Читать книгу Rhinitis acuta - oder einfach Schnupfen - Alexandra Stumpenhagen - Страница 8
Häufig verwendete Begriffe in der Medizin von A bis Z
ОглавлениеEs gibt Begriffe, die bekommen Sie meist nur in den jeweiligen Fachabteilungen zu hören, andere wiederum, derer sich jeder Arzt bedient. Auf geht’s ans Vokabellernen, damit Sie mit dem nächsten Mediziner auf Augenhöhe sprechen können.
Ablatio
operative Entfernung
Abszess
abgekapselte Eiteransammlung, meist bakteriell bedingt
Abusus
Missbrauch von Genussmitteln wie Alkohol, Nikotin, Drogen oder von Arzneimitteln
Adaptation
Anpassung (bspw. der Medikamentendosis oder des Auges an bestimmte Helligkeitsgrade)
adäquat
angemessen, entsprechend
Adenom
gutartige Geschwulst, die von Drüsengewebe ausgeht
Adhäsion
Anhaftung oder Verwachsung
Adipositas
Übergewicht, Fettleibigkeit
aerob
Sauerstoff brauchend
afebril
fieberfrei
akut
plötzlich einsetzend, schnell verlaufend, meist von kurzer Dauer
Algesie
Schmerzempfindung, Schmerzempfindlichkeit
alimentär
durch die Nahrung bedingt, ernährungsbedingt
Allergie
Reaktion des Abwehrsystems auf bestimmte Stoffe und Reize (bspw. Pollen oder Wespengift)
alternierend
wechselnd (bspw. wechselnde Beschwerden)
ambulant
medizinische Versorgung außerhalb eines Krankenhauses
anaerob
lebensfähig ohne Sauerstoff
Analgesie
Aufhebung der Schmerzempfindung
Anämie
Blutarmut
Anamnese
Zusammenfassung des Gesundheitszustandes mit aktuellen Beschwerden eines Patienten
Anästhesie
medikamentöse Betäubung
Anschlussheilbehandlung
Rehabilitationsmaßnahme im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt
antibakteriell
gegen Bakterien gerichtet
Antibiogramm
Testung auf Bakterien und ihre Empfindlichkeit gegen bestimmte Antibiotika vor Beginn einer gezielten antibiotischen Therapie
antiseptisch
keimtötend
antiviral
gegen Viren gerichtet
Applikation
Verabreichung oder Anwendung (von Medikamenten)
appliziert
verabreicht, angewendet
Areal
Bereich
asymptomatisch
kein Vorhandensein von Beschwerden
Ausscheidungen
bspw. Urin, Stuhl
Ausstrahlung
Schmerzen werden von einem Körperbereich in einen anderen weitergeleitet
bakteriostatisch
Bakterien hemmend
bakterizid
bakterienabtötende Wirkung
benigne
gutartig
Biopsie
Gewebsentnahme zur mikroskopischen Untersuchung
BMI
Body-Mass-Index, Richtwert zur Beurteilung des Verhältnisses von Körpergewicht zu Körpergröße
Bolus
Bissen, Klumpen; auch: auf einmal injiziertes Medikament
chronisch
über längere Zeit andauernd
circadianer Rhythmus
biologisch gesteuerte Tagesperiodik
Compliance
Bereitschaft des Patienten zur Zusammenarbeit mit dem Arzt; Therapietreue des Patienten; zuverlässige Einnahme der Medikamente
Defäkation
Darmentleerung, Stuhlgang
Degeneration
Verfall, Rückbildung von Zellen, Geweben oder Organen mit eingeschränkter Funktionsfähigkeit
degenerativ
zum Verfall führend
Dehydratation
Austrocknung, Wassermangel des Körpers
Dekontamination
Beseitigung einer Verunreinigung, Entseuchung
Desinfektion
Entkeimung, Abtötung oder Inaktivierung von Keimen
Detoxikation
Entzug, Entgiftung des Körpers
Diarrhö
Durchfall
Dilatation
Erweiterung, Ausdehnung
Disposition
Veranlagung, Krankheitsbereitschaft
