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Einleitung Einleitung

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Warum wurde dieses Buch geschrieben?

Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, habe ich einen Satz meiner Lehrer verinnerlicht: Du musst Lernen, viel lernen!

Leider konnte mir damals kein Lehrer mitteilen, wie das geht; vermutlich hatten sie selbst keine Ahnung von Lernmethoden oder Lerntechniken. Ich verbrachte einen Großteil meiner Freizeit mit ineffektivem Lernen, um ein Einser – Abi hinzulegen. Damals dachte ich noch, es muss sein, meine besten Jahre mit Lernen zu verplempern und keine Zeit für Freizeitaktivitäten mehr zu haben. Als Schüler dachte ich immer, ich lerne nicht genug; mir war nicht bewusst, dass ich einfach nicht richtig lernte.

Das richtige Lernen scheint in unserem Bildungssystem vorausgesetzt zu werden, aber es wird nach wie vor nicht unterrichtet. Dies ging nicht nur mir so, sondern auch den allermeisten Schulkollegen. Als wir unser Abi in der Hand hatten, waren wir bitter enttäuscht nicht zu den Besten gehört zu haben, obwohl wir so viel Freizeit geopfert hatten.

Nach einer längeren Phase der Selbstreflektion wurde mir bewusst: wenn ich erfolgreich sein wollte, durfte ich mir nicht mehr die Frage stellen „ob ich genug lerne“, sondern „Lerne ich gut genug?“

Ich wollte Experte werden, Experte fürs Lernen. Mein Wissensdurst war enorm, und ich begann sämtliche Bücher und Artikel über das Thema „Lernen“ zu lesen.

Bereits während meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin wandte ich mein neu erworbenes Wissen direkt an und dadurch verbesserte sich meine Lernleistung zusehends. Da ich diese Ausbildung mit zwei Kleinkindern absolvierte, blieb mir gar nichts anderes übrig, als ein perfektes Zeitmanagement zu entwickeln, um allem gerecht zu werden.

13 Jahre Schulzeit und 3 Jahre intensiver Ausbildung hat es aber gedauert, um wirklich gut im Lernen zu werden. Ich musste gut funktionierende Lernmethoden modifizieren und effektiver machen und schlechte Lerngewohnheiten erkennen und abtrainieren.

Einige Jahre später absolvierte ich berufsbegleitend ein Studium zur Fachwirtin für Sozial- und Gesundheitswesen an der Fernuniversität; hier zeichnete sich aus, dass ich gut mit meinen persönlichen Lerntechniken umgehen konnte.



Freizeitfrust durch Prüfungsstress

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