Читать книгу Mein Lotta-Leben (16). Das letzte Eichhorn - Alice Pantermüller - Страница 8
ОглавлениеDONNERSTAG, DER 27. AUGUST
Sie hatte voll die schlechte Laune und ich auch.
stand er vor der Eingangstür und hat ausgesehen, als würde er auf etwas warten.
Cheyenne und ich haben uns verständnislos angeguckt, und dann hat Cheyenne die Arme in die Seiten gestemmt und knurrig gesagt:
Weil wir nämlich auch schon mal in Schweden waren und anschließend nicht das kleinste bisschen Schwedisch konnten.
Ich hab nämlich nichts verstanden. Anschließend sind wir reingegangen.
Da sind wir erst mal alle ziemlich still geworden.
Leider hat er danach unsere neuen Stundenpläne verteilt. Und darauf stand, dass wir immer noch Unterricht bei Frau Kackert haben, Deutsch und Geschichte.
Stattdessen hat er Berenike drangenommen, die mit ihrer hochnäsigen Nase und ihren bescheuerten Lämmer-Girl-Freundinnen wie immer ganz vorne in der ersten Reihe gesessen hat.
Ts, was die dämliche Berenike kann, können wir schon lange!
Jetzt haben sich auch fast alle anderen gemeldet:
So langsam waren diese Bärensprüche ja auch nicht mehr witzig.
Und dann hat Herr Fellich den Beamer an der Decke angemacht und eine Tabelle an die Wand geworfen, auf der man lauter Balken sehen konnte.
Der längste Balken war der hinter dem Flugzeug, und zwar weil Flugzeuge furchtbar umweltschädlich sind, noch viel schlimmer als Autos und Züge und Fahrräder.
Da sind alle ziemlich still geworden, und ich hab mir gewünscht, dass ich nichts von dem Flug nach England gesagt hätte.
Aber dann ist mir was Gutes eingefallen, und ich hab mich wieder gemeldet.
Danach hab ich erzählt, wie wir so lange Freedom for Taku geschrien haben, bis die Orca-Show abgebrochen werden musste.
An der Stelle hat Paul sich gemeldet und erzählt, dass er in den Ferien in Schweden war.
Als wir nach der Stunde den Klassenraum verlassen haben, hatten wir jedenfalls gar keine schlechte Laune mehr.
Die Lämmer-Girls fanden Herrn Fellich allerdings nicht so gut wie wir, glaub ich.
Liv-Grete hat die Nase gerümpft.
Da haben Cheyenne und ich uns angeguckt und gegrinst. Mit einem Mal fanden wir es nämlich noch viel cooler, dass Herr Fellich unser neuer Klassenlehrer ist.
Erst da hab ich gemerkt, dass er gar nicht mehr mit Emma Händchen hält.