Dolor
Schmerz
Drainage
Ableitung von Wundabsonderungen und Flüssigkeitsansammlungen im Körper durch Einlegen eines Schlauchs
Ductus
Gang, Kanal
dysmorph
fehlerhaft entwickelt
Dysplasie
Fehlbildung oder Fehlentwicklung eines Organs
Dystrophie
Ernährungsstörung eines Gewebes, Organs oder des gesamten Organismus mit Nährstoffen
Ektomie
vollständige operative Entfernung eines Organs
ektop
Vorkommen eines Gewebes an einer für das Gewebe nicht typischen Stelle
Emesis
Erbrechen
endogen
körpereigen, selbst
Epidemie
Seuche, Infektionskrankheit, die plötzlich zeitlich und räumlich begrenzt auftritt und viele Menschen befällt
Epikrise
Abschlussbericht eines Arztes über den Verlauf einer Erkrankung
Eradikation
vollständige Beseitigung einer Krankheit oder eines Erregers (bspw. Tripeltherapie gegen den Magenkeim Helicobacter pylori)
Erreger
Mikroorganismen, die Krankheiten verursachen wie Viren, Bakterien oder Pilze
Euphorie
gehobene Stimmung
Exazerbation
Verschlimmerung, Steigerung einer Krankheit
Exkretion
Ausscheidung
exogen
durch äußerliche Einflüsse bedingt, von außen in den Körper eindringend
exokrin
bei Drüsen nach außen absondernd, zum Beispiel Schweißdrüsen
Exsikkose
Austrocknung des Körpers durch starken Flüssigkeitsverlust
Exsudat
entzündlich bedingter Austritt von Flüssigkeit und Zellen aus den Blut- und Lymphgefäßen
Extension
Streckung, Zug, z.B. bei Knochenbrüchen
extrakorporal
außerhalb des Körpers liegend oder ablaufend
fakultativ
wahlweise, gelegentlich
Fäzes
Kot
Fieber
Erhöhung der Körperkerntemperatur auf über 38 Grad Celsius; Ausdruck einer systemischen Entzündungsreaktion
Fistel
abnormer Verbindungsgang zwischen einem Organ und der Körperoberfläche oder zwischen zwei oder mehreren Organen
Flatulenz
Abgang von Darmgasen, Blähungen
Flush
anfallsweise auftretende Hitzewallung des Oberkörpers, vor allem im Gesicht, mit Rötung
Follikel
Bläschen, bspw. die Eizelle im Eierstock (Ovarialfollikel), Schilddrüsenfollikel, Haarfollikel oder Lymphfollikel
fragil
zerbrechlich, zart
Fraktur
Knochenbruch
fulminant
plötzlich auftretend, rasch und heftig verlaufend
funktionelle Störung
körperliche Beschwerden, welche keine organische Ursache haben
Gangrän
Untergang von Gewebe mit schwärzlicher Verfärbung infolge einer Durchblutungsstörung
generalisiert
den ganzen Körper betreffend
Generalisierung
Ausbreitung einer Erkrankung in einem vollständigen Organsystem oder Organ
Genese
Entstehung und Entwicklung einer Krankheit
Genetik
Wissenschaft von der Vererbung
genetisch
erblich bedingt
Geriatrie
Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten des alternden Menschen
geriatrische Rehabilitation
Rehabilitation für ältere Patienten zur Wiederherstellung einer weitestgehenden Selbstständigkeit
habituell
gewohnheitsmäßig, häufig wiederkehrend
Habitus
äußeres Erscheinungsbild mit Berücksichtigung individueller Besonderheiten
Halbwertszeit
Zeit, in der die Konzentration eines Stoffes auf die Hälfte abgesunken ist (bspw. eines Medikaments im Blut)
Hämangiom
gutartige Geschwulst aus Blutgefäßen, Blutschwamm
Hämatom
Bluterguss
hämodynamisch
den Blutkreislauf betreffend
hämorrhagisch
