen Temperaturen, mit oder ohne Massagedüsen am Beckenrand. Saunen mit verschiedenen Temperaturen, mit Aufgüssen oder ohne, mit Dampf oder trocken.
Die dimensionale Konfiguration zeigt uns also, in welcher Form wir Erfahrungen machen oder in der Vergangenheit gemacht haben.
In diesem Kapitel soll es nun darum gehen, zu untersuchen, wie sich die Dimensionen unter den 5 Sonnen der Menschheit entwickelt haben. Wir haben uns nicht nur von einer Sonne zur nächsten bewegt, sondern in Wirklichkeit gravierende dimensionale Veränderungen erlebt.
Die allermeisten Menschen haben dazu im Alltagsbewusstsein jedoch keinen Zugang. Mit anderen Worten: Wir erinnern uns nicht bewusst an die Zustände, die wir in den vorherigen dimensionalen Konfigurationen erlebt haben.
Wie wirkt Neptun im dimensionalen Kontext?
Viele Menschen erleben bis heute unbewusst eine Sehnsucht nach diesen früheren dimensionalen Zuständen. Auch die Tendenz. heutigen Herausforderungen mit den Mitteln früherer Sonnen zu begegnen. ist immer wieder zu beobachten.
Wenn wir uns z.B. nach Einssein sehnen. ist das eine unbewusste Erinnerung an die Zeit der ersten Sonne der Menschheit. Wir waren eindimensional. Es gab nur einen einzigen ungeteilten Erfahrungsraum in uns.
Viele Menschen suchen nun heute. da wir 12-dimensional fragmentiert sind. dennoch diesen Zustand der Eindimensionalität. Wir benutzen dazu hauptsächlich zwei Lebensbereiche: Partnerschaft und Sexualität. sowie Meditation.
Natürlich können auch diese Bereiche dann noch wieder zu einem einzigen verschmelzen. wenn Partnerschaft. Sexualität und Meditation in gemeinsamen tantrischen Übungen gelebt werden. So suchen wir Erfahrungen aus der Eindimensionalität des Neptun als unserer ersten Sonne in die heutige Zeit der 12-Dimensionalität der 5. Sonne zu übertragen.
Auch. wenn wir uns damit in manchen Situationen erfolgreich mit dieser ursprünglichen Eindimensionalität verbinden können. erleben wir doch immer wieder ein Herausfallen aus diesem ersehnten Zustand. Dies führt durch das Unverständnis der Dimensionen dann häufig zu Frustration.
Schauen wir nach diesem einführenden Beispiel erstmal. welche dimensionale Konfiguration wir bei den fünf Sonnen der Erde und der Menschheit jeweils vorfinden:
• Neptun – eindimensional
• Uranus – zweidimensional
• Saturn – dreidimensional
• Jupiter – sechsdimensional
• Sonne – zwölfdimensional
Wir hatten also. um das nochmal zusammenzufassen. unter Neptun einen einzigen ungeteilten Erfahrungsraum. Unter Uranus waren es dann schon deren zwei. Unter Saturn hatten wir drei Erfahrungsbereiche, die miteinander in Einklang gebracht werden wollten.
Unter Jupiter schließlich waren es bereits sechs und unter unserer heutigen Sonne finden wir uns mit 12 verschiedenen Erfahrungsräumen wieder. Wir haben also heute einen wesentlich komplizierteren und differenzierteren Zugang zum Leben als das am Anfang unter Neptun der Fall war.
Das bedeutet nun in keiner Weise, wir seien heute vermeintlich „höher entwickelt“ als wir das damals unter den ersten vier Sonnen der Erde waren! Entwicklung hat etwas mit Bewusstheit zu tun. Und Bewusstheit kann in einer Dimension ebenso stark oder schwach ausgebildet sein wie in zwei, drei, sechs oder zwölf Dimensionen!
Vielfach ist ja im New Age der Glaube zu beobachten, der Mensch sei als 12-dimensionales Wesen nun ungleich „weiter entwickelt“ als das andere Lebensformen oder frühere Varianten des Menschen gewesen seien. Deswegen erliegen New Age-Anhänger auch gern dem Glauben an einen vermeintlichen „Aufstieg in die 5. Dimension“.
Das basiert auf dem grundlegenden Irrtum, eine vermeintlich „höhere“ Dimension, also in dem Fall die fünfte statt die dritte oder vierte Dimension, bedeute einen Gewinn an Bewusstheit. Genau das ist jedoch nicht der Fall.
