Читать книгу Delicious 2 - Catch me | Erotischer Roman - Alice White - Страница 5

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Ich stand gerade im Bad und schaute in mein zerknautschtes Gesicht, als es an der Haustür klingelte. Ich klatschte mir kaltes Wasser auf die Wangen, was mich kurz aufschrecken ließ, und ging etwas irritiert zur Tür. Wer klingelt denn bitte schön morgens um halb fünf?

»Bea, hi. Oh Gott, sag nicht, mein Wecker hat dich wachgerüttelt.« Bea stand mit kleinen verschlafenen Augen vor mir und hielt sich gähnend die Hand vor den Mund. Dann schüttelte sie den Kopf.

»Hast du heißes Wasser?« Ich ging sofort zurück ins Bad, um nachzusehen, konnte aber kein Problem feststellen. »Na toll, dann muss ich diesen gruseligen Hausmeister schon wieder anrufen.«

»Wieder?«

»Vor zwei Wochen ist die Dusche bereits ausgefallen, da kam dann gar kein Wasser mehr. Zum Kotzen, ausgerechnet heute. Unser neuer Dirigent hat mich ohnehin schon auf dem Kieker.« Ich bot ihr an, bei mir zu duschen, wenn ich fertig sei.

Zehn Minuten später saß sie mit ihrem Kulturbeutel in den Händen an meinem Küchentisch, während ich durch die Wohnung stromerte und dabei versuchte, gefühlt fünf Dinge gleichzeitig zu erledigen. Kaffee trinken, Augenränder kaschieren, Haare bändigen …

»Und, wie ist seine Hoheit so?« Bea machte ein Würgegeräusch und schnaubte verächtlich.

»So jemand Aufgeblasenes habe ich noch nie erlebt. Der ist gerade mal seit vier Wochen bei uns und tut so, als würde ihm der Laden gehören. Ich meine, wir sind wirklich nur ein kleines Theater mit winzigem Budget und überschaubaren Mitarbeitern. Aber dieser Herr von und zu Heinemann spielt sich auf, als würden wir im Wiener Opernhaus auftreten.« Das klang echt übel. Bea bekam ganz rote Wangen, so sehr redete sie sich in Rage.

»Und warum bist du heute schon so früh auf?« Bea stöhnte und legte ihren Kopf erschöpft auf der Tischplatte ab.

»Training. Meine Technik wäre schlampig und mein Ausdruck bestenfalls drittklassig, daher hat seine Hoheit sich dazu entschlossen, mir gnädigerweise Einzelstunden zu erteilen.«

»Training? Um fünf Uhr morgens?«

»Na, ich wusste doch, dass du Frühschicht hast. Ich hatte die Wahl. Zwei Stunden länger schlafen und müffelnd ins Theater fahren oder zu dieser unchristlichen Zeit aufstehen.« Ich nickte und fing an, meine Siebensachen zusammenzusuchen. Ich probierte, Bea irgendwie vom Negativen abzulenken und ihren Fokus auf das Positive zu richten. Ja, ich weiß, bei andern kann ich das super.

»Sieh es doch so, du bekommst Einzelcoaching, dafür müssen andere verdammt viel Geld ausgeben«, begann ich zögerlich, während mein Schlüsselbund geräuschvoll den Weg in meine Tasche fand. Beas Mimik veränderte sich kaum.

»Ich hab Unterricht, seit ich dreizehn bin, Alex. Ich weiß, dass ich gut bin. Sonst hätte ich das Engagement nicht bekommen. Ich kenne meinen Preis. Aber dieser Herr von und zu Heinemann versucht, den grade auf ein Minimum zu drücken. Und das sehe ich nicht ein.« Mann, Bea hatte echt Power, wenn sie es wollte. Jetzt musste sie es nur noch diesem Möchtegerndirigenten verkaufen.

»Und genauso wirst du es diesem Arsch nachher auch sagen«, forderte ich sie auf und zog meine Schuhe an.

»Das wäre super, wenn das einfach so ginge. Aber ich befürchte, ich bin in seinen Augen ohnehin das unreife Küken. Ich will ihm mit meiner Beschwerde nicht noch in die Karten spielen. Ich mag meinen Job und habe nicht vor, ihn seinetwegen zu verlieren. Jetzt erst recht nicht.« Ich nickte und zog einen imaginären Hut.

»Wirklich sehr erwachsen, Bea, und alles andere als kükenartig.«

»Danke. Jetzt geht’s mir besser. Ich musste wohl nur Dampf ablassen. Bist du heute Mittag zu Hause? Ich fühle mich echt unwohl mit dem Hausmeister allein. Wie heißt der noch gleich? Herr Parrogi-irgendwas?« Ich grinste. Unser Hausmeister war polnischer Abstammung und hatte einen unaussprechlichen Nachnamen.