zu Blutungen führend, mit Blutungen einhergehend
heterogen
unterschiedlich, ungleich
Hiatus
schmale Öffnung, Spalt
Histologie
Wissenschaft von biologischen Geweben
homogen
gleichartig
Hormone
Botenstoffe des Körpers, welche bestimmte Prozesse an den Zielzellen auslösen
hydrophil
Wasser anziehend, in Wasser löslich
hydrophob
wasserscheu, nicht in Wasser löslich
Hydrops
»Wassersucht«, Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, in Gelenken oder in Körperhöhlen
Hyperämie
Mehrdurchblutung, verstärkte Durchblutung eines Organs oder Gewebes
Hyperglykämie
erhöhter Blutzuckerspiegel, Überzuckerung
Hyperplasie
Vergrößerung von Gewebe oder Organen durch eine vermehrt auftretende Zellzahl
Hyperreagibilität
übersteigerte Reaktionsbereitschaft
Hypersensitivität
Überempfindlichkeit des Körpers gegenüber bestimmten Stoffen, Reizen oder Mikroorganismen, bspw. bei Allergien
Hyperthermie
Überwärmung des Körpers durch äußere oder innere Störgrößen, bspw. durch langen Aufenthalt in der Sonne und damit bedingten Sonnenstich
Hypertrophie
Vergrößerung eines Gewebes oder Organs durch Zellvergrößerung
Hypoglykämie
erniedrigter Blutzuckerspiegel, Unterzuckerung
Hypoplasie
angeborene Unterentwicklung von Gewebsstrukturen oder Organen
Hypothermie
Unterkühlung
Hypovolämie
Mangel an Volumen, Verminderung der Blutmenge im Körper
idiopathisch
ohne erkennbare Ursache, selbstständiger Krankheitszustand
immobil
nicht beweglich
immun
widerstandsfähig gegen Krankheitserreger
immunisieren
unempfindlich machen, bspw. gegen Bakterien durch eine Impfung
Immunsuppression
Unterdrückung der Immunreaktion
Immunsystem
Abwehrsystem des Körpers, dient als Schutz, bspw. vor Krankheitserregern, fremden Substanzen, hilft beim Heilen von Verletzungen
Implantation
Einbringung von Kunstmaterialien (Implantaten) in den menschlichen Körper, bspw. Zahnimplantate oder Herzschrittmacher
inapperent
unauffällig, symptomlos
indifferent
gleichgültig, nicht eindeutig zuzuordnen
Indikation
gibt an, warum eine Behandlungsmaßnahme angemessen ist
indiziert
angezeigt
Indolenz
Schmerzunempfindlichkeit
Infektion
Mikroogranismen, wie Bakterien, gelangen in den Körper und vermehren sich; Ansteckung
infektiös
ansteckend, übertragbar
Inflammation
Entzündung
Infusion
Verabreichung von flüssigen Lösungen in bestimmte Körperbestandteile, meistens über die Vene (intravenöse Infusion)
inhibieren
hemmen
initial
beginnend, anfänglich
initiieren
in die Wege leiten
Injektion
Einbringen einer Substanz in den Körper mithilfe einer Spritze
inkompatibel
nicht zusammenpassend, nicht kombinierbar
Inkontinenz
ungewollter Abgang von Urin oder Stuhl
Inkubationszeit
Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch einer Infektionskrankheit mit Auftreten erster Beschwerden
inoperabel
ein chirurgischer Eingriff kann nicht durchgeführt werden
Instillation
Verabreichung von flüssigen Substanzen in den Körper
insuffizient
ungenügend, unzureichend
Insuffizienz
eingeschränkte Funktionsfähigkeit eines Organs
Interaktion
Wechselwirkung
interkritisch
zwischen zwei Krankheitsschüben
intermittierend
wiederkehrend (bezogen auf einen Krankheitsverlauf und meint bspw. »mit Unterbrechungen auftretende« Symptome)
