Читать книгу Nur dir allein gehört mein Herz - Alina Frey - Страница 5

Liliane Schneider lebte sich sehr schnell ein und war Mirco eine große Stütze. Sie verstanden sich ohne viele Worte und Mirco war sehr von ihr angetan. „Hoppla, wer bist denn du?“ Liliane sah auf das kleine Fräulein, blickte in zwei große Augen - rechts und links von ihrem Gesichtchen wippten zwei lustige Zöpfe.

„Ich bin Jenny und wer bist du?“ Gekonnt machte die Kleine einen Knicks und Liliane ebenfalls: „Ich bin Liliane, die neue Mitarbeiterin deines Papas!“ Jenny musste über den etwas verunglückten Knicks lachen: „Da musst du aber noch fleißig üben…!“ Liliane stand stramm: „Jawohl…zu Befehl kleines Fräulein…!“ Lachend rannte die Maus hinaus und tauchte im Büro wieder auf: „Die ist aber nett, Papilein. Bleibt die jetzt bei uns?“

„Na das will ich doch hoffen, wenn wir beide sehr lieb sind!“

„An mir soll es nicht liegen!“ Fest schlang sie ihre Arme um seinen Hals. Mirco versuchte alles, ihr die Mutter zu ersetzen, was ihm allerdings nicht gelang. Tief seufzte er auf und brachte Jenny in die Küche: „So, gnädiges Fräulein, was belieben Sie zu speisen?“

„Oh mein Herr, es gelüstet mich nach Eis…viel Eis…!“

„Ganz wie Sie wünschen…!“ Mirco machte einen Diener und fischte die größte Eispackung aus dem Gefrierfach.

„Gestatten Sie mein Fräulein, dass ich mitspeise?“

„Natürlich…Fräulein gestattet!“ Gemeinsam prusteten sie los und machten sich über das Eis her. „Wie schön, dass es dich gibt“, dachte Mirco und ein tiefes Glücksgefühl erfüllte sein Herz. Wie sehr sie doch ihrer Mama glich.