»Nenn ihn einfach Herr P. Mach ich auch so. Keine Ahnung, wie man ihn richtig ausspricht.« Sie nickte. Herr P schien ein Name zu sein, den sie sich merken konnte. »Sorry, aber vor fünf bin ich nicht hier.« Bea verzog das Gesicht. »Er ist eigentlich ganz nett. Nur etwas seltsam. Aber vollkommen harmlos.«

»Na schön, dein Wort in Gottes Ohr.« Bea erhob sich ächzend, richtete sich mühevoll auf und folgte mir schwerfällig in den Flur. Die Uhrzeit saß ihr offensichtlich in den Knochen. Mir auch, aber ich war es ja nicht anders gewohnt. »Wir müssen unbedingt mal wieder ausgehen. Ich hab das Gefühl, wir treffen uns immer nur zwischen Tür und Angel.«

»Ich schau mal, wie der Dienstplan in den nächsten Wochen aussieht. Da wird sich sicher was für uns finden. Okay, ich muss los. Zieh die Tür nachher einfach hinter dir zu, wenn du fertig bist.« Bea nickte, gähnte noch einmal laut und schlurfte dann gleichermaßen elanlos ins Bad, wie sie zuvor meine Wohnung betreten hatte. Ich griff nach meiner Jacke an der Garderobe, schwang meine Tasche über die Schulter und ging.

***

Mein Tag verlief genauso hektisch, wie erwartet. Eine ungehobelte Gruppe ausfallender Herren mittleren Alters ließ sich auf der Terrasse die Mittagssonne auf den Pelz scheinen, während sie mit anzüglichen Bemerkungen um sich warfen. Ich verspürte den Drang, sie mit dem Wasserschlauch abzuspritzen und dann zum Teufel zu jagen, würden sie noch mal junges Dingelchen zu mir sagen und lüstern meine Brüste begaffen. Als ich gerade erneut die Fäuste hinterm Rücken ballte, trat Marlon an den Tisch heran. Mein Herz schlug augenblicklich schneller. Das ärgerte mich. Ich wünschte mir, dass seine Anwesenheit mich kaltlassen würde. Tat sie leider nicht. Ich hatte ihn seit Tagen kaum zu Gesicht bekommen. Jetzt, wo er so dastand, mit hellem Hemd und Jackett, fein zurechtgeputzt, hätte ich dahinschmelzen können.

»Herr Behrens!«, donnerte einer der schmierigen Herren, dessen Glatze so sehr in der Sonne glänzte, dass man ein Spiegelei darauf hätte braten können.

»Werden die Herren auch gut versorgt?« Marlon legte dem Glatzkopf eine Hand auf die Schulter und zwinkerte mir unauffällig zu. Ihm war diese Runde bestens bekannt. Freunde vom Gutsherren, mit denen Marlon sich seit Wochen treffen musste, um über ganz dringliche sowie geheime Angelegenheiten zu sprechen. Bisher hatte ich diese ominöse Gesellschaft noch nicht antreffen müssen. Es hatte nur Gerüchte gegeben, die in der Küche die Runde gemacht hatten. Versnobte Herren mit Sonderwünschen und einem ungehobelten Benehmen, die dem Adel kaum mehr Ehre machen könnten. Nach allem, was diese Tischrunde in der letzten halben Stunde an den Tag gelegt hatte, konnte ich dem nur zustimmen.

»Oh, wir sind ganz entzückt von dem hübschen Dingelchen hier. Die ist gebucht«, antwortete ein schnauzbärtiger Lüstling und strich sich über die dicke Plauze. Ich hob fragend die Augenbrauen und schaute zu Marlon. Doch der zuckte nur mit den Schultern. Ich griff wortlos nach den leeren Gläsern, ohne zu übersehen, wie die geiernden Blicke meinem Ausschnitt folgten, und brachte das volle Tablett in die Spülküche. Ich stellte die Biergläser in die Spülmaschine und rettete mich hinter den Tresen zu Christian.

»Gehen wir nachher was trinken? Nach dem Tag brauche ich das. Gott, sind Männer widerlich.« Christian grinste und polierte weiter in aller Ruhe die Weingläser, als hätte er sonst nichts zu tun. Das Restaurant war gut gefüllt. Die Terrasse ebenfalls. Doch war die Gaff- und Geierrunde der einzige Tisch, dem ich am liebsten aus dem Weg gehen wollte. Drinnen lief alles vollkommen entspannt. Collin und Kai servierten das Mittagessen und Christian hatte Bardienst. Heute hätte ich gern getauscht, doch wollte sich niemand zur Verfügung stellen. Ich hätte vielleicht zuerst fragen und dann motzen sollen. Nun war jeder gewarnt und grinste hämisch, da ich den schwarzen Peter gezogen hatte.

