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Einführung

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"Letzte Nacht hatte ich einen sehr seltsamen Traum!" Wie viele Gespräche hast Du in

Deinem Leben mit diesem Satz bereits begonnen? Menschen sind seit jeher von den Filmen,

die während des Schlafes in ihren Köpfen ablaufen, fasziniert. Viele glauben daran, dass

Träume die Zukunft voraussagen, andere daran, dass sie das eigene Leben wiederspiegeln

oder das versinnbildlichen, was wir uns wünschen. Auf jeden Fall hat sich Traumdeutung

über Jahrhunderte zu einer Kunstform entwickelt.


Ungefähr einen Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Pro Nacht träumen wir dabei

währen ein bis zwei Stunden und haben dabei vier bis sieben verschiedene Träume. Bei

Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung verbringen wir also ca. sechs Jahre in

einer anderen Welt.


Hier einige interessante Fakten über Träume und das Träumen:

• Jeder träumt, wirklich JEDER! Wenn wir uns nicht an unsere Träume erinnern, heißt

dies nicht, dass wir nichts geträumt haben.

• Träume sind unerlässlich. Das Fehlen von Träumen kann auf Proteinmangel oder eine

Persönlichkeitsstörung hindeuten.

• Männer träumen häufiger von anderen Männern, wobei Frauen gleich oft von Männern

und Frauen träumen.

• Menschen, welche mit dem Rauchen aufhören, haben längere und intensivere

Träume.

• Kleinkinder träumen nicht von sich selbst. Sie kommen bis zu einem Alter von 3 bis 4

Jahren nicht selbst in ihren Träumen vor.

• Man kann nicht gleichzeitig schnarchen und träumen.

• Auch blinde Menschen träumen. Ob diese Träume visuelle Elemente enthalten, hängt

davon ab, ob sie bereits bei Geburt blind waren oder später erblindet sind. Also davon,

ob sie jemals visuelle Erfahrungen gemacht haben. Ein Traum beinhaltet jedoch auch

Töne, Empfinden, Gerüche. Blinde sind dafür sensitiver und diese Elemente sind in

ihren Träumen zentraler.

Die Traumwelt ist sehr spannend. Voller Hoffnung, Erwartung und oftmals auch Angst. Wir

können aus einem schönen Traum aufwachen und uns erfrischt und glücklich fühlen. Auf der

anderen Seite können wir schweißgebadet aus einem Albtraum erwachen und uns

angespannt, verängstigt oder panisch fühlen und froh sein, dass der Traum zu Ende ist.


Seit Freuds Interpretation der Träume publiziert wurde, wird die Wichtigkeit von Träumen

anerkannt. Traumdeutung gab es jedoch bereits lange zuvor. Die Menschen hatten früher –

und teils noch heute – sehr abergläubische Ansichten bezüglich des Träumens und hielten

sie oftmals für Prophezeiungen.

Dies ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Es ist klar, dass Du nicht stirbst, wenn Du in

einem Traum von einem Turm fällst und nicht aufwachst, bevor Du auf dem Boden

aufschlägst. Wenn Du träumst, dass jemand stirbt der Dir nahesteht, ist dies auch keine

Warnung. Denn Träume sagen die Zukunft nicht voraus.


Jedoch können Sie uns zur Selbsterkenntnis verhelfen. Sie unterstützen uns im Umgang mit

Situationen, in denen wir ratlos oder unentschlossen sind. Wenn wir unsicher sind, können

sie uns bewusst oder unbewusst in eine bestimmte Richtung führen. Oder sie können uns

schlicht und ergreifend auch ein gutes Gefühl vermitteln, wenn wir etwas Schönes träumen.


Der Zustand des Träumens entspricht einem Spielplatz, der unbeschränktes Experimentieren

zulässt. Du hast die Chance, Gefühle auszudrücken und auszuleben, ohne dass diese

Konsequenzen haben wie im Wachzustand. So bieten Träume Ausdrucksmöglichkeit für alle

Deine Facetten, Deine Sehnsüchte und Dein Potential als spirituelles Wesen.


Über Träume bietet das Universum Führung in allen Bereichen des Lebens an. In

Beziehungen, gesundheitlichen Fragestellungen, Karriere und materiellen Dingen. Auch in

spirituellen Fragen kannst Du Antworten finden, während Du schläfst, oder Ansporn erhalten,

eine besondere Herausforderung anzunehmen. Neben den spirituellen und psychologischen

Erkenntnissen, welche Träume bieten, haben sie jedoch auch die wichtige Funktion, uns bei

der Verarbeitung von Emotionen und Erlebnissen aus dem Alltag zu helfen.


Deshalb ist die Fähigkeit, unsere Träume interpretieren zu können ein kraftvolles Werkzeug.

So kannst Du durch gezielte Analyse viel über Deine verborgenen Gefühle und Geheimnisse

lernen. Niemand kann dies in Bezug auf Dich selbst besser als Du.


In diesem Buch werden wir auf die Bedeutungen eingehen, die verschiedene Inhalte von

Träumen haben können und auch deren wissenschaftliche Seite ausleuchten. Es handelt sich

dabei jedoch nicht um eine definitive Anleitung, eher um eine Starthilfe, wie Du Deine

nächtlichen Ausflüge für Dein Leben nützen kannst.


Denke daran, dass ein Traum Körper, Geist und Seele mit einbezieht. Er bietet Dir einen

ganzheitlichen Einblick in Dein Wesen und Unterbewusstsein. Sei wachsam gegenüber

Deinen Träumen und Du wirst Dich selbst viel besser kennen und verstehen lernen.

Erforsche, entdecke und hab Spaß herauszufinden was es mit deinen Träumen auf sich hat!



Träume Deuten

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