Deswegen ist die Sucht nach dem angeblichen „Aufstieg“ in Wirklichkeit nichts anderes als eine verklausulierte Form der Sehnsucht nach dem neptunischen eindimensionalen Einssein. Und weil wir eben in einem zwölfdimensional fragmentierten Zustand existieren, scheitert diese Sehnsucht wieder und wieder.
Und sie scheitert nicht nur. Sie wird zu einer linksdrehend einfältigen Selbsttäuschung. Und weil Selbsttäuschung nicht funktioniert, wird diese Sucht nach dem „Aufstieg“ letztlich zu einer Quelle gewaltiger Frustration und Aggression.
Entweder gegen sich selbst oder gegen andere Menschen. Wer bemer kt, dass die Lockrufe des „Aufstiegs“ nur Sirenengesänge waren, verwirft dann oft seine spirituellen Ambitionen völlig. Einige bringen sich dann sogar um, weil ihnen durch diese Enttäuschung jeder Sinn im Leben abhandengekommen ist.
Andere wissen zwar längst, dass der „Aufstieg“ nicht kommen wird. doch sie beuten dann einfach andere Menschen aus. deren neptunische Naivität und Sehnsucht sie ausnutzen. So sehen wir wieder. dass die beiden Varianten des H+A+S=S Zustandes. die ich in Band 1 im Kapitel „Wissenschaft & Forschung“ bereits beschrieben hatte. immer wieder eng zusammenhängen!
Lass uns also jetzt mal hinschauen. wie sich die Dimensionen der fünf Sonnen der Menschheit in Links- bzw. in Rechtsdrehung bis heute auswirken!
Bei Neptun hatten wir es eben bereits gesehen: Rechtsdrehend geht es hier um Einssein. während es linksdrehend um Einfalt geht!
Übung: Wo erlebst Du in Deinem Leben Einssein? Und wo Einfalt? Werde Dir der neptunischen Erfahrungen in Deinem Leben bewusster!
• Neptun – linksdrehend: Einfalt – rechtsdrehend: Einssein
• Uranus – linksdrehend: Dualität – rechtsdrehend: Polarität
• Saturn – linksdrehend: Dramadreieck – rechtsdrehend: Drei Selbste
• Jupiter – linksdrehend: Sechs Religionen – rechtsdrehend: Sechs Richtungen
• Sonne – linksdrehend: Fragmentierung – rechtsdrehend: Verwirklichung
Was finden wir dagegen beim Uranus?
Hier finden wir zwei Dimensionen, also zwei Erlebnisräume. Und je nachdem, ob wir sie nun links- oder rechtsdrehend betrachten, erleben wir die zwei Dimensionen entweder als verbunden und zusammengehörig, oder als getrennt und gegeneinander arbeitend!
Wenn die beiden Dimensionen des Uranus gegeneinander arbeiten, haben wir die Dualität, die wir z.B. beim sogenannten Geschlechterkampf vorfinden! Hier findet dann immer eine bejahende Identifikation mit einem der beiden Pole statt. Der andere wird abgelehnt, also verneint.
Und es ist nicht unbedingt immer das eigene Geschlecht, mit dem hier die positive Identifikation stattfinden muss! Es gibt Menschen, die ihr eigenes Geschlecht hassen, aber das andere gut finden. Dem liegen oft traumatische Erfahrungen sowie systemische Verstrickungen zugrunde.
Dualität heißt also immer: Entweder, oder! Innerlich läuft ein permanentes Programm von „Entscheide dich gefälligst!“ Es gibt unter diesen Bedingungen keine Kompromisse. Der Kampf wird im Zweifel bis aufs Blut ausgetragen.
Der Geschlechterkampf wird am Ende so dann häufig zum Geschlechterkrieg, der im Trennungsfall dann als sogenannter Rosenkrieg ausgetragen wird.
Das ist hier natürlich wieder nur als Beispiel gemeint. Es kann auch heißen: Gut oder Böse! Schwarz oder Weiß! Tag oder Nacht! Real oder Atletico! Links oder Rechts! Tradition oder Moderne! Aber immer geht es linksdrehend in der Dualität um einen ewigen Kampf.
Rechtsdrehend sehen wir beim Uranus die Polarität. Etwas völlig anderes als die Dualität, denn hier sind die beiden Pole in Liebe verbunden! Wir haben hier also „und“ statt „oder“! Gut und Böse! Schwarz und Weiß! Tag und Nacht usw.!
Hier sind wir uns dessen bewusst, dass die beiden Pole gemeinsam ein Ganzes bilden. Um noch mal auf das Thema der Geschlechter zurückzukommen: Hier arbeiten Mann und Frau nicht gegeneinander, sondern gemeinsam.