Interstitium
Zwischenraum zwischen Organen, Geweben
interzellulär
zwischen den Zellen
Intoleranz
Unverträglichkeit
Intoxikation
Vergiftung
intrinsisch
von innen stammend
Inzidenz
Häufigkeit von Neuerkrankungen
irreversibel
nicht rückgängig zu machen, nicht umkehrbar
ischämisch
mangelhaft oder nicht durchblutet
juvenil
jugendlich
Kachexie
Gewichtsverlust mit allgemeiner Schwäche und Untergewicht aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung (bspw. Krebserkrankung)
Kanüle
Hohlnadel, Injektionsnadel
kanzerogen
Krebs erzeugend
kanzerös
krebsartig
Kapillare
feinste Verzweigung von Gefäßen
Kardinalsymptom
Leitsymptom, ein Symptom, das bei einer Erkrankung besonders auffällig und ausgeprägt ist, wegweisendes Symptom bei einer Diagnosestellung
Karenz
bewusster Verzicht auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel
Karies
Zahnfäule, Zahnkaries ist eine Erkrankung der Zähne mit Zerstörung der Zahnhartsubstanz
Karotis
große Halsschlagader
karzinogen
Krebs erzeugend
Karzinogenese
Tumorentwicklung
Karzinom
bösartige Neubildung von Zellen, Karzinome machen etwa 80 Prozent aller bösartigen Tumore aus
Kasuistik
Beschreibung einer einzelnen, individuellen Krankengeschichte
Katheter
Schläuche oder Röhrchen, welche zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken in Hohlorgane oder Körperhöhlen eingebracht werden
Katheterisierung
Legen eines Katheters
kausal
ursächlich
Klinik
1. Krankenhaus, 2. klinisches Bild, Beschwerdebild des Patienten
Knochenmarkdepression
Schädigung des Knochenmarks mit verminderter Blutzellenbildung
Koagulation
Gerinnung von Blut
kognitiv
das Denken betreffend
kohärent
zusammenhängend
Kollaps
Zusammenbruch
Koma
schwerster Grad einer Bewusstseinsstörung bzw. Bewusstlosigkeit
Kompensation
Ausgleich einer verminderten Leistungsfähigkeit durch Aktivierung anderer Körperareale
konnatal
angeboren
konservativ
Behandlung ohne Operation; das Gegenteil ist operativ
Konsil
Konsultation/Miteinbeziehung/Rücksprache eines Arztes aus einer anderen Fachdisziplin
Konstitution
Beschaffenheit des Körpers
konstriktiv
zusammenziehend, verengend
kontagiös
ansteckend
Kontamination
Verunreinigung eines Gegenstandes/Objektes mit potenziell infektiösem Material
kontaminiert
infiziert, verseucht
Kontraktion
Zusammenziehen, Anspannen, bspw. von Muskeln
Kontraindikation
Faktor, der gegen eine diagnostische und therapeutische Maßnahme spricht, bspw. Vorerkrankungen, Alter, Medikamenteneinnahme
Kontraktur
Verkürzung eins Gewebes wie Muskel oder Sehne
Koprostase
Verstopfung
kumulativ
sich anhäufend
kurativ
Maßnahmen, die auf die Heilung von Krankheiten ausgerichtet sind
Läsion
Verletzung, Schädigung
latent
verdeckt, im Verborgenen
Latenzphase
siehe »Inkubationszeit«
Letalität
Verhältnis der Todesfälle bei einer Erkrankung zur Anzahl der erkrankten Personen, Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Erkrankung zu versterben
Leukoplakie
Verdickung der Schleimhaut
Lipid
fettähnliche Substanz
lokal
auf einen Ort beschränkt
Lymphadenopathie
krankhafte Schwellung von Lymphknoten, meist im Rahmen von Entzündungen oder Krebserkrankungen
Lymphdrainage