»Oles Eltern kommen heute Abend vorbei«, sagte Christian, stellte das letzte Glas in die Vitrine und kritzelte dann irgendwas auf seinen Notizblock. Aus der Küche hörte man das Scheppern der Töpfe und das Geschimpfe von Frank. Er schien wie immer bester Laune zu sein. Den sollte ich mal an den Tisch schicken. Das wäre ein Spaß.

»Schade. Na, dann ein anderes Mal.«

»Du könntest ja mit mir gehen«, ertönte es von der Eingangstür. Marlon war gerade hineingekommen und steuerte direkt auf uns zu. Ich hatte sein Kommen gar nicht bemerkt. Selbst die Türglocke war mir entgangen. Herrje.

»Hast du nicht Spätschicht?«, entgegnete ich nahezu vorwurfsvoll, in der Hoffnung, dass er Ja sagen würde. Mein Puls stieg schon wieder.

»Ich hab bereits Feierabend.« Mist. »Ich bin seit halb sechs hier, hab Lieferscheine sortiert, Aktenordner gewälzt und mich um unsere liebreizende Herrenrunde gekümmert.«

»Was für eine illustre Gesellschaft. Und wofür bin ich gebucht? Um auf dem Tisch zu tanzen?«, sagte ich bissig, um darüber hinwegzutäuschen, dass seine Anwesenheit mich eigentlich nervös machte. Ich fühlte mich nach wie vor zu ihm hingezogen, was ich in diesem Moment schmerzlich feststellen musste. Ich hatte gehofft, dass sich dies einfach verflüchtigen würde.

»Ach, nichts Wichtiges. Die Herren wissen gar nicht, was sie wollen. Nur jede Menge Halbgares.« Ich nickte, obwohl ich nicht wirklich zugehört hatte. »Also, Alex? Lust auf ’ne Runde Cocktails?« Doppelter Mist. Ich schaute fragend zu Christian, während ich mich von Marlon abwandte und schwer beschäftigt tat. Ich wollte mit ihm weggehen, sonst würde es mir nicht so schwerfallen, Nein zu sagen. Als Marlon für einen Augenblick in der Küche verschwand, huschte ich dicht an Christian heran.

»Was soll ich tun?«, flüsterte ich. Christian zuckte mit den Schultern. Collin kam an den Tresen und legte ihm einen neuen Bon mit Getränkebestellungen hin. Aus den Augenwinkeln sah ich Kai, der einem Seniorenpaar gerade ausführlich die Speisekarte erklärte.

»Es ist nur ein Drink, oder Alex?« Ich nickte nachdenklich. Collin verschwand wieder an einen seiner Tische und Christian nutzte die Gelegenheit, um ganz deutlich zu werden. »Willst du ihn immer noch ficken?«, fragte er mit gedämpfter Stimme.

»Ja«, hauchte ich fiebrig.

»Dann tu es nicht.« Werde ich nicht. Das wäre eine wirklich dumme Idee. Wobei, ich könnte es ja als eine Art Schaufensterbummel betrachten. Gucken wird ja wohl noch erlaubt sein. Nein. Das geht nicht. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Mist!

»Okay, besser ist das wohl.«

»Also, Püppi?« Verdammt! Erneut tauchte Marlon unbemerkt neben mir auf und ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Die Klingel am Pass ertönte und rettete mich aus dem unbehaglichen Moment. Meine Bestellung für die charmante Tischrunde auf der Terrasse war fertig. Ich ließ Marlon ohne Antwort stehen, holte die ersten Teller und ging nach draußen. Die Herren der Schöpfung begrüßten mich und die Speisen mit schallender Begeisterung. Ich blieb höflich, aber auf Abstand. So gut es zwischen den engen Plätzen am Tisch eben ging. Ich nahm noch eine weitere Getränkebestellung auf und versprach, dass die restlichen Gerichte nicht mehr lang auf sich warten lassen würden. Ich hoffte inständig, dass sie es doch tun würden, um den Kerlen so lang wie möglich fernbleiben zu können. Zügig entfernte ich mich vom Tisch und steuerte die Eingangstür an. Doch bevor ich sie öffnen konnte, kam Marlon mir bereits zuvor. Er baute sich erwartungsvoll vor mir auf und lächelte sein schönstes Lächeln, was mir beinah die Knie weich werden ließ.

»Also, wie schaut’s aus?« Ich zögerte. Doch dann fasste ich mir ein Herz und sagte ihm genau das, was ich dachte.

»Ich glaube, das ist keine gute Idee.«

»Warum nicht?«

»Du weißt, warum.« Seinem Gesicht nach zu urteilen, wusste er genau, wovon ich sprach. Dennoch tat er vollkommen unschuldig.

