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Wildlebende Kaninchen

Kaninchen in freier Wildbahn leben in der Regel in größeren Gruppen zusammen. Sie wohnen in unterirdischen Bauten, höhlenartige Gänge, die sie zusammen gegraben haben. In der morgendlichen und abendlichen Dämmerung verlassen die Kaninchen ihre unterirdischen Gänge und suchen Nahrung.

Wenn man abends oder morgends am Stadtrand oder in Parkanlagen spazieren geht, kann man häufig viele Kaninchen sehen. Meistens bleiben die Kaninchen bei der Nahrungssuche jedoch in der Nähe ihrer Behausungen, um bei Gefahr schnell Schutz suchen zu können. Das ist dann ihr sogenanntes Revier. Manchmal kann man an Böschungen in der Erde Löcher sehen, wo ein Eingang zu den Bauten ist. Ein Bau besteht meist aus mehreren Eingangslöchern, um bei Gefahr auch schnell einen Eingang zu finden.

Manchmal kann man auch sehen, wie die Tiere um ihr Revier oder eine höhere Rangposition innerhalb der Gruppe kämpfen, auch geschlechtsreife Tiere neigen eher zu auffälligerem Verhalten.

Weibliche Tiere sind zumeist treuer als die männlichen Artgenossen. Meist binden sich die weiblichen Kaninchen an ein männliches Tier und wehren fremde Rammler ab, wenn sie „vergeben“ sind, während die Rammler durchaus auch mal verschiedene Partner haben.

In der Regel leben sowohl der männliche Rammler als auch die weiblichen Häsin zusammen. Sie schlafen zusammen im gemeinsamen bau und gehen auch zusammen auf Futtersuche.

Hauskaninchen

Kaninchen wie wir sie in Europa als Haustier halten, stammen vom europäischen Wildkaninchen ab. Sie gehören zur Familie der Hasen.

Ursprünglich waren die europäischen Wildkaninchen im heutigen Spanien beheimatet. Mit der Zeit wurden sie durch Seefahrer in verschiedene Länder Europas transportiert und dort angesiedelt. Unsere sogenannten Hauskaninchen wurden bereits im Mittelalter erstmals gezüchtet, bis heute entstanden dann immer mehr verschiedene Rassen durch Züchtung. Es enstanden immer mehr verschiedene Farben- und Fellvariationen, aber auch kleine und größere Kaninchenrassen. Heute gibt es viele verschiedene Rassen, die in die ganze Welt transportiert und dort neu angesiedelt werden.

Unser heute bekanntes Zwergkaninchen wurde jedoch erst recht spät gezüchtet, erst im 20. Jahrhundert enstand diese Rasse

Unterschieden werden die Hauskaninchen in verschiedene Rassen:

Kaninchen mit einem Gewicht von ca. 5 bis 9 kg gehören der Großrasse an. Zu den mittelgroßen Rassen gehören Kaninchern zwischen ca. 2 und 5 kg, währenddessen Kaninchen unter einem Wert von ca. 2 kg zu den kleinen Rassen gehören.

Die allseits sehr beliebten Zwergkaninchen sind in der Regel unter 2 kg und gehören demnach der kleinen Rassen an.

Wie auch die wildlebenden Kaninchen fühlen sich Hauskaninchen in Vergesellschaftung viel wohler als wenn sie in Einzelhaltung leben. Geschlechtsreif werden Zwergkaninchen schon mit etwa 3 Monaten, größere Tiere ab ca. 5 kg auch erst mit etwa 4 oder 5 Monaten.

So wird Ihr Kaninchen glücklich!

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