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Inka Gold

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Quinoa und Amaranth - nahrhaftes Pseudogetreide. Inkas und Azteken, Mexikaner, Inder und Chinesen haben sich Jahrhunderte lang auf Quinoa und Amaranth als gute Nährstoffquelle verlassen. Auch in Europa muss man schon längst nicht mehr in Bioläden oder im Reformhaus einkaufen, um an das „Pseudogetreide“ zu gelangen. Was aber steckt drin in Quinoa und Amaranth? Amaranth und Quinoa enthalten mit etwa 15 g Eiweiß pro 100 g mehr Proteine als Hafer und Weizen und etwa doppelt so viel wie Reis. Das kommt daher, dass bei beiden Arten der wertvolle Keimling in Relation zum Stärkekörper sehr groß ist. Aber nicht nur die Menge macht es: die Eiweiße sind aus besonders wertvollen Aminosäuren wie Lysin, Tryptophan, und Methionin zusammengesetzt. Besonders Lysin kommt sonst fast nur in Fleisch, kaum in anderen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Die geringe Menge an Fett in den Samen besteht ausschließlich aus guten, ungesättigten Fettsäuren. Die Hälfte davon entfällt auf die lebenswichtige Linolsäure und ihrem Abkömmling, die Alpha-Linolsäure, die eine Fettsäure vom wertvollen Omega-3-Typ wie in Fischölen ist.

Hoher Gehalt an Eisen und Magnesium

Winzig, aber reich an Spurenelementen und Mineralien: Quinoa -Körner. Zudem enthalten Amaranth und Quinoa die Vitamine B, C und E sowie größere Mengen an Mineralstoffen. Dabei sind Eisen- und Magnesiumgehalt besonders hervorzuheben: Mit etwa 9 mg Eisen(Amaranth) respektive 11(Quinoa) pro 100 g liefern die Körner mehr Eisen als aus Hülsenfrüchten und Kalbsleber. Die etwa 300 bzw. 240 mg Magnesium decken schon fast den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Magnesium brauchen wir sowohl für Muskeln als auch für konzentrierte, geistige Arbeit. Anzeichen für einen Magnesiummangel sind oft ein Leistungsabfall, Gereiztheit, Krämpfe und Tics, Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Händen, manchmal auch Herz- und Kreislaufbeschwerden. Quinoa ist glutenfrei. Wegen des hohen Mineralstoffgehaltes nahmen auch Astronauten der amerikanischen NASA, Amaranth mit ins All. Die Körner schmecken angenehm nussig, Quinoa erinnert sogar etwas an den teuren Wildreis und passt sehr gut zu Gemüse. Auch die Blätter der beiden Pflanzen sind sehr mineralstoffreich und werden in den Anbauländern gerne als Gemüse oder Salat verzehrt. Dazu kommt, dass die „Andengetreide“ kein Klebereiweiß enthalten und daher auch für Menschen ideal sind, die an einer Unverträglichkeit gegen Gluten(Zöliakie oder Sprue) leiden. Auch auf den Speiseplänen von Neurodermitikern haben sich die Pflanzen bewährt.

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