»Tja, musst du wissen. Ich wollte einfach bloß etwas mit dir trinken gehen, Püppi.« Da war wieder dieses Püppi. Dieser Kosename, der so gegensätzlich zu meinem Charakter stand und doch so eine unglaubliche Wirkung auf mich hatte. »Es ist dir also ernst mit Hendrik«, stellte er fest.

»Ist es.«

»Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das gefällt. Aber nun denn, wenn es dein Wille ist. Kehren wir zurück zur Normalität, Frau Gralke.« Hatte er mich gerade gesiezt?

»So normal nun auch wieder nicht.« Er trat einen Schritt an mich heran. Ich stand noch immer unbewegt vor der Eingangstür und warf einen flüchtigen Blick durch die Glasscheibe. Noch schien niemand verzweifelt nach mir zu winken.

»Sind wir Freunde?«, fragte er. Ich nickte. Er kam noch näher. Das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Doch ich konnte mich auch nicht bewegen. »Freunde umarmen sich, oder?« Ich bejahte seine Frage erneut. Er legte seine Hand auf meine Wange und schaute mir tief in die Augen. Mir wurde heiß, unerträglich heiß. »Und küssen sich Freunde auch hin und wieder?« Ich wollte Ja sagen.

»Nein«, gab ich stattdessen zurück.

»Schade. Solche Freundschaften hab ich besonders gern.« Marlon beugte sich zu mir heran. Doch bevor er mir zu nah kommen konnte, schob ich ihn von mir weg.

»Siehst du, genau darum können wir nichts trinken gehen.«

»Es ist nur ein Drink, Alex«, sagte er mit vollkommener Unschuldsmiene. Ich atmete ganz tief ein und legte ihm eine Hand auf die Brust. Meine Finger begannen augenblicklich zu kribbeln. Als würde sich ein riesiges Ameisengeschwader unter meiner Handfläche sammeln.

»Wir wissen doch beide, dass es nicht nur das wäre. Wir würden unweigerlich in eine Situation geraten, aus der es kein Zurück gäbe. Das hast du doch gerade eben bewiesen.« Seine Mimik verhärtete sich.

»So ernst kann es dir mit Hendrik ja nicht sein, wenn du dir da so sicher bist.« Du Arsch! Ich nahm erschrocken die Hand von ihm weg und trat einen Schritt zurück. Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Ein derartiges Verhalten hätte ich ihm nicht zugetraut. Aber vielleicht war das auch genau das Richtige, um Abstand zueinander zu bekommen.

»Ich werde mal so tun, als hättest du das gerade nicht gesagt, Freund.« Ohne ein weiteres Wort griff ich nach der Türklinke, zog die schwere Eisentür auf und verschwand angefressen im Speisesaal. Die Klingel am Pass ertönte erneut und ich konzentrierte mich wieder darauf, die anzüglichen Annäherungsversuche der Geier abzuwehren.

***

Wie verabredet, holte Hendrik mich am Donnerstag spätnachmittags an der Bushaltestelle ab. Marlon hatte sich die letzten Tage rargemacht, aber das war mir nur recht. Ich empfand sein Verhalten mehr als unangebracht und hatte keine sonderliche Lust, mir mein Hochgefühl mit Hendrik vermiesen zu lassen. Nicht von ihm.

Mit den Öffentlichen hatte ich eine halbe Ewigkeit bis zu Hendriks Arbeitsstelle gebraucht. Mit dem Auto wären es bloß zwanzig Minuten gewesen. Nun, nach über einer Stunde, war ich erleichtert, aus dem stickigen Bus aussteigen zu können, und fiel Hendrik um den Hals. Die Klimaanlage war außer Betrieb gewesen und der Stoff meines Kleids klebte mir am Körper.

»Was für eine Fahrt.« Doch diese geriet augenblicklich in Vergessenheit, als Hendrik seine Hand in meinen Nacken legte und mich küsste. Ein kribbeliger und wunderbar anregender Kuss, so flüchtig und doch so verheißungsvoll.

Wir schlenderten Hand in Hand die wenigen Meter bis zur Einfahrt des landwirtschaftlichen Betriebs am Ortsausgang. Als hätten wir noch nie etwas anderes getan. Händchenhalten, an der Bushaltestelle knutschen und sich vom Arbeitstag erzählen. Alltägliche und vollkommen normale Dinge, über die ich mich für gewöhnlich lustig machte oder als unnötig abtat. Doch in diesem Moment machte ich nichts dergleichen. Unsere Handflächen lagen ineinander, als gehörten sie genau dorthin, unser Gespräch verlief locker-flockig und vollkommen entspannt. Natürlich schwamm die freudige Erwartung auf das nächste Nacktabenteuer unterschwellig mit. Doch ich verspürte in diesem Augenblick keine Eile, das plüschige Pärchen-Zeug zu überspringen und meiner körperlichen Lust nachzugeben. Jedenfalls nicht in den nächsten zehn Minuten.