Es geht daher nicht darum, dass einer den anderen austrickst, überwältigt oder besiegt, sondern es geht um ein größeres Ganzes, das die beiden zusammen bilden: Ein Paar! Und zwar ein Paar, das sich der Selbstwerdung beider Pole verpflichtet hat.
Es geht hier also um Vertrauen, während es in der Linksdrehung permanent um Misstrauen geht. Beide geben hier aus der Liebe heraus gern, während sie in der Linksdrehung Angst haben, nicht genug zu bekommen.
Übung: Untersuche, wo Du in Deinem Leben Dualität schaffst und wo Polarität! Entdecke die uranischen Qualitäten in Deinem Leben!
Wie sieht es nun beim Saturn aus?
Hier haben wir drei Dimensionen. also drei mögliche Räume der Erfahrung!
Und auch hier sehen wir wieder das Thema in Links- bzw. in Rechtsdrehung: Gegeneinander oder miteinander? Diese Frage sorgt ganz entscheidend für das Ergebnis. das wir am Ende erreichen!
Wenn diese drei Dimensionen gegeneinander arbeiten. haben wir das. was die Transaktionsanalyse als Dramadreieck bezeichnet. Es geht aber nicht nur um äußere Beziehungen. wie es in dem Modell gewöhnlich beschrieben wird!
Nein. wenn wir uns selbst feind sind. werden die drei Ebenen in uns. also Herz. Bauch und Kopf gegeneinander und nicht miteinander arbeiten! Das führt zu sehr schmerzhaften Erfahrungen. Oft agieren wir dabei auch negative Erlebnisse mit unseren Eltern internalisiert aus!
Auf eine der drei Ebenen wird dann z.B. die Mutter projiziert. Sagen wir mal. das ist das Herz. Auf den Kopf projizieren wir dann z.B. den Vater und auf den Bauch uns selbst. Diese Verteilung kann natürlich auch anders sein. Aber sie erzeugt das Drama.
Und selbstverständlich können wir das Dramadreieck auch im Außen erleben. Da geht es um drei Rollen. die Täter. Retter und Opfer genannt werden. Und diese Rollen können in jeder Form von Kommunikation mit anderen Menschen ausagiert werden. Immer sehr schmerzhaft.
In der Rechtsdrehung geht es hingegen wieder um ein Miteinander. Sowohl innerlich wie äußerlich. Innerlich entdecken wir. wie die drei Ebenen Herz. Bauch und Kopf Zugänge zu den drei Selbsten in uns bilden! So entsteht ein gemeinsamer harmonischer innerer Ablauf!
Wir beginnen im Herzen. wo wir bewusst erwachen. indem wir fragen: „Wer BIN ich?“. Wir werden dann im Bauch als Spiegelung der Energie der Liebe im Herzen erwachsen. indem wir uns der Frage „Was IST jetzt hier?“ stellen! Und schließlich endet das alles im Kopf bei der Frage „Was IST wirklich?“.
Auf diese Weise arbeiten diese drei Ebenen Herz, Bauch und Kopf harmonisch zusammen. Sie bilden eine Einheit aus drei Teilen. So, wie Venus, Mars und Erde unter Saturn eine Einheit gebildet hatten, die zu einem fruchtbaren Leben auf der Erde geführt hat!
Übung: Wo in Deinem Leben erfährst Du Dich im Dramadreieck? Und wo erlebst Du Herz, Bauch und Kopf harmonisch im Dreiklang der drei Selbste?
Was erfahren wir dimensional beim Jupiter?
Unter Jupiter erfuhren wir sechs Dimensionen. Es ging also um sechs verschiedene Erfahrungsbereiche oder Erlebnisräume. Und auch die wollen wir uns nun wieder in Links- wie in Rechtsdrehung anschauen!
In der Linksdrehung geht es bei Jupiter um sechs verschiedene Geisteshaltungen, die sich feindlich gegenüberstehen. Wir haben also sechs Religionen, die miteinander im Krieg liegen. Und auch das ist nicht nur äußerlich gemeint.
Es geht zunächst immer auch um die inneren Prozesse dabei! Wenn sich die inneren Räume feindlich gegenüberstehen, gibt es auch innerlich Krieg. Und hierbei können sich durchaus ein oder zwei Räume mit anderen verbünden, um andere Dimensionen zu überwältigen.
In der Rechtsdrehung hingegen geht es um sechs Richtungen, die wir aus unserem Inneren heraus erkennen. So werden wir ein bewusstes Individuum. Wir erkennen, dass es vorn und hinten gibt, außerdem links und rechts und zusätzlich noch oben und unten.
Wenn wir also bewusst in Kontakt mit diesen sechs Richtungen treten, stehen wir wach im Mittelpunkt unserer Bewegungen. Wir erleben zudem ein bewusstes Geben und Empfangen in den betreffenden Richtungen.
