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1. Wenn Sie alleine sind und noch nie in den Bergen bzw. in den hochalpinen Regionen unterwegs waren bzw. noch zu wenig Erfahrung haben, vielleicht finden Sie jemand in Ihrer Unterkunft / Hütte, mit denen Sie mitgehen können. Bei einem Plausch beim Abendessen oder danach kann man schnell und unkompliziert erste Kontakte knüfen. Auch kann man bei Bergschulen oder dem Tourismus-Büro sowohl richtige Bergwanderungen mit ausgebildetem Bergführer buchen, als auch an teils kostenlosen Wanderungen / Ausflügen teilnehmen, die vom Ort als Teil des Freizeitangebotes mit Wander- / Bergführer bestehen. Informieren Sie sich im Tourismus-Büro über aktuelle Angebote. Auch auf Berghütten unterwegs trifft man häufig andere Wanderer, die das gleiche Ziel haben. Auch hier kann man freundlich fragen, ob Sie für einen bestimmten, Ihnen z.B. noch neuen Wanderabschnitt oder für einen schwierigeren Aufstieg mit denen zusammen gehen können. Fragen Sie ruhig, meist hat niemand etwas dagegen, häufig sind viele Wanderer über ein wenig Geselligkeit sogar ganz begeistert. Jedoch sollten Sie Ihre Fähigkeiten immer gut einschätzen, ob Sie diesen Weg oder Anstieg durch Ihre Erfahrung auch meistern können, oder ob die Anforderungen für diesen Weg zu schwer bzw. zu anspruchsvoll für Sie sind.

Gehen Sie niemals mit anderen auf einem Weg mit, wenn Sie vorher schon wissen, dass der Weg für Sie nicht geeignet ist. Ggf. kehren Sie lieber rechtzeitig um und kehren zur Hütte oder zum Tal zurück. Beurteilen Sie Ihr Können immer mit Vernunft und nicht dadurch, weil Sie gerade eine nette Wandergruppe kennengelernt haben, die jedoch noch weiter gehen auf Wegen, die Sie eigentlich nicht schaffen können. Im Zweifelsfall halten Sie dadurch nicht nur die Gruppe auf, sondern können diese im Ernstfall auch durch unsachgemäße Trittsicherheit gefährden. Gehen Sie nur mit auf Wegen und Routen, die für Ihr Können und Ihre Trittsicherheit bzw. Schwindelfreiheit auch geeignet sind. Es ist keine Schande, dass man nicht auf jedem Bergweg und jedem Gipfel mitwandern kann, weil er zu schwierig ist. Jeder hat mal klein angefangen und vielleicht können Sie diesen Weg oder Gipfel dann im nächsten Jahr begehen.

2. Wanderung über Kochelbergalm zur Partnachalm:

Diese Wanderung ist eine schöne Familienwanderung, die auch Kindern Spaß macht, da man sich unterwegs die Partnachklamm mit ihren reißenden und tosenden Gebirgsbächen, Wasserfällen und tiefen Schluchten ansehen kann, woran Kinder besonders viel Freude haben. Außerdem haben besonders die Kinder am Viehbetrieb an der Kochelbergalm zumeist ihre Freude. Unterwegs hat man ein herrliches Panorama auf die umliegende Bergwelt.

Die Wanderung beginnt wie die Wanderung unter Punkt 69. am Parkplatz des Alpspitz-Wellenbades. Wie oben bei dieser Wanderung beschrieben, geht es zunächst am Bach entlang und dann hinauf zur Kochelbergalm (siehe Beschreibung Nr. 69 „Wanderung über Kochelbergalm – Riessersee – Aule-Alm“). Kurz vor der Kochelbergalm geht es nun links Richtung Partnachalm / Hoher Weg. Der Weg ist mit Schildern gut zu sehen. Die Partnachalm liegt oberhalb der Partnachklamm, von hier aus hat man ein tolles Panorama auf die umliegenden Berge. Von der Partnachalm geht es nun hinunter Richtung Olympia Skistadion (Beschilderung vorhanden).

Unten am Bach kann man an der T-Kreuzung rechts einen Abstecher zur Partnachklamm machen. An der Partnachklamm besteht nun die Möglichkeit, sich die reißenden Bäche, Wasserfälle sowie die steilen und tiefen Schluchten anzusehen. Planen Sie daher genügend Zeit ein, wenn Sie sich die Partnachklamm auch in Ruhe ansehen möchten, sie ist sehr sehenswert. Von der Kreuzung ist es bis zum Gasthof Partnachklamm nur etwa einen Kilometer, also etwa 15 Minuten.

Wer nicht zur Partnachklamm möchte, geht an der T-Kreuzung am Bach links herum Richtung Skistadion. Kurz vor dem Skistadion geht es nun links Richtung Hausberg zurück zum Parkplatz am Alpspitz-Wellenbad. Das letzte Teilstück ist recht gut zu gehen, es ist fast eben. Zuvor geht es aber über die Kochelbergalm bis auf rund 980 m hinauf, der Startpunkt am Parkplatz liegt auf etwa 700 m Höhe, es ist also ein An- und Abstieg von etwa 300 Höhenmetern zu überwinden. Insgesamt kann diese Wanderung als leicht eingestuft werden. Für die gesamte Wanderung ohne Abstecher zur Partnachklamm benötigt man etwa 2,5 Stunden. Wer sich die Partnachklamm ansehen möchte, sollte entsprechend mehr Zeit einplanen.

So schön kann Deutschland sein: Garmisch-Partenkirchen

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