Hendrik schien es ebenfalls nicht eilig zu haben. Nachdem wir die Einfahrt erreicht hatten, führte er mich erst mal auf dem Gelände herum. Er zeigte mir die Räumlichkeiten für die Lagerung der Maschinen, den kleinen Hofladen, in dem die selbst angebauten Obst- und Gemüsesorten verkauft wurden, das Gewächshaus und die Büro- sowie Geschäftsräume. Er schwärmte von seiner Arbeit und ratterte sämtliche Berufszweige herunter, die sich hier gemeinschaftlich zusammengeschlossen hatten. Ich hingegen sah in jedem Raum, in jeder Ecke potentielle Nischen für ein schnelles Stelldichein. Doch nicht heute. Da wir an jedem Ort, den ich gedanklich als bespielbar notierte, auf fleißige Mitarbeiter trafen. Aushilfen im Gartenbau, Forstwirt-Azubis und Jägerkollegen. Fast die gesamte Palette an grünen Berufen wurde abgedeckt. Auch wenn ich ihm nicht wirklich folgen konnte und sich mein Interesse für die Land- und Forstwirtschaft in Grenzen hielt, fand ich es dennoch bemerkenswert, wie leidenschaftlich er seinen Job anpries.

Und auch seine Arbeitskleidung stand ihm ausgezeichnet. Ich würde die Kellner-Uniform zwar bevorzugen, musste aber doch zugeben, dass ihn dieses Olivgrün wirklich kleidete. Praktische Hightech-Klamotten mit einem Hauch Tradition. Ach ja, der altbekannte Reiz der Uniformen. Auf seine traf dies wirklich zu. Ich bekam große Lust, ihm die leuchtende Warnweste von den Schultern zu reißen und mich an dem derben Stoff zu schaffen zu machen. Zumal Hendrik ja mit einer schönen Aussicht geworben hatte, die ich mir definitiv noch anschauen wollte. Gerade, als ich nach dem Hochsitz und dem unterschwellig ausgesprochenen Versprechen nach einer schnellen Nummer in luftiger Höhe fragen wollte, kam eine junge Dame mit naturroten Haaren in Waldmontur auf uns zu. Dicht gefolgt von Herman, der sich in ihrer Gegenwart deutlich wohler zu fühlen schien als bei unserem letzten Aufeinandertreffen. Aufgeregt sprang und hopste er an ihren Beinen herum, mit einem kleinen Zweig fest zwischen den Zähnen haltend. Die junge Frau lächelte, griff nach dem Stöckchen und warf es in die Ferne.

»Na, hat er sich ausgetobt?«

»Er war kaum zu bremsen«, entgegnete sie und reichte mir die Hand.

»Olivia, hi«, stellte sie sich vor.

»Das ist Alex, meine Freundin«, kam Hendrik mir zuvor. Das war das erste Mal, dass er das Wort Freundin in den Mund genommen hatte. Es fühlte sich ungewohnt an, so bezeichnet zu werden. Doch ich ließ ihn. Ist ja bloß ein Titel. Wir tauschten dezente Höflichkeiten aus, während Herman immer wieder sein Stöckchen zu uns brachte. Mich ignorierte er gekonnt. War mir auch sehr recht.

»Ich muss noch mal raus, hab meine Tasche liegen lassen. Wollt ihr mit?«, fragte sie einige Minuten später. Ich schaute vielsagend zu Hendrik. Eigentlich hatte ich andere Pläne gehabt, als mit ihm und Olivia durch den Wald zu spazieren. Doch ich kam nicht dazu, Hendrik zu sagen, dass ich ihn jetzt gern ficken wollte. Er hatte meinen Blick ignoriert, möglicherweise auch falsch interpretiert, und nickte Olivia höflich zu. So setzten wir unseren Rundgang nun zu dritt fort. Plus Herman, der nach wie vor um Olivia herumstromerte und sie zum Stöckchenwerfen animierte.

»Ihr habt euch also bei der Arbeit kennengelernt? Ich hätte ja nicht gedacht, dass Hendrik kellnern kann. Ungeahnte Fähigkeiten hat dieser Mann.« Sie bekam ganz rosige Bäckchen, während sie redete. Mich beschlich das Gefühl, dass sie eine leichte Schwäche für ihn hegte. Immer wieder suchte ihr Blick nach seinem, während wir über Stock und Stein stetig im Unterholz verschwanden. Wie niedlich. Mich störte das kein bisschen. Olivia war süß, aber ungefährlich. Nicht, dass ich zu besonders ausgeprägter Eifersucht neigen würde, doch schien sie mir zu jung, um als Spielgefährtin für Hendrik wahrgenommen zu werden. Sie hatte gerade ihr erstes Ausbildungsjahr hinter sich gebracht und war kürzlich volljährig geworden. Abgesehen davon, hatte Hendrik schon nach wenigen Metern demonstrativ nach meiner Hand gegriffen. Ich fand ihre Schwärmerei daher eher amüsant als unangebracht.