Vorgang zum Lösen von gestauter Flüssigkeit im Gewebe
Lymphe
wässrige Körperflüssigkeit, die in den Lymphgefäßen fließt, mit der Aufgabe des Transports von Abfallstoffen und der Entwässerung des Gewebes
Lymphknoten
Filterstationen für die Lymphe, die an der Aktivierung des Immunsystems beteiligt sind
maligne
bösartig
Manifestation
Sichtbarwerden einer zuvor nicht wahrnehmbaren Erkrankung
Metabolismus
Stoffwechsel
Metastasen
Tochtergeschwülste, die von einem Tumor ausgehen und durch die verschleppten Tumorzellen entstehen
Mikroaneurysma
kleine Aufweitungen der Blutgefäße, die vor allem durch hohen Blutdruck entstehen können
Mikroangiopathie
Schädigung der kleinen Blutgefäße
Miktion
Blasenentleerung, Wasserlassen
Morbidität
gibt an, wie viele Personen einer bestimmten Gruppe in einem bestimmten Zeitraum eine Erkrankung erleiden
Morbus
Krankheit
Mukolyse
Lösung durch Verflüssigung des Schleims
multifaktoriell
von vielen Faktoren beeinflusst
multipel
vielfältig
myeloisch
das Knochenmark betreffend
Mykose
Pilzinfektion
Nausea
Übelkeit
Nekrose
Untergang von Zellen und Gewebe
nekrotisch
abgestorben
Nodulus
knötchenförmige Gewebsverdickung
nosokomial
auf das Krankenhaus bezogen, im Krankenhaus erworben (zum Beispiel eine Infektion)
Noxe
Schadstoff
Obduktion
Eröffnung einer menschlichen Leiche zur Feststellung der Todesursache
obligat
verpflichtend
Obstipation
Verstopfung
Obstruktion
Verschluss, Verengung
Ödem
Wassereinlagerung in Gewebe, wodurch eine Schwellung hervorgerufen wird
okkult
nicht sichtbar
operativ
durch eine Operation
oral
den Mund betreffend
organisch
auf ein Organ bezogen
Orthostase
aufrechte Körperhaltung
palliativ
therapeutische Maßnahmen zur Linderung von Beschwerden, nicht zur Heilung einer Erkrankung (kurativ)
Pandemie
länderübergreifende Verbreitung einer Infektionskrankheit
Parasiten
Lebewesen, welche sich von anderen Lebewesen ernähren und diese zu Fortpflanzungszwecken befallen
Parästhesie
unangenehme Körperempfindung (bspw. Kribbeln)
Parenchym
organspezifisches Gewebe
parenteral
Gabe von Nahrung durch die Infusion in den Blutkreislauf
Parese
Lähmung
paroxysmal
anfallartig
partiell
teilweise
passager
nur vorübergehend auftretend
pathogen
eine Krankheit verursachend
Pathogenese
beschreibt die Entstehung einer Erkrankung
pathologisch
krankhaft
Perforation
Durchbohrung des Gewebes, das eine Körperhöhle umhüllt
Perfusion
Durchfluss von Flüssigkeit
Peristaltik
Bewegungsmuster von Hohlorganen wie Magen oder Darm
Perkussion
Beklopfen von Körperoberflächen im Rahmen einer körperlichen Untersuchung
persistierend
fortbestehend
Phlebitis
Venenentzündung
Phobie
krankhafte Angst
physiologisch
den normalen Lebensvorgängen entsprechend
physisch
zum Körper gehörig, körperlich
Plaque
fleckförmige Struktur oder Veränderung
Plasma
flüssiger Anteil des Blutes
Polydipsie
gesteigertes Durstgefühl
Polyp
gutartige Schleimhautgeschwulst
Polyurie
krankhafte Erhöhung der Urinmenge und -ausscheidung
postinfektiös
nach einer Infektion
postoperativ
nach einer Operation
Präkanzerose
Gewebeveränderung als Vorstufe einer Krebserkrankung
präoperativ
vor einer Operation
Prävention
Vorbeugung
Proband
Versuchsperson
Prognose
Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs einer Erkrankung
Progredienz
Fortschreiten oder Verschlechterung einer Erkrankung
progressiv
zunehmend
Prolaps
Vorfall
Proliferation
schnelles Wachstum oder Vermehrung eines Gewebes
Prophylaxe
Vorbeugung
Pruritus
Juckreiz
psychisch
die Psyche betreffend
Punktion
Einstechen in einen Hohlraum des Körpers
purulent
eitrig
Pyrexie
Fieber
Reanimation
Wiederbelebung bei Kreislaufstillstand
Reflux
Rückfluss von Körperflüssigkeiten gegen die normale Strömungsrichtung
regressiv
zurückbildend
Rekonvaleszenz
Genesung
Remission
Abschwächung der Beschwerden
Resektion
Entfernung eines Organs oder Gewebeabschnitts
Residuum
Rest, Rückstand
resistent
unempfindlich
Resorption
Stoffaufnahme durch Zellen und Gewebe
retrospektiv
zurückschauend, rückblickend
Rezeptor
Bereich einer Zelle oder Nervenfaser, welcher Reize aufnehmen und in weitere Erregungen mit spezifischen Einflüssen umwandeln kann
Rezidiv
Rückfall, Wiederauftreten einer Erkrankung nach bereits erfolgter Abheilung
Ruptur
Zerreißung, Durchbruch
Screening
Vorsorgeuntersuchung; auf eine bestimmte Krankheit ausgerichtete diagnostische Maßnahmen
Sedierung
Ruhigstellung durch Verwendung von beruhigenden Medikamenten
Sekretion
Abgabe von für den Organismus wichtigen Substanzen
Sensibilisierung
Verstärkung der Empfindlichkeit gegen bestimmte Reize
Sepsis
Blutvergiftung, durch Krankheitserreger im Blut ausgelöst
Septum
Trenn- oder Scheidewand
Serum
flüssiger Teil des Blutes nach abgeschlossener Gerinnung
Singultus
Schluckauf
solitär
einzeln
somatisch
den Körper betreffend
Somnolenz
Bewusstseinsstörung mit eingeschränkter Wachheit
stationär
Patient verbleibt über Nacht in einer Behandlungseinrichtung, meist Krankenhaus
Stenose
Verengung
steril
keimfrei
Stimulus
Reiz
subklinisch
leicht verlaufend (bspw. eine Erkrankung)
Substitution
medikamentöser Ausgleich einer fehlenden Substanz
Symptom
Krankheitszeichen, Beschwerden
Syndrom
Vorhandensein von mehreren typischen Symptomen, die eine Erkrankung kennzeichnen
Thromboembolie
Thrombose mit nachfolgend entstandener Embolie
Thrombose
Blutgerinnung innerhalb von Gefäßen mit Ausbildung von Blutgerinnseln (Thromben)
Toxikose
Vergiftung
Toxin
Giftstoff
transitorisch
siehe »passager«
Transplantat
verpflanztes Organ oder Gewebe
Trauma
Schädigung, Verletzung
Tumor
Geschwulst
Vene
Blutgefäß, das Blut zum Herzen transportiert
venös
auf Venen bezogen
Vertigo
Schwindel
Vesikel
Bläschen
Vigilanz
Wachheit eines Patienten
vital
lebend
Vulnus
Wunde
WHO
Weltgesundheitsorganisation
Zirrhose
Gewebeveränderung mit Verhärtung und narbiger Schrumpfung
Zyanose
bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute aufgrund einer Minderdurchblutung
Zyste
Hohlraum im Gewebe mit flüssigem Inhalt
Zytologie
Lehre vom Aufbau der Zellen
zytotoxisch
zellschädigend
Leider reicht es nicht, nur Vokabeln auswendig zu lernen. Wenn es früher oder später dazu kommt, dass Sie zum Arzt gehen müssen, ist eine Vorbereitung immer hilfreich, um am Ende nicht mit dem Gedanken »Ich habe nichts verstanden und weiß nicht, was als Nächstes kommt« nach Hause zu gehen. Seien Sie also stets auf jede Situation vorbereitet!