Wir geben z.B. etwas nach unten und empfangen etwas von oben. Oder wir geben nach links und empfangen von rechts. Wir geben nach vorn und empfangen von hinten. In Bewegung sieht es ähnlich aus:
Wenn wir uns nach oben bewegen, entfernen wir uns von unten. Wenn wir nach links gehen, entfernen wir uns von rechts. Und wenn wir eine Bewegung nach vorn machen, entfernen wir uns von hinten.
Wobei diese Richtungen natürlich nicht von außen festgelegt sind. Die Bezeichnungen ergeben sich einzig und allein aus unserer eigenen Position. Wenn ich mich also um 90 Grad nach rechts drehe, ist rechts auf einmal vorn. Und was vorher vorn war, ist nun links.
Wir nehmen mit Jupiter rechtsdrehend also ganz bewusst unseren Platz im Raum ein. Und wir erfahren, dass unsere subjektive Position im Raum bestimmt, wie die sechs Richtungen angeordnet sind, die sich immer unserer Bewegung anpassen.
Übung: Wo in Deinem Leben erfährst Du Dich als in feindliche Räume gespalten? Wo verbünden sich manchmal Anteile von Dir miteinander, um andere Anteile zu überwältigen? Und wie erlebst Du Deine Position im Raum? Ist Dir bewusst, dass Deine Richtung definiert, wo vorn und hinten ist?
Welche dimensionalen Erfahrungen sind mit der Sonne verbunden?
Mit der heutigen Sonne geht es um ein 12-dimensionales Erfahrungsfeld. Uns stehen hier also 12 verschiedene Räume zur Verfügung, in denen wir Erlebnisse haben können. Auch hier wollen wir wieder in Links- wie in Rechtsdrehung hinschauen, wohin uns das führt?
Linksdrehend geht es bei unserer fünften und aktuellen Sonne um Fragmentierung. Um 12-dimensionale Fragmentierung, um genau zu sein! Um also das zu erfahren, was wir unter Neptun in einem Raum erlebt haben, müssen wir nun 12 Räume gleichzeitig im Bewusstsein halten.
Wir erleben hier das Ergebnis der vier großen und etlicher kleinerer Kataklysmen in diesem 12-dimensionalen Feld. Und meist laufen wir daher immer wieder in bestimmte Dimensionen hinein, um z.B. schmerzhaften Erinnerungen in einigen der anderen Dimensionen zu entgehen.
So findet dann keine Bewusstwerdung oder gar Heilung der alten Verletzungen statt, sondern es kommen sogar neue dazu, denn Schmerz auszuweichen, erzeugt in der Regel neuen Schmerz. Wenn wir z.B. Kopfschmerz ausweichen, indem wir Tabletten nehmen, schädigen wir so unsere Leber. Neuer Schmerz, also.
Unbewusst bestimmten Erfahrungen ausweichend in einem so fragmentierten Feld zu hantieren, erzeugt also neue Fragmentierungen. Und neuen Schmerz.
In der Rechtsdrehung haben wir hier die Chance, uns 12-dimensional zu verwirklichen! Das ist der Prozess, den ich für die heutige Zeit als Selbstwerdung oder Individuation bezeichne. Wir gehen dabei vom Herzen aus rechtsdrehend bewusst durch alle 12 Dimensionen.
Wir beginnen dabei mit dem Erwachen im Herzen in der 8. Dimension. Hier fragen wir „Wer BIN ich?“ und gehen dann von da aus rechtsdrehend durch alle unsere sechs Zentren und 12 Dimensionen.
So ist sichergestellt, dass wir nicht bestimmte Bereiche unbewusst auslassen, um Schmerz zu vermeiden. Und es besteht auf diese Weise dann auch die Chance. tatsächlich aus diesen 12 Fragmenten eine Einheit zu schaffen.
Auf diese Weise schaffen wir auch unseren Astralkörper. sowie den Körper des Weges und den Kausalkörper oder Spirituellen Körper! Mit anderen Worten: Wir verdienen uns eine Seele.
Übung: Wo erlebst Du die Fragmentierung in Deinem Leben? Hast Du schon Anläufe in die Richtung unternommen. Deine Individuation voranzutreiben?
Wir haben in diesem Kapitel also gesehen. welche Auswirkungen die dimensionalen Zustände der fünf Sonnen auf uns als Menschen in Links- wie in Rechtsdrehung haben.
Im nächsten Kapitel wollen wir untersuchen. wie es sich mit den Zentren im Menschen unter den fünf Sonnen verhält.