»Ich hatte bei einem Besuch im Wald eigentlich an etwas anderes gedacht«, flüsterte ich Hendrik in einem unbeobachteten Moment ins Ohr und drückte seine Finger.

»Ich weiß«, sagte er mit neckischem Unterton, löste seine Hand aus meiner und legte sie an meinen Rücken.

»Wie geht’s deinem Arsch?«, fragte er leise und strich mir vorsichtig die Wirbelsäule hinunter.

»Ist wieder einsatzbereit.«

»Gut zu wissen«, entgegnete er und schob die Finger unter den dünnen Stoff meines Kleids. Er stoppte, als er bemerkte, dass ich keinen Slip trug. Ich schaute in sein überraschtes, aber eindeutig erwartungsfrohes Gesicht. Ich konnte sehen, wie es ihm regelrecht auf der Zunge lag, dass er mich sofort ficken wollte. Doch er blieb stumm, strich sich stattdessen mit der freien Hand über die Lippen und kniff mit der anderen fest in meinen Po hinein. Dann grinsten wir uns verschwörerisch an und setzten unseren Spaziergang leise kichernd fort. Olivia bemerkte nichts. Sie ging strammen Schrittes vor uns her, drehte sich hin und wieder beim Gehen zu uns um und quatschte ohne Unterlass. Hendrik hatte seinen Arm mittlerweile auf meine Schultern gelegt und spielte beiläufig an den breiten Trägern meines Kleids herum. Ein sportliches dunkelblaues Sommerkleid, das sich vermutlich schon seit zehn Jahren in meinem Besitz befand. Eher unpraktisch, um über Gestrüpp und Baumwurzeln zu steigen. Aber ich hatte bei der Klamottenwahl natürlich Hintergedanken gehabt.

Nach etwa zwanzig Minuten, in denen Olivias Monolog das Gespräch dominiert hatte, erreichten wir den Hochsitz am Waldrand neben den Rapsfeldern. Der Geruch war intensiv, fast schon penetrant.

»Da sind wir ja«, stellte Olivia unnötigerweise fest und kletterte die Leiter hinauf. »Mann, diese Aussicht ist einfach herrlich«, schwärmte sie und starrte über die weiten Felder.

»Hab ich auch schon gehört«, witzelte ich, während Hendrik mich vorsichtig unter den Hochsitz zog und begierig küsste. Seine Hände wanderten spielerisch unter mein Kleid, während Olivia unaufhörlich redete.

»Ist die Natur nicht etwas Wunderbares?«

»In der Tat, die Schönheit der Natur ist unübertrefflich«, entgegnete Hendrik und liebkoste dabei schmunzelnd meine Brüste, die dank der sportlichen Passform des Kleids BH-los und somit barrierefrei zugänglich waren. Seine Fingerkuppen strichen sanft über meine Brustwarzen, während sich sein Lächeln zu einem immer breiter werdenden Grinsen verformte.

»Wer würde denn freiwillig in einem stickigen Büro arbeiten wollen, wenn er das hier haben kann?« Wir ignorierten Olivias Gefasel. Ihre Stimme wurde dumpfer, ihre Wörter verschwammen zu einem undeutlichen Gebrabbel, als Hendrik mit seiner Hand nach unten wanderte und seinen Finger ohne Vorwarnung in mich hineinschob. Ich sog die Luft ein, leckte mir erregt über die Lippen, während er fest gegen meinen erogenen Punkt drückte. Fest und bestimmend. Er wusste genau, was er tun musste, um mich in Ekstase zu versetzen. »Alex, das musst du dir von hier oben aus ansehen. Hey, wo seid ihr denn?« Olivia war nicht zu halten. Hendrik und ich starrten uns schmunzelnd an, seine Hand noch immer an meinen Schambereich gepresst. Der Blick in die Weite war mir gerade vollkommen egal. Ich wollte lieber Hendriks Gürtel öffnen und ihn von seiner Hose befreien. Doch das musste warten. Erst mal musste ich der kindlichen Begeisterung von Olivia Zuspruch erteilen und mir das Panorama zeigen lassen. Also zog ich seine Hand widerwillig von mir weg, trat an Hendrik vorbei, der es sich nicht nehmen lassen konnte, mir auf den Arsch zu hauen, und stieg die wackelige Leiter hinauf.

