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Performative Erweiterung der Tasksequenz

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Lokalisierung ist ein sprachliches Thema, bei dem die lernförderlichen Potenziale von Performativität auf keinen Fall ungenutzt bleiben sollten (siehe Kap. 14). In Abb. 4.7 und 4.8 ist eine performative Task illustriert, die bei einer entsprechenden Vorbereitung (siehe die Aufgabe 5 am Ende des Kapitels) die zuvor skizzierte Tasksequenz erweitern könnte. Das übergeordnete linguistische Ziel der gesamten Tasksequenz wäre dann die Heranführung an den Gebrauch lokaler Wechselpräpositionen, die bei nicht-direktionaler Lokalisierung den Dativ regieren und bei direktionaler Lokalisierung den Akkusativ (vgl. Kap. 14).

Abb. 4.7:

Positionierung von Objekten nach Ansagen von Teammitgliedern

Worum geht es vordergründig in der performativen Taskperformative Task und was ist das außerlinguistische Ziel? Konkretes Ziel ist es, vermittelt durch Sprache, die in körperliche Aktion übersetzt wird, ein Bild zu dublizieren. Das Ergebnis der Task sollte also ein neu entstandenes, der Vorlage gleichendes Bild sein (Abb. 4.8). Wie wird die Notwendigkeit zur Kommunikation, zum interaktiven Austausch motiviert? Die Lernenden arbeiten in Teams und treten in einem kleinen Wettkampf gegeneinander an. In jedem Team gibt es Ansagende und Ausführende. Die Ansagenden sehen ein Stillleben mit verschiedenen Objekten, die Ausführenden sehen dieses Bild nicht. Ihre Aufgabe besteht darin, mit Hilfe möglichst genauer Angaben, das Stillleben entweder zu zeichnen oder mit realen Gegenständen nachzustellen. Je präziser die Lokalisierungsangaben hierbei sind, um so schneller wird es den ausführenden Teammitgliedern gelingen, das Bild entsprechend der Vorlage herzustellen.

Abb. 4.8:

Positionierung von Objekten, Vergleich mit Vorlage

Performative Zugänge zu Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

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