»Ich stehe wirklich auf diese Aussicht«, meinte Hendrik, der dicht hinter mir folgte und damit ganz eindeutig den Blick unter mein Kleid meinte. Die hölzerne Plattform, kaum größer als ein durchschnittlicher Esstisch, knarrte unter unseren Schritten. Olivia lehnte an dem Geländer und ließ ihren Blick schweifen. Sie nahm einen tiefen Atemzug und lächelte, als befände sie sich in einer magischen Welt, ganz weit weg von der Realität. Ich schaute mich ebenfalls um, doch meine Begeisterung war mit ihrer nicht zu vergleichen. Ich erblickte Bäume und Gehölz zu meiner Linken und ein leuchtend gelbes Rapsfeld zu meiner Rechten. Natur eben. Die wunderbare Magie, von der Olivia pausenlos sprach, sah ich nicht. Aber so genau hatte ich auch gar nicht hingeschaut. Durch den beengten Platz spürte ich Hendriks Körper dicht an meiner Seite. Was meine Aufmerksamkeit deutlich mehr in Anspruch nahm als Wald und Wiese. Hier, im Schoß von Mutter Natur, konnte ich es kaum erwarten, mich dem Freiluftvergnügen hinzugeben und dem Paarungsverhalten der Waldbewohner alle Ehre zu machen. Das ist meine Definition von Magie.

»Und, was macht ihr heute noch Schönes?«, fragte Olivia, die noch immer nicht bemerkt hatte, dass sie gerade das fünfte Rad am Wagen war. Von unten hörte ich Herman leise bellend seinen Unmut kundtun. Olivia beugte sich über das Geländer und schaute zu ihm hinunter, er vermisste seinen Stockwerfer scheinbar schmerzlich. »Na, fühlst du dich unbeachtet, du kleiner Frechdachs?« Er antwortete auffordernd.

»Kannst du ihn mit zurücknehmen? Wir bleiben denke ich noch ein bisschen hier oben«, sagte Hendrik und zwinkerte mir zu.

»Oh, verstehe schon, ihr wollt gern etwas für euch sein. Na klar, mach ich.« Endlich. »Also, dann verschwinde ich mal, ihr Turteltäubchen.« Sie griff nach ihrer Tasche am Boden, bugsierte sich vorsichtig an uns vorbei und stieg die Leiter hinunter. Als sie unten angekommen war, wuschelte sie Herman wild durch sein Fell und warf erneut den Ast ins Dickicht. »Dann bis später. Hat mich gefreut, Alex.« Ich nickte höflich und sah ihr hinterher, bis sie außer Reichweite war.

»Hast du tatsächlich ohne Slip im Bus gesessen?«, fragte Hendrik und zog mich an sich heran.

»Dachte mir schon, dass dir das gefallen würde.«

»Ist auf jeden Fall sehr praktisch. Wie gut, dass es heute windstill ist«, witzelte er und schob mein Kleid unverblümt nach oben, als wollte er kontrollieren, ob das Höschen wirklich nicht vorhanden war. Ich legte meine Hände an seine Hose und öffnete ohne ein weiteres Wort seinen Gürtel samt Reißverschluss.

»Dreh dich um«, forderte er, nachdem ich meine Finger in seine Hose geschoben und seinen steifen Schwanz herausgezogen hatte. Nach einem langen und genüsslichen Vorspiel schien ihm heute nicht der Sinn zu stehen. Also drehte ich mich in Richtung der Rapsfelder und legte meine Hände aufs Geländer. Ich wartete. Hörte, wie er etwas aus seiner Hosentasche zog.

»Du hast also vorgesorgt«, bemerkte ich, als er ein Kondompäckchen aufriss und sich den Gummi überzog.

»Selbstverständlich. Die Chance auf ’ne schnelle Nummer unter freiem Himmel wollte ich mir nicht entgehen lassen«, hauchte er mir ins Ohr, schob den Stoff meines Kleids erneut nach oben und glitt ohne Umwege in mich hinein. Ich krallte mich an dem schmalen Holzbrett fest und presste ihm mein Becken entgegen. Ein schnelles Fickdichein war genau das, wonach mir in diesem Moment der Sinn stand. Hendriks Stöße waren fest und schnell. Seine Finger ruhten an meinen Hüften, krallten sich verbissen in meine Haut. Für meinen Geschmack hätte er durchaus noch fester zupacken können. Ich wollte den Druck seiner Hände an mir spüren. Seinen Oberkörper, der dicht an meinem lag und mich förmlich ins Geländer presste. Ich biss mir genüsslich auf die Lippe, spreizte die Beine noch ein wenig weiter, um ihn intensiver in mir spüren zu können. Hendrik legte eine seiner Hände an meinen Rücken, drückte mich nach unten.

»Lass los«, sagte er heiser und griff nach meinen Händen. Vorsichtig lösten sich meine Finger vom Holz. Hendrik packte meine Gelenke und zog meine Arme nach hinten. Mein Oberkörper schwebte über der Brüstung. Die leise Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren und augenblicklich fallen zu können, heizte mich förmlich an. Sein Griff war fest, sein Schwanz, der sich unaufhörlich in mich hineinbohrte, ebenfalls. Genau das Richtige für einen Donnerstagnachmittag.

Als sich Hendrik leise stöhnend in mir ergoss, konnte ich ihn in mir zucken spüren. Nur zwei Minuten länger und ich wäre auch so weit gewesen. Mein Körper kribbelte dennoch zufrieden. Nicht fertig, aber zufrieden.

Vorsichtig zog er sich aus mir zurück und löste seinen schraubstockartigen Griff. Ich richtete mich erhitzt auf und rieb mir über die Gelenke. Seine Handabdrücke waren deutlich zu sehen.

»Zu fest?«, wollte er wissen. Er schaute auf meine Hände. Seine Gesichtszüge wurden weich. Ich musste dabei beinah schmunzeln. Ich hatte schon öfter Männer gehabt, die eine härtere Gangart bevorzugt hatten. Die Mischung macht’s. Zärtlich, gefühlvoll oder bestimmend und fest. Ich mag die ruhigen und sinnlichen Momente, ausgedehnte Vorspiele und das genüssliche Ertasten sowie Verwöhnen des Gegenübers. Genauso aber auch Männer, die mich rüde anpacken, mich stürmisch aufs Bett schmeißen und ohne Umschweife von hinten besteigen. Männer, die wissen, was sie wollen, mir geben, was ich will, aber sich auch nicht nehmen lassen, ihre eigene Lust einzufordern. Nein, zimperlich bin ich nicht.

»Nein. Zwischendurch mag ich es gern etwas fester«, sagte ich dementsprechend resolut. Er nickte.

»Du siehst nicht aus, als seist du fertig«, stellte er fest, zog sich das Kondom ab und stopfte es etwas umständlich zurück in die Verpackung. Ich hätte es ja einfach ins Gestrüpp geworfen, aber nun ja.

»Ich habe den Moment knapp verpasst«, antwortete ich und reckte entspannt die Arme über dem Kopf. Hendrik schien nicht beleidigt zu sein. Fand ich gut. Manche Männer reagieren tatsächlich etwas eingeschnappt, wenn sie es nicht schaffen, mich zum Höhepunkt zu bringen. Hendrik nicht. Er sah sich eher herausgefordert. Mir war es, als überlegte er just in diesem Moment, zu welcher Gelegenheit er mich in orgastische Höhen befördern könnte.

»Tja, dann musst du wohl doch mit zu mir nach Hause kommen.« Na bitte, ich hatte recht.

»Ist das so?«

»Da führt wohl kein Weg dran vorbei. Ich kann dich doch nicht ohne Orgasmus heimschicken. Das wäre ja pure Folter.« Er steckte das notdürftig verpackte Kondom in seine Hosentasche, trat wieder an mich heran und küsste mich.

»Wenn du das so ausdrückst, hab ich ja keine andere Wahl.«

»Sieht ganz so aus. Komm, ich muss noch mal ins Büro, bevor wir abhauen können.« Er schob seine Hand ein letztes Mal unter mein Kleid und gab mir einen Klaps auf den Hintern. »Du solltest die Unterwäsche öfter weglassen. Das gefällt mir verdammt gut.«

»Ja, das merke ich.«

***

Hendrik brauchte etwa eine halbe Stunde, um irgendwelche Telefonate zu führen. Im Anschluss sammelten wir das sabbernde Wollknäul ein und fuhren los. Herman kauerte sich erschöpft auf seine Decke im Fußraum und ich rückte auf der breiten Beifahrerbank dicht zu Hendrik hinüber. Seine Hand ruhte auf meinem nackten Oberschenkel und kraulte spielerisch über meine Haut.

»Willst du nicht doch vielleicht über Nacht bleiben?« Ich haderte. Abgesehen davon, dass ich außer einem Slip in der Tasche nichts zum Übernachten dabeihatte, würde mein Tag sehr früh anfangen.

»Vielleicht ein anderes Mal.«

»Also kein Frühstück im Bett. So ein Jammer. Dabei hatte ich doch vor, dich mit meinem weltberühmten Omelett zu wecken und Honig von deinen Brüsten zu lecken. Zu dumm.« Er grinste. War das gemein. Das klang echt lecker.

»So ein Mist«, murmelte ich leise. Vor uns schaltete die Ampel auf Rot und das Auto kam zum Stehen.

»Ich könnte dich ja zur Arbeit fahren, dann wäre vielleicht …«

»… noch ein morgendlicher Quickie drin?«, schob ich neckisch hinterher. Er schaute zu mir und lächelte verschmitzt. Dann beugte er sich herüber und küsste mich.

»Ich wollte eigentlich Kaffee sagen, aber Quickie klingt auch gut.« Hinter uns hupte jemand.

»Grün«, sagte ich leise, bevor er mich noch mal küsste. Es hupte erneut.

»Grüner wird’s wohl nicht«, bemerkte er und